Rheinische Post: Gesamtschulen haben Fairness verdient
= Von Gerhard Voogt
Geschrieben am 22-08-2013 |
Düsseldorf (ots) - Gesamtschüler in NRW scheitern häufiger am
Zentralabitur und erzielen in den einzelnen Fächern schlechtere
Durchschnittsnoten als Gymnasiasten. Das belegt die Statistik, die
NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) jetzt vorgelegt hat. Ein
Beleg dafür, dass das Gymnasium die überlegene Schulform ist? Dieser
Schluss wäre unfair. Viele Schüler, die an der Gesamtschule Abitur
machen, hatten keine Empfehlung, zum Gymnasium zu gehen. Das Abitur
dennoch zu schaffen, ist für viele ein persönlicher Erfolg, der
weitere Aufstiegschancen sichert. Wenn Gesamtschüler dabei im
Durchschnitt etwas schlechter abschneiden als Gymnasiasten, ist das
vor allem ein Beleg dafür, dass das Zentralabitur für mehr
Vergleichbarkeit sorgt. Sonderkonditionen in Form von leichteren
Aufgaben für Gesamtschüler gibt es nicht mehr. Schon weil die Schüler
an der Gesamtschule nicht dem Druck des Turbo-Abiturs ausgesetzt
sind, sehen viele Eltern in ihr die bessere Alternative zum
Gymnasium. Das Nebeneinander der Schulformen bereichert die
Bildungslandschaft. Unterschiedliche Durchschnittsnoten eigenen sich
nicht dafür, ideologische Debatten neu zu entfachen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
481337
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Kommentar zur Entwicklung der Mietpreise Bremen (ots) - Die jetzt schon mögliche "kleine Mietpreisbremse"
kann die Preistreiberei nicht stoppen. Insofern macht eine
Zehn-Prozent-Deckelung bei Neuvermietungen dort einen Sinn, wo der
Markt aus den Fugen geraten ist - in Hamburg-Blankenese etwa oder den
schicken Vierteln Berlins. Ein Allheilmittel für alle Probleme auf
dem Wohnungsmarkt ist die Deckelung indes nicht, auch wenn uns das
die Parteien - mit Ausnahme der FDP - momentan vorgaukeln wollen. Die
Probleme sind von Ort zu Ort verschieden. In Teilen Berlins sind
jetzt mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar zum AOK-Fehlzeiten-Report Bremen (ots) - Es scheint kühn, aus dem Fehltage-Report die
Einschätzung zu gewinnen, dass das Leben ein Jammertal ist. Es ist
noch nicht lange her, da war es nicht weiter ungewöhnlich, dass am
Arbeitsplatz getrunken wurde: Cognac in den Chefetagen, Burgunder bei
den Kreativen und Bier auf der Baustelle. Hoch die Tassen, so jung
kommen wir nie wieder... Wie viele Mitarbeiter jedweden Berufs waren
wohl so gut wie jeden Tag betäubt? Wie viele waren suchtkrank, auch
wenn sie keine Fehltage anhäuften, weil man über ihre Fahne
hinwegging? mehr...
- Landeszeitung Lüneburg: Mindestlohn befriedet Branchen / Arbeitsministerin Ursula von der Leyen pocht aber auf tarifliche Lösungen und will gegen ScheinwerkvertrÌge vorgehen Lüneburg (ots) - Minijobs, Leiharbeit, Mindestlöhne,
Familiensplittung, Lebensleistungsrente - Bundesarbeitsministerin Dr.
Ursula von der Leyen hat viele Baustellen. Die CDU-Politikerin sieht
sich als VorkÌmpferin fär Familien und Geringverdiener. Und das will
sie auch nach der Bundestagswahl bleiben. Sollte Schwarz-Gelb erneut
die Regierung stellen, wird es eine Frauenquote für Aufsichtsräte
börsennotierter Unternehmen geben, kündigt die Ministerin an.
Vorausgesetzt, Schwarz-Gelb bleibt an der Macht und Ursula von der
Leyen weiter mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Das Versagen des Westens / Kommentar zu Syrien/Giftgas Stuttgart (ots) - Kaum jemand zweifelt mehr daran, dass Baschar
al-Assad den Giftgasangriff auf die Rebellen befohlen hat. Der
Diktator hat damit nicht nur Hunderte von Menschen auf grausame Weise
getötet, sondern auch der Weltöffentlichkeit ihre Hilflosigkeit vor
Augen geführt. Wo bleiben die "enormen Konsequenzen", mit denen
US-Präsident Barack Obama vor einem Jahr gedroht hat, sollte das
Regime tatsächlich Giftgas gegen die Rebellen einsetzen?
Zu lange hat der Westen gezögert, den Rebellen im entscheidenden
Augenblick zum mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu NSU/Untersuchungsausschuss Stuttgart (ots) - Die Aufklärer haben nicht den einen Fehler
entdeckt, der erklären würde, warum die Ermittlungen jahrelang in die
Irre führten und die Fahndung auf verheerende Weise erfolglos blieb.
Den Sicherheitsbehörden ist nicht ein fataler Kardinalfehler
anzulasten, sondern eine blamable Vielzahl von Fehlern, Pannen und
Schwächen. Es handelt sich dabei um Fehler individueller und
Schwächen struktureller Art, gewissermaßen um ein systemisches
Versagen - und dies auf allen Ebenen. Nur ein Trost bleibt: Es ließ
sich auch kein mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|