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Globale Ernährungssicherheit mit messbaren Faktoren analysieren

Geschrieben am 16-09-2013

Berlin (ots) -

"Globale Ernährungssicherheit: Österreich mit besserer Bilanz als
Deutschland" ist der Titel der neuesten Publikation aus der
Veröffentlichungsreihe Greenfacts der Fördergemeinschaft Nachhaltige
Landwirtschaft (FNL). Im Fokus steht dabei die Vorstellung des
"Globalen Index für Ernährungssicherheit" (Global Food Security
Index). Dieser ermöglicht erstmals eine Vergleichbarkeit von
Kriterien für den Status der Ernährungssicherheit von
unterschiedlichen Ländern. Dabei wird deutlich, dass auch in den
Nationen, in denen Hunger und Mangelernährung keine Rolle spielen,
Verbesserungen in Fragen von Qualität und Sicherheit sowie der
Erschwinglichkeit von Lebensmitteln oder gesetzlicher
Rahmenbedingungen existieren. Für Deutschland lässt sich dabei
erkennen, dass man zwar zu den Ländern im vorderen Bereich zählt,
aber in den USA, Norwegen oder Österreich einige Rahmenbedingungen
optimaler sind. Genauso haben Länder im unteren Bereich des Indexes
nun Möglichkeiten, ihre Situation zu analysieren, die Hauptgründe für
Fehlentwicklungen zu identifizieren und diesen entgegenzuwirken.

Dr. Anton Kraus, Geschäftsführer der FNL, erläutert: "Ich bin
davon überzeugt, dass wir wissenschaftsbasierte Lösungen für die
Welternährung benötigen. Dazu gehört nicht nur jeden Hektar optimal
zu nutzen, und die Produktivität durch hochwertiges Saatgut,
innovative Pflanzenschutzlösungen oder Düngung zu verbessern. Wir
brauchen auch ein Analyseinstrument wie den Globalen
Ernährungssicherheitsindex, der erstmals vielfältige Einflussfaktoren
der Ernährungssicherheit analysiert, um Perspektiven für die
zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten von Ländern und Regionen
realistisch zu konzipieren."

Der "Globale Index für Ernährungssicherheit" (Global Food Security
Index) wurde von der Economist Intelligence Unit und internationalen
Experten entwickelt und im Juni 2012 öffentlich vorgestellt. Der
Index misst mehr als 20 vielfältige Indikatoren in den Bereichen
Erschwinglichkeit, Preisniveau, Verfügbarkeit, Qualität und
Sicherheit von Lebensmitteln in insgesamt 105 Ländern. Neben der
Economist Intelligence Unit zählen die Ernährungs- und
Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO, die Weltbank,
die Weltgesundheitsorganisation und die Welthandelsorganisation WTO
zu den zentralen Datenlieferanten des Index als neuartigem
Analysewerkzeug für globale Nahrungsmittelsicherheit. Die
Realisierung wurde durch die Firma DuPont unterstützt, die durch ihr
Engagement jedem Interessierten auf der Internetseite
http://foodsecurityindex.eiu.com die kostenfreie Nutzung ermöglicht.

Weitere Informationen finden sich im aktuellen Greenfact der FNL
auf der Internet-Seite: http://fnl.de/daten-fakten/greenfacts.html

Über die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V.

In der FNL haben sich Verbände, Organisationen und Unternehmen der
Landwirtschaft sowie der vor- und nachgelagerten Bereiche
zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Anliegen ist es, über die
vielfältigen Leistungen der Landwirtschaft von heute zu informieren.



Pressekontakt:
Ingo Willoh
Pressesprecher
Wilhelmsaue 37
10713 Berlin
Tel.: 030-88 66 355 40
Fax: 030-88 66 355 90
Handy: 0152-33967669
E-Mail: i.willoh@fnl.de
www.fnl.de


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