WAZ: Rückschlag für die Windmühlen
- Kommentar von Christopher Onkelbach
Geschrieben am 17-09-2013 |
Essen (ots) - Die Windkraftbranche ist alarmiert. Immer häufiger
werden Baugenehmigungen für Windräder nicht erteilt oder sogar wieder
kassiert. Der Bundesverband Windenergie befürchtet bereits einen
"großen Rückschlag" für die Ausbaupläne. Ein technisches Problem wird
zum Politikum. Denn Windanlagen können den Flugverkehr stören, wenn
sie mit Radaranlagen und UKW-Drehfunkfeuern ins Gehege kommen. Für
die Flugzeuge bestimmte Signale können von den Windrädern abgelenkt
werden - der Pilot erhält dann unklare Signale.
Das ist die Theorie. Wie akut die Sicherheitsrisiken wirklich
sind, lässt sich schwer sagen. Funkfeuer sind für den Luftverkehr
eine bewährte, aber auch veraltete Technologie, die mehr und mehr von
der Satellitennavigation verdrängt wird. Eine Modernisierung der
betagten Geräte könnte das Problem lösen, doch eine kurzfristige
Lösung ist nicht in Sicht. Doch wäre es fatal, wenn eine pauschale
Regelung den Ausbau der Windenergie drastisch ausbremsen würde.
Flexible Lösungen für den jeweiligen Standort und
Kompromissbereitschaft sind jetzt gefragt. Was mit der Bundeswehr
offenbar bereits gut funktioniert, sollte mit der zivilen Luftfahrt
erst recht möglich sein.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
486136
weitere Artikel:
- DER STANDARD-Kommentar: "Die SPÖ auf Fekters Spuren" von Gerald John "Das rote Steuerversprechen ist für Niedrigverdiener eine
schlechte Nachricht"; Ausgabe vom 18.9.2013
Wien (ots) - Es ist so, als wäre eine Schallplatte hängen
geblieben. Vor der Wahl im Herbst 2008 stritten die
Koalitionsparteien über Sinn und Unsinn einer Steuersenkung - und sie
tun es heute wieder. Die ÖVP verteufelt den Ruf nach einer raschen
Entlastung als Sündenfall roter Schuldenmacher, die SPÖ kramt in den
Archiven, um schwarze Doppelzüngigkeit zu entlarven. Natürlich
verspricht nur das eigene Konzept das Gute und Wahre. Alles mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Auch die Beamten sind wichtige Wähler
Ein Kommentar von Peter kurz Düsseldorf (ots) - Wer die Begründung zu dem im Sommer
verabschiedeten Landesgesetz zur Beamtenbesoldung liest, wird der von
der Opposition eingelegten Klage gute Chancen einräumen. Dass die für
die Angestellten des öffentlichen Dienstes erzielte Tarifeinigung
nach Besoldungsgruppen gestaffelt übernommen wird und es für die
höchste Besoldungsgruppen gar nichts gibt, wird dort allzu lapidar
begründet. Nämlich damit, dass der Anteil der Personalausgaben an den
Gesamtausgaben des Landeshaushalts über 40 Prozent liegt. Das mag
zwar als mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Auf Linie / Kommentar zu Lehmann/Zölibat Mainz (ots) - Verheiratete Priester in der katholischen Kirche?
Und gesellt sich dazu vielleicht sogar noch eine Annäherung an die
gesellschaftliche Realität im Umgang mit Homosexuellen? Macht Papst
Franziskus am Ende auch bei diesen Themen vieles anders als seine
Vorgänger? So könnte man die jetzt in einem - bereits vor Monaten
geführten - Interview getätigten Äußerungen von Kardinal Lehmann
deuten, als einen Appell oder eine gezielt ausgesprochene Hoffnung in
Richtung Rom. Eine Sensation also? Gemach. Lehmann befindet sich ganz
auf mehr...
- BERLINER MORGENPOST: BERLINER MORGENPOST: "Unfaire Diskriminierung" Thomas Fülling über Autoführer-Tauglichkeitstests für Senioren Berlin (ots) - Eine generelle Pflicht zur Überprüfung der
Fahrtauglichkeit ab einem bestimmten Alter wäre nicht nur eine
bürokratische Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Ärzte und
Rechtsanwälte, sie wäre vor allem eine unfaire Diskriminierung einer
ganzen Altersgruppe. Mehr Sicherheit, so zeigen die Erfahrungen in
Ländern wie Spanien und den Niederlanden, schaffen solche Zwangstests
nicht. Auch wenn die öffentliche Wahrnehmung manchmal eine andere
ist: Die meisten Unfälle auf den Straßen werden von jungen
Autofahrern - zumeist Männern mehr...
- Westfalenpost: Westfalenpost zur E-Zigarette Hagen (ots) - Um einen Irrtum gleich auszuräumen: Die Richter
in Münster hatten nicht zu entscheiden über mögliche
Gesundheitsgefahren durch E-Zigaretten. Die elektrische Kippe darf
weiter frei im Handel verkauft werden - auch ohne Teerbestandteile
bleibt das Nikotin aber in der Luft. Krebsforscher jedenfalls warnen,
dass bisher keine Langzeitstudien über Risiken vorliegen.
NRW-Gesundheitsministerin Steffens ist mit ihrem
untauglichen Versuch gescheitert, den Verkauf der E-Zigaretten in die
Apotheken zu verbannen. Das Gericht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|