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Duale Studiengänge in der Bauwirtschaft sehr gefragt

Geschrieben am 28-10-2013

Wiesbaden (ots) - In der Bauwirtschaft macht sich zunehmend ein
Mangel an Fachkräften bemerkbar. So dauert die Besetzung neuer
Stellen in einigen Bauberufen mit drei Monaten bereits merklich
länger als im Durchschnitt aller Branchen mit 2,5 Monaten. Dies gilt
insbesondere für neu gemeldete offene Stellen für Bauingenieure.

Eine Alternative zum herkömmlichen universitären Studium des
Bauingenieurwesens ist das sogenannte duale Studium, bei dem neben
dem theoretischen Studienteil an der Fachhochschule oder Universität
eine praktische Ausbildung in einem Unternehmen durchlaufen wird.
Generell erfreuen sich duale Studiengänge in den vergangenen Jahren
zunehmender Beliebtheit. Die Zahl der Studienanfänger in dualen
Studiengängen hat sich allein zwischen 2006 und 2008 von 2.600 auf
14.000 Studenten mehr als verfünffacht und ist damit stärker
gestiegen als in herkömmlichen Studiengängen, wenngleich auch die
niedrige Ausgangsbasis eine Rolle spielt. Dabei wächst das
Bauingenieurwesen überdurchschnittlich: Seit 2004 ist die Zahl der
dualen Bauingenieur-Studiengänge um rund 150 Prozent gestiegen, die
aller dualen Studiengänge lediglich um 80 Prozent. Parallel dazu ist
die Zahl der Studienanfänger im dualen Studiengang Bauingenieurwesen
gestiegen, im Vergleich mit Studienanfängern im dualen Studiengang
Wirtschaftsingenieurwesen sogar stärker.

Für Bauunternehmen und Studenten ergeben sich durch das duale
Studium mehrere Vorteile. Studenten profitieren von der starken
Praxisorientierung des dualen Studiums und der frühen Bindung an ein
Bauunternehmen. Darüber hinaus scheint im Gegensatz zum herkömmlichen
Uni-Studium das "Frustpotenzial" im dualen Studium deutlich geringer
zu sein, zumindest gilt dies für die Abbruchquoten an Fachhochschulen
(35 Prozent gegenüber 50 Prozent an Universitäten).

Neben der Mitarbeiterbindung besteht für die Baubetriebe ein
zusätzlicher Vorteil in der Förderung durch SOKA-BAU. Grundsätzlich
werden duale Studiengänge gefördert, die gleichzeitig auch einen
Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf vermitteln. Die
Förderung, die auf der Grundlage des für allgemeinverbindlich
erklärten Tarifvertrages über die Berufsausbildung im Baugewerbe
(BBTV) erfolgt, besteht in der teilweisen Erstattung der
Ausbildungsvergütung sowie der Übernahme der Kosten für die
überbetriebliche Ausbildung.

Mit der Förderung des dualen Studiums wird dem erhöhten Bedarf der
Betriebe an qualifiziertem Fachpersonal Rechnung getragen. Angesichts
der Vorteile des dualen Studiums sollten Unternehmen - gemeinsam mit
ihren Beschäftigten oder im Zuge von Neueinstellungen - auch diese
Option nutzen, um "demografiefest" zu werden.

Weitere Informationen: www.soka-bau.de



Pressekontakt:
SOKA-BAU
Michael Delmhorst
Telefon: 0611 707-2100
E-Mail: MDelmhorst@soka-bau.de


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