Neue OZ: Kommentar zu CDU
Geschrieben am 18-08-2013 |
Osnabrück (ots) - Tacheles reden reicht nicht
Nun kommt auch die CDU in die Gänge - endlich! Jahrelang hat die
Partei tatenlos zugesehen, wie sich in den von ihr dominierten
Regionen in Westniedersachsen untragbare Zustände auf dem
Arbeitsmarkt entwickelt haben. Unter dem Druck der bevorstehenden
Bundestagswahl zeigt sich aber jetzt auch die Union entschlossen, den
schlichtweg unchristlichen Verhältnissen vor allem in der
Fleischbranche den Garaus zu machen.
In Cloppenburg hat Kanzlerin Angela Merkel am Wochenende Klartext
gesprochen und offen Ausbeutung durch den Missbrauch von
Werkverträgen angeprangert - mit Hungerlöhnen und miserabler
Unterbringung ausländischer Arbeitnehmer.
Allerdings: Tacheles reden alleine reicht in diesem Fall nicht
mehr; notwendig sind handfeste Maßnahmen, die schnell für wirksame
Verbesserungen sorgen. Ob das nun branchenspezifische Lösungen sind,
wie es Merkel nach dem Vorbild des Baubereichs vorschwebt, oder ein
allgemeiner, flächendeckender Mindestlohn nach dem Modell der SPD,
wäre dabei letztlich zweitrangig.
Im Wahlkampf mag es um dieses Thema noch zu einigen Disputen
kommen. Entscheidend ist aber, dass die unsäglichen Bedingungen
insbesondere in der Fleischbranche nach dem 22. September nicht in
Vergessenheit geraten, sondern entschlossen beseitigt werden - von
welcher Regierungskonstellation auch immer.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
480441
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Zur Küstenautobahn schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 19. August 2013: Bremen (ots) - Die Idee, eine Küstenautobahn zu bauen, ist
ungefähr 45 Jahre alt - aber noch immer nicht ganz ausgereift. Was
den niedersächsischen, rund 114 Kilometer langen Streckenanteil
betrifft, so haben Kommunen, Land und die Wirtschaft in der
Vergangenheit Geld zusammengelegt, um das Raumordnungsverfahren
anzuschieben. Ein Zukunftsversprechen ist das nicht. Auch dass die A
20 schon öfter Wahlkampfthema war, sagt viel - und besagt nichts.
Enak Ferlemann aus Cuxhaven, Parlamentarischer Staatssekretär im
Bundesverkehrsministerium, mehr...
- Weser-Kurier: Über eine mögliche Große Koalition schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 19. August 2013: Bremen (ots) - Auf den ersten Blick scheint alles klar: CDU und
CSU wollen nicht mit den Grünen, die Grünen können nicht mit der
Linken, die FDP mag nicht mit Rot-Grün, und die Mehrheit in der SPD
sieht ein Zusammengehen mit den Linken eher als politisches
Himmelfahrtskommando. Der Eindruck: Alles läuft auf die Bildung einer
Großen Koalition nach der Wahl am 22. September hinaus. Das Vorbild
liefert die Koalition von 2005: Bis-dato-Kanzler Gerhard Schröder
machte nach seinem legendären, hormongesteuerten Auftritt am
Wahlabend schnell mehr...
- Westfalenpost: Gabriels Korrektur und Merkels Optionen
Von Andre Schweins Hagen (ots) - Wenn der Lagerwahlkampf langsam hinübergleitet in
einen Optionenwahlkampf, dann ist der Urnengang nicht mehr fern. 34
Tage vor der Bundestagswahl erreicht die Feinfühligkeit der Deutung
von Aussagen der Polit-Heroen neue Spitzenwerte. Selbst SPD-Chef
Sigmar Gabriel rückt ab vom Plan der Steuererhöhungen und proklamiert
lieber eine konsequentere Verfolgung von Steuersündern. Ist die
Absetzbewegung von den Grünen zugleich eine zarte Weichenstellung
Richtung große Koalition? Seine Partei trifft sich zudem schon wenige
Tage mehr...
- Schwäbische Zeitung: Ausschließeritis hilft keinem - Leitartikel Ravensburg (ots) - Bislang ist nur sicher: Viele erwarten bei der
Bundestagswahl am 22. September einen knappen Ausgang. Die Chancen
eines rot-grünen Bündnisses sinken gen Null. Trotzdem wollen manche
in der SPD ein Große Koalition ausschließen, die FDP will keine
Ampel, die Grünen kein Schwarz-Grün. Da ist es erfrischend, wenn
Politiker einmal nicht alles ausschließen, sondern ehrlich sagen: Es
könnte zu einer Großen Koalition kommen, wie es Angela Merkel am
Wochenende getan hat. Oder wenn sie - wie Winfried Kretschmann es tut
- mehr...
- Rheinische Post: Immer mehr Unternehmen von Netzentgelten befreit Düsseldorf (ots) - Die Zahl der Unternehmen, die bei ihren
Stromkosten von Netzentgelten befreit werden, steigt kontinuierlich
an. Dies geht aus einer Anfrage der Grünen-Fraktion an die
Bundesregierung hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Montagausgabe) vorliegt. Die Bundesnetzagentur
habe bislang für 30 Standorte der RWE, 35 Standorte von Aldi, 15
Standorte von C&A und elf Standorte von H&M Vereinbarungen
individueller Netzentgelte genehmigt, heißt es in der Antwort der
Bundesregierung. "Die übermäßigen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 5 Stimmen: 1
|