Biogasrat+ personell und energiepolitisch gerüstet / "Erneuerbarer Strom soll zwingend direkt am Markt verkauft werden"
Geschrieben am 21-10-2013 |
Berlin (ots) - Der Biogasrat+ hat turnusgemäß einen neuen Vorstand
gewählt. Dr. Anton Daubner (agri.capital Luxembourg S.à.r.l) wurde
als 1. Vorsitzender wiedergewählt, ebenso der Schatzmeister Norbert
Hetebrüg (GE Jenbacher GmbH). Zweiter Vorsitzender wurde der
Geschäftsführer der WELTEC BIOPOWER GmbH, Jens Albartus. "Mit Dr.
Christian Böse (E.ON Bioerdgas GmbH), Dr. Robert Greb (badenova AG &
Co. KG) und Dr. Andreas Seebach (RES Projects GmbH, bmp greengas
GmbH) bildet der neue erweiterte Vorstand des Biogasrat+ nun die
ganze Bandbreite der Branche ab. Damit sind wir für die anstehenden
energiepolitischen Diskussionen gut aufgestellt", so der Biogasrat+
Geschäftsführer Reinhard Schultz über die Mitgliederversammlung.
Auch energiepolitisch stellte sich der Biogasrat+ für die
anstehenden politischen Umwälzungen neu auf. Auf Basis zweier Studien
zur Vollkostenanalyse der erneuerbaren Energien und zur Optimierung
der dezentralen Energieversorgung verabschiedete die
Mitgliederversammlung eine Vielzahl an Handlungsempfehlungen für ein
neues Energiesystem. "Wir wollen einen zuverlässigen regulatorischen
Rahmen mit so viel Markt wie möglich und so wenig staatliche
Subventionierung wie nötig", erklärt Reinhard Schultz. Künftig soll
Strom aus erneuerbaren Energien direkt vermarktet werden. Nur noch
die Mehrkosten gegenüber der konventionellen Erzeugung werden durch
eine Marktprämie erstattet. Der übrige Erlös muss am Strommarkt
erzielt werden. "Wer nichts verkauft bekommt auch kein Geld",
unterstreicht Schultz. So werde Strom in Zukunft nur noch
bedarfsgerecht produziert.
Biogas und Biomethan sollen künftig gemeinsam mit Erdgas in der
Schritt für Schritt neu aufzubauenden dezentralen
Stromversorgungsstruktur auf Basis der Kraft-Wärme-Kopplung alle die
Aufgaben übernehmen, die Sonne und Wind nicht leisten können. "Auf
Grundlage der Studien haben wir herausgearbeitet, wie und vor allem
auch dass dies möglich ist. Nun brauchen wir nur noch den Mut der
Politik, das Strommarktdesign neu zu organisieren. Hier steht der
Biogasrat+ sehr gerne für Hilfestellungen bereit", hebt Reinhard
Schultz hervor. Auf der Fachkonferenz des Biogasrat+ am 27. November
2013 in Berlin werden die Studienergebnisse und die
Handlungsempfehlungen der breiteren Öffentlichkeit und der Politik
vorgestellt.
Pressekontakt:
Janet Hochi/Nantje T. Zimmermann
Tel.: +49 30 201 431 33
E-Mail: geschaeftsstelle@biogasrat.de
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