Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Literaturnobelpreis für Schriftstellerin Alice Munro
Die Richtige
STEFAN BRAMS
Geschrieben am 10-10-2013 |
Bielefeld (ots) - Der Literaturnobelpreis für Alice Munro kommt
zur rechten Zeit, hatte sie doch erst kürzlich angekündigt, mit dem
Schreiben aufhören zu wollen. Vielleicht stimmt der Preis sie ja um.
Schön wäre es. Denn Munro, die die Kurzgeschichte perfektioniert hat,
hat uns Lesern bestimmt noch jede Menge zu erzählen, und das in
diesen wunderbaren, kompakten, dicht komponierten Short Stories von
20 bis 40 Seiten Länge, die oftmals literarisch so viel mehr zu
bieten haben als viele der geschwätzigen, aufgeblähten Romane, die
den Buchmarkt so sehr dominieren. Auch aus diesem Grund ist die
Entscheidung der Nobelpreisjury für Alice Munro zu begrüßen. Wird so
doch die kleine erzählerische Form gleich mitaufgewertet. Dass Munro
zudem noch eine Frau ist und unter den bisher 100
Literaturnobelpreisträgern nunmehr 13 Frauen zu finden sind, spricht
ebenfalls nicht gegen diese Wahl - wenn auch das Geschlecht nicht das
ausschlaggebende Kriterium sein sollte. Was also sollte falsch daran
sein, dass dieser Autorin, die universell berührende Weltliteratur
schreibt, der Nobelpreis für Literatur zuerkannt wird? Nichts. Sie
ist schlicht die Richtige.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
490504
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Discounter verlieren
Auf schmalem Grat
STEFAN SCHELP Bielefeld (ots) - Erwischt! Die Discounter sind gar nicht mehr so
billig, wie wir dachten. Vier Prozent Preissteigerung - das ist
happig. Erst recht, wenn man bedenkt, dass die "normalen Supermärkte"
ihre Preise nur um 1,6 Prozent erhöhten. Die Discounter bewegen sich
damit auf einem schmalen Grat. Verlieren sie den Niedrigpreis als
Kaufargument, könnten schwierige Zeiten auf die Lidls und Aldis
dieser Republik zukommen. Der demographische Wandel und andere
strukturelle Veränderungen der Gesellschaft spielen den klassischen
Supermärkten mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Finanzblockade in den USA
Gemeinwohl - ein Fremdwort
DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Mal angenommen, besser: gehofft, Amerikas
politische Klasse kommt vor dem zum D-Day stilisierten 17. Oktober
zur Besinnung und beendet die x-te Wiederauflage des Kampfes um den
Staatshaushalt - gewonnen ist damit nicht viel. Nach dem Duell ist in
den Uneinigsten Staaten von Amerika mittlerweile vor dem Duell. Das
liegt nicht an den in jeder Demokratie wünschenswerten
Meinungsverschiedenheiten zwischen Demokraten und Republikanern. Über
200 Jahre hat die Supermacht mehr recht als schlecht vorgemacht, dass
ein Ausgleich mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Schwarz-Grün/Sondierungen Stuttgart (ots) - Die erste Sondierungsrunde von Union und Grünen
verlief weniger brüsk, als das Wortgerassel vorab vermuten ließ. Es
ist politisch vernünftig, den Dialog nicht gleich im Keim zu
ersticken. Das verschafft beiden Seiten taktische Vorteile. Die
Grünen sind zunächst weiter als Machtfaktor im Spiel. Sie
signalisieren damit, dass sie nach ihrer Wahlschlappe nicht in eine
Art politischen Autismus verfallen wollen. Und sie beugen dem Risiko
vor, in den Ruch der demokratischen Verantwortungslosigkeit zu
geraten. Für Merkel mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Tebartz-van Elst/Limburg Stuttgart (ots) - Natürlich passt die Prasserei in Limburg
überhaupt nicht zu dem, was Papst Franziskus in Rom über eine "arme
Kirche" predigt. Die Aufregung ist berechtigt. Allein die
Fokussierung auf Tebartz-van Elst trägt heuchlerische Züge. Weshalb
erregt sich niemand über den auch körperlich viel robusteren Münchner
Kardinal Reinhard Marx, dessen Erzbistum für zehn Millionen Euro in
Rom ein "Gästehaus" erworben hat - und der ganz selbstverständlich in
jenem exklusiven Achter-Rat sitzen bleibt, mit dem Papst Franziskus
die Kirche mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Spiel mit dem Feuer / Kommentar zu USA/Haushaltsstreit Stuttgart (ots) - Die konservativen Republikaner versuchen den
demokratischen US-Präsidenten Barack Obama in die Enge zu treiben,
und sie tun es auf eine Weise, die (nicht nur) bei Europäern
Befremden auslöst. Da wird mit dem Feuer gespielt und die
Zahlungsunfähigkeit der Weltmacht als mögliche Option ins Kalkül
gezogen; der Eindruck entsteht, als handele es um nicht mehr als eine
spannende Pokerpartie in einem Westernsaloon.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|