WAZ: Im Ausnahmezustand. Kommentar von Walter Bau
Geschrieben am 04-08-2013 |
Essen (ots) - Nach der rechtskräftigen Verurteilung des
Steuerhinterziehers Silvio Berlusconi befinden sich der italienische
Ex-Premier und seine Gefolgsleute offenbar im geistigen
Ausnahmezustand. Sie drohen mit dem Bruch der Regierung,
schwadronieren von "Bürgerkrieg" und schrecken vor politischer
Erpressung nicht zurück. Der dramatische Appell von Regierungschef
Letta an seine Koalitionäre, bei allen Überlegungen das Schicksal des
Landes an die erste Stelle zu setzen, dürfte Berlusconi kaum
beeindrucken. Auf die Belange des Landes hat er noch nie Rücksicht
genommen. Ihm ging es stets nur um eines: um sich selbst. Italien
findet keinen Ausweg aus der politischen Krise. Das liegt nicht nur
an Berlusconi. Die Linke ist zerstritten und lähmt sich durch ihre
Machtkämpfe selbst. Die Protest-Partei von Beppe Grillo verweigert
sich stur der politischen Realität. Ein neuer polarisierender
Wahlkampf ist das Letzte, was Italien jetzt braucht.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
478171
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: "Mittelbayerische Zeitung" (Regensburg) zu Terrorwarnung Regensburg (ots) - von Christian Kucznierz, MZ
Selbst diejenigen, die nichts für Verschwörungstheorien übrig
haben, werden aufgemerkt haben, als die USA eine weltweite
Terrorwarnung herausgegeben haben. Es mag Zufall sein, dass diese
Nachricht mitten in der Phase der Entrüstung über die Datenspionage
des US-Geheimdienstes platzt. Aber es bleibt ein fader Beigeschmack,
klingt die Warnung doch wie eine Rechtfertigung dafür, systematisch
auf dem ganzen Globus Daten von jedem abzufangen und auszuwerten.
Nach dem Motto: "Seht her, mehr...
- Märkische Oderzeitung: Zum Amtsantritt und Vereidigung des neuen iranischen Präsidenten, Hassan Rohani Frankfurt/Oder (ots) - Vieles davon wird der moderate Kleriker
nicht oder nur langsam einlösen können. Sein Einfluss gilt neben dem
mächtigen Klerus und den einflussreichen Revolutionsgarden als
begrenzt. Das letzte Wort in politischen Fragen hat immer noch der
oberste Führer, Ajatollah Ali Chamenei. Und trotzdem: Rohanis Wahl
ist ein Signal aus Teheran. Es macht deutlich, dass das Land zu einem
zaghaften Neustart bereit ist.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Doping Stuttgart (ots) - Es ist seit Jahren bekannt, dass Doping nicht
nur in der DDR, sondern auch in Westdeutschland Tradition hat. Der
Betrug in der BRD war - vielleicht - anders organisiert als in der
DDR, aber besser war er nicht. Hüben wie drüben war er
menschenverachtend und skrupellos. Einiges von dem, was nun empört,
ist nicht wirklich neu. Entsprechende Literatur ist seit Jahren auf
dem Markt. Leider blieben entsprechende Konsequenzen aus. Im Sport
und in der Politik gab es viel zu lange keinen Willen zur
schonungslosen Aufklärung, mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Solidaritätszuschlag Stuttgart (ots) - Mit dem Soli wurden 200 Milliarden Euro für
Ostdeutschland mobilisiert, und obwohl der Solidarpakt erst 2019
ausläuft, gehen die Leistungen von Jahr zu Jahr zurück. Da ist es
vernünftig, eine Senkung des Soli auf die Tagesordnung zu setzen.
Noch macht der Finanzminister zwar Haushaltsvorbehalte geltend, aber
ein Etatüberschuss ist absehbar. Bevor die Mittel für neue Wohltaten
verplant werden, sollte der Zuschlag zur Einkommen- und
Körperschaftsteuer abgebaut werden. Den Soli darf es nicht ewig
geben.
Pressekontakt: mehr...
- "DER STANDARD"-Kommentar: "Der neue Wunderwuzzi"
von Gudrun Harrer Der iranische Präsident Hassan Rohani stärkt die Mitte und
schwächt die Ränder - Ausgabe vom 5.8.2013
Wien (ots) - Je größer die Erwartung von Veränderung, desto
heftiger oft der Dämpfer: Der erfreulichste "Change" ist nicht
gleichbedeutend mit einem kompletten Neuanfang, und Kontinuität in
manchen Bereichen begleitet sogar jeden sogenannten Epochenwandel.
Der neue iranische Präsident Hassan Rohani, der bei seinem
Amtsantritt selbst den Bruch mit acht Jahren Mahmud Ahmadi-Nejad
beschwor, befindet sich dabei in einem besonders komplexen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|