Neue OZ: Kommentar zu Container-Reedereien
Geschrieben am 22-11-2013 |
Osnabrück (ots) - Zweifel bleiben
Der Verdacht auf Preisabsprachen zwischen Container-Reedereien
kann leicht aufkommen. Denn seit Beginn der Schifffahrtskrise 2008
sind deren Einnahmen dramatisch eingebrochen. Die Reeder unternehmen
zurzeit alles Denkbare, um schwindenden Einnahmen entgegenzuwirken.
So schmieden sie neue Allianzen, um auf den wichtigsten Strecken ihr
Angebot zu bündeln. Damit sind die drei Marktführer um die dänische
Maersk Line bereits in den Fokus der US-Wettbewerbsbehörden geraten.
Tatsächlich kündigen die Reeder in aller Regelmäßigkeit auch
höhere Preise für den Transport von Containern an. Der aktuelle
Verdacht der EU-Kommission, dahinter stünden verbotene Absprachen,
liegt nahe. Doch es stimmt auch, dass die Reeder mit ihren
verdächtigen Ankündigungen wenig Erfolg haben. Oft sind die Preise im
Anschluss noch niedriger als zuvor. Gründe sind die anhaltend
schlechte Nachfrage und deutliche Überkapazitäten durch immer größere
Schiffsneubauten. Das Zusammenspiel aus Angebot und Nachfrage
funktioniert, noch. So bleiben Zweifel: Was passiert, wenn die
Nachfrage wieder anzieht und die Preise steigen? Die Wettbewerbshüter
werden hoffentlich rechtzeitig klären, ob es tatsächlich so etwas wie
ein Container-Kartell gibt.
Alexander Klay
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
498536
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Dunkelfeldstudie Osnabrück (ots) - Licht ins Dunkel bringen
Nein, in Angst und Schrecken leben die Niedersachsen nach den
Ergebnissen der Dunkelfeldstudie sicherlich nicht. Der weitaus größte
Teil fühlt sich demnach sicher und vertraut der Arbeit der Polizei.
So weit, so gut.
Es sind aber die vielen kleinen Details der Studie, die bedenklich
stimmen: 41,8 Prozent der Frauen nutzen beispielsweise abends keine
Busse oder Straßenbahnen mehr, weil sie Angst haben, Opfer eines
Verbrechens zu werden. Und das im eher beschaulichen Flächenland
Niedersachsen! mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Koalition / Gesundheit Osnabrück (ots) - Die Schwachen können aufatmen
Welch eine Überraschung: Anfang der Woche standen die
Verhandlungen von Union und SPD über die Gesundheitsfinanzen noch
kurz vor dem Scheitern, nun gibt es eine Einigung. Der ganz große
Wurf ist erwartungsgemäß ausgeblieben. Doch vor allem sozial
Schwächergestellte und Rentner können aufatmen. Ihnen kommt zugute,
dass die pauschalen Zusatzbeiträge abgeschafft werden, die klamme
Krankenkassen von den Mitgliedern erheben können. Sie sind nämlich
eben kein Wettbewerbsinstrument, wie mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Regierung / Parteien / Hessen Osnabrück (ots) - Stunde der Strategen
Die Union gewinnt wieder Oberwasser. Der schwarz-grüne Gruß aus
Hessen geht nämlich auch und gerade an die Sozialdemokraten im Bund:
Ist in den Berliner Koalitionsverhandlungen keine Einigung möglich,
sind die Christdemokraten zu anderen Bündnissen bereit. Den
Unterhändlern um Parteichef Sigmar Gabriel und Generalsekretärin
Andrea Nahles raubt dies spürbar Rückenwind. Parallel motiviert es
aber die Basis der SPD, Zugeständnissen zuzustimmen.
Ein schwarz-grünes Bündnis wäre in Hessen mehr...
- Schwäbische Zeitung: Große Tagung, kleine Wirkung - Kommentar Ravensburg (ots) - Die UN-Klimakonferenz in Warschau geht in die
Verlängerung. Auch in Kopenhagen vor vier Jahren mussten die
Delegierten nachsitzen - und am Schluss kam lediglich ein
Minimalkonsens heraus. Vermutlich ist das auch diesmal nicht anders.
Deshalb müssen Konsequenzen gezogen werden. Offenbar sind große
Runden wie der Weltklimagipfel ungeeignet, große Lösungen zu finden.
Zu unterschiedlich sind die Interessen von Entwicklungs- und
Industrieländern, zu existenziell die Fragen, als dass Kompromisse
möglich wären. Von den mehr...
- Schwäbische Zeitung: Über Schweizer Grenzen hinaus - Leitartikel Ravensburg (ots) - Einst galt die Schweiz als Paradies für
Potentaten, die ihre Länder unterjochten und ihr kriminell erworbenes
Vermögen dann höchst profitabel in Zürich oder Genf vermehrten. Im
Land selber herrschte jahrzehntelang Konsens, dass dieses
zweifelhafte Geschäftsmodell zu der Schweiz gehörte wie Heidi oder
das Matterhorn. Doch in den vergangenen Jahren hat sich wegen der
Finanzkrise und den international zu bestaunenden Manager-Exzessen
der Wind gedreht. Vom Bankgeheimnis haben sich die Eidgenossen
getrennt, Steuerhinterziehern mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|