Rheinische Post: Fingerzeige für Berlin
Kommentar Von Sven Gösmann
Geschrieben am 15-09-2013 |
Düsseldorf (ots) - Natürlich handelte es sich um eine bayerische
Landtagswahl, es gibt keine Signale, aber Fingerzeige aus dem Süden
für die Bundestagswahl am kommenden Sonntag. Der erste Fingerzeig:
Die Union kann die Erwartungen erfüllen, die die Demoskopen schüren.
Horst Seehofer hat eindrucksvoll 40 Prozent plus xx vorgelegt. Angela
Merkel kann ihm möglicherweise nächstes Wochenende mit 40 plus x
nacheifern. Offenbar scheinen in Zeiten matterer parteipolitischer
Unterschiede Personen wichtiger zu werden. Seehofers
bundespolitischer Einfluss wird sich allerdings mehr aus dem
Abschneiden der CSU am nächsten Sonntag ableiten. Der zweite
Fingerzeig: Die bayerische SPD hat den Aufwind in der Bundespolitik
nicht nutzen können. Vielleicht bedeutet das bayerische Ergebnis
auch: Wenn der SPD-Spitzenkandidat die Menschen nicht überzeugt, kann
die Partei nicht viel ausrichten. Der dritte Fingerzeig: Die FDP
bleibt ein Wackelkandidat. Immerhin dürfte ihr Desaster von München
Leihstimmen für die Liberalen auf Bundesebene nach sich ziehen. Und
die Grünen? Sie sind für Regierungsbildungen mangels Masse unwichtig.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
485662
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Zur Landtagswahl in Bayern schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 16. September 2013: Bremen (ots) - Bayern ist anders. In Bayern sind noch absolute
Mehrheiten zu holen. In Bayern sieht man der CSU die
Verwandtenaffäre, dem Ministerpräsidenten Populismus und
Wendehalspolitik nach. Bayern geht es wirtschaftlich gut, die Wiesen
sind grün, die Kühe glücklich, die Bürger zufrieden. Da hat es der
Amtsinhaber leicht: Mir san mir, die CSU. Da lacht der bayerische
Löwe, der Seelöwe. Und, keine Frage, Horst Seehofer versteht sein
Geschäft. Er hat ein Gespür für populäre Themen, er kennt die
bayerische Seele, siehe Pkw-Maut mehr...
- Märkische Oderzeitung: zur Wahl in Bayern: Frankfurt/Oder (ots) - Seehofer wird schon bald den Preis für
seinen Erfolg bezahlen müssen. Erreicht hat er ihn nämlich, indem er
alles aus dem Weg geräumt hat, was seiner Partei hätte gefährlich
werden können - ohne Rücksicht darauf, welche Positionen diese zuvor
vertreten hatte. Die 180-Grad-Volte gehörte fast zum Seehoferschen
Stilmittel. Was zu der Frage führt, wofür die CSU, wofür Seehofer
denn wirklich steht. Hinzukommt, dass der Vorsitzende seiner Partei
viel zugemutet hat, die nun aber befreit vom Druck der Wahl wieder
selbstbewusster mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Seehofers Durchmarsch
Leitartikel zu Bayern-Wahl Stuttgart (ots) - Wer auch immer in der Bundeshauptstadt das Sagen
hat, wird sich mit einem kraftstrotzenden Seehofer auseinandersetzen
müssen. Bereits vorher sah sich der CSU-Chef in einer Reihe mit den
christsozialen Säulenheiligen Franz Josef Strauß und Edmund Stoiber.
Deren zeitweise überragende Zustimmungswerte als Ministerpräsidenten
hatte er zuvor schon übertroffen. Das Land wie die Partei führt er
mit ähnlich monarchischer Attitüde. Nun hat er das
direktdemokratische Plazet für diesen Führungsstil. Es wird sein
ohnehin starkes mehr...
- Schwäbische Zeitung: Zynismus in Genf - Kommentar Ravensburg (ots) - Ob der amerikanische Außenminister John Kerry
ahnt, wie zynisch es auf viele Syrer wirkt, was er da in Genf
vereinbart hat? Mit seinem Moskauer Amtskollegen Sergej Lawrow hat
Kerry sich auf ein Abkommen geeinigt, nachdem Syriens Machthaber eine
Liste aller Chemiewaffen binnen einer Woche vorzulegen habe und das
Arsenal bis Mitte nächsten Jahres zu zerstören sei. Ob Baschar
al-Assad überhaupt noch die Kontrolle über die Chemiewaffen hat, war
schon beim Giftgasangriff auf zwei Damaszener Stadtteile die große
Frage. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Wahlen / Landtag / Bayern Osnabrück (ots) - Seehofers Sternstunde
Bayern hat gewählt - und das Ergebnis erinnert an frühere Zeiten.
Als Ministerpräsident und Vorsitzender der CSU wird Horst Seehofer
nicht geliebt, kann es aber als persönlichen Triumph verbuchen, den
Abwärtstrend spektakulär gedreht zu haben.
Bitter ist dies für Rot-Grün. Mit ihrem Herausforderer Christian
Ude hatte die Opposition einen Regierungswechsel als Ziel ausgerufen
und bis zuletzt daran festgehalten. Das SPD-Ergebnis liegt nun kaum
über dem historischen Tiefstand von 2008, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|