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Verbraucherbildung in allen Schulen bundesweit unterrichten / Kultusministerkonferenz beschließt Stärkung der Konsum- und Alltagskompetenzen junger Verbraucherinnen und Verbraucher

Geschrieben am 17-09-2013

Berlin (ots) - Wissenschaftliche Studien belegen die großen
Defizite von Kindern und Jugendlichen im alltäglichen Konsum - vom
Handyvertrag über Ernährung bis hin zu den sozialen Netzwerken. Vor
diesem Hintergrund hat die Kultusministerkonferenz mit dem aktuellen
Beschluss zur Empfehlung von "Verbraucherbildung an Schulen" die
richtigen Weichen gestellt.

Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz hat im März dieses Jahres
das "Bündnis für Verbraucherbildung" gegründet, um die
Verbraucherbildung im Schulsystem fest zu verankern. Mit dem
vorliegenden Beschluss der Kultusminister ist nun eine erste wichtige
Etappe genommen.

"Ich begrüße den Beschluss der Kultusministerkonferenz und das
Engagement von KMK-Präsident Stephan Dorgerloh zur Stärkung der
Verbraucherbildung. Jetzt gilt es, auf Landesebene die nächsten
Schritte zur Umsetzung von Verbraucherbildung im Unterricht, sowie in
der Aus- und Fortbildung der Lehrer einzuläuten", sagt Gerd Billen,
geschäftsführender Vorstand der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz.

Die von der Stiftung in Auftrag gegebene Befragung von fast 1000
Lehrkräften hat ergeben, dass diese - neben der verbindlichen
Verankerung von Verbraucherbildung in den Lehrplänen - eine bessere
Fortbildung zur Vermittlung von Konsumkompetenzen wünschen. Die
Lehrer benötigen Unterstützung, um aktuelle Verbraucherthemen
fundiert und schülerorientiert unterrichten zu können.

Das erklärte Stiftungsziel ist erreicht, wenn alle Kinder und
Jugendlichen - über alle Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg -
Zugang zu Verbraucherbildungsangeboten erhalten. Nach Ende ihrer
schulischen Laufbahn werden sie dann in der Lage sein, die
wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Folgen ihres Konsums zu
reflektieren und sinnvolle Entscheidungen für ihr eigenes Leben zu
treffen.

Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz fördert daher in
Modellvorhaben die Erprobung von Verbraucherschulen, die sich
insbesondere für die Stärkung der Konsum- und Alltagskompetenzen im
Unterricht engagieren. An diesen Schulen werden die Konsumkompetenzen
in den vier Handlungsfeldern der Verbraucherbildung - "Ernährung &
Gesundheit", "Finanzen", "Medien", "Nachhaltigkeit" - vermittelt.

Die Verbraucherschulen sollen in Zukunft Impulse für die
Weiterentwicklung der Lehrpläne geben und somit die Empfehlung der
Kultusministerkonferenz unterstützen. Der offizielle Startschuss für
die ersten Verbraucherschulen ist noch für dieses Jahr geplant.

Den Beschluss der Kultusministerkonferenz und die Befragung der
Lehrkräfte finden Sie auf der Webseite der Deutschen Stiftung
Verbraucherschutz: http://ots.de/2CM0v



Pressekontakt:
Julian Fischer, Geschäftsführer
Tel. 030-25800-269
fischer@verbraucherstiftung.de


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