WAZ: Kameras sollen abschrecken
- Kommentar von Dietmar Seher
Geschrieben am 08-09-2013 |
Essen (ots) - Jeder Londoner läuft 300-mal am Tag an einer
öffentlich installierten Kamera vorbei. Die britische Metropole ist
die Welthauptstadt der Videoüberwachung. Beschweren sich die
Londoner? Ja. Darüber, dass die Polizei die Aufzeichnungen zu selten
zur Verfolgung von Delikten nutzt. Deutschland ist dabei, den Abstand
zum britischen Spitzenreiter zu verkürzen. Allein die Bahn AG hat
16.000 Kameras in ihre Züge eingebaut. 600 Bahnhöfe sind
ausgestattet. Bis 2019 will der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr nun alle
S- und Regionalbahnen mit Überwachungskameras sichern. Das muss nicht
heißen, dass bei steigender Brutalität gegen Bahnkunden, die in
München und Berlin bereits Todesopfer gefordert hat, mehr
Tatverdächtige erwischt werden. Der Einbau rechnet sich vor allem,
wenn potenzielle Täter bereits im Vorfeld abgeschreckt werden können.
Nötig sind aber Regeln, die alle kennen. Für den Datenschutz. Für die
Finanzierung. Für die effektive Nutzung. Das Drama um die fehlenden
Bilder der Bombenbastler vom Bonner Hauptbahnhof war nur peinlich.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
484179
weitere Artikel:
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zu: Olympia 2020 in Tokio Rostock (ots) - Die Entscheidung für die asiatische Großmacht ist
nachvollziehbar. Tokio war der Favorit im Dreikampf. Die
35-Millionen-Metropole warb mit gigantischen Spielen, asiatischer
Gastfreundschaft und dem größten Budget. Die finanzielle Sicherheit
dürfte den Ausschlag gegeben haben. Im Vergleich zu den
wirtschaftlichen schwächelnden Spaniern und den mit inneren Unruhen
kämpfenden Türken garantiert Japan als Olympia-Gastgeber große Spiele
und Profite. Da spielt es nur eine untergeordnete Rolle, dass gut 200
Kilometer von Tokio mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock): Steinmeier warnt vor Militärschlag gegen Syrien Rostock (ots) - Steinmeier: Militäraktion gegen Assad-Regime würde
Spaltung der internationalen Gemeinschaft zementieren
Rostock. Der frühere Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier
(SPD) hat eindringlich vor einem Militärschlag gegen Syrien gewarnt.
"Ich befürchte, ein solcher Schlag wird das Asad-Regime weder
beseitigen noch schwächen können, sondern leider die Spaltung der
internationalen Gemeinschaft in der Syrien-Frage noch weiter
zementieren und die Lage in der hochexplosiven Region weiter
verschärfen", sagte er der mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Das Machtkalkül von Silvio Berlusconi
Skrupellos
JULIUS MÜLLER-MEININGEN, ROM Bielefeld (ots) - Es ist ein ewiges Hin und Her. Mal droht Silvio
Berlusconi,"den Stecker zu ziehen", mal klagt er vor dem Europäischen
Gerichtshof für Menschenrechte und erklärt, er habe allein das Wohl
Italiens im Sinn. "Den Stecker ziehen", das ist ein geläufiger
Ausdruck in der italienischen Politik. Er bedeutet, der Regierung (an
der Berlusconis Partei "Volk der Freiheit" beteiligt ist) das
Vertrauen zu entziehen. Die Wortwahl verrät einiges über das
demokratische Verständnis großer Teile der italienischen Politik. Die
Regierung mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): US-Kongress entscheidet über Syrien-Einsatz
Obamas Ernte
DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Es klingt alarmistisch, ist es aber nicht: In
wenigen Tagen kann das Ende einer der hoffnungsvollsten politischen
Karrieren des 21. Jahrhunderts so gut wie besiegelt sein. Verweigert
der US-Kongress Barack Obama die parlamentarische Rückendeckung für
den Syrien-Einsatz, ist der US-Präsident ein Mann ohne Autorität.
Gesundheitsreform, Schuldendebakel, Steuern, Einwanderung - keine der
großen innenpolitischen Aufgaben wäre bei ihm noch in guten Händen.
Der Kongress würde das Weiße Haus lahmlegen. Die Schuld daran trüge mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zu deutschen Außenpolitik Berlin (ots) - Das peinliche Lavieren der Kanzlerin bei der
Erklärung der G20 zu Syrien am Wochenende hat die vollkommene
Planlosigkeit der deutschen Außenpolitik gezeigt. In diesem Zickzack
ist nur eines erkennbar: die Methode Merkel'schen Politikmachens. Auf
Sicht fahren, abwarten, wohin sich der Wind dreht, nicht zu früh
festlegen. Ein Problem nur, wenn der Wind sich häufiger dreht. Und
ärgerlich, wenn ihr Verfahren nun auf offener internationaler Bühne
für jedermann sichtbar als geisterhaft entlarvt wird.
Pressekontakt: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|