Die Energiewende als Chance begreifen / Wilo-Vorstandsvorsitzender Oliver Hermes fordert klare politische Rahmenbedingungen (FOTO)
Geschrieben am 26-11-2013 |
Dortmund/Berlin (ots) -
Auf dem 4. dena-Energieeffizienzkongress in Berlin hat der
Vorstandsvorsitzende des Dortmunder Pumpenspezialisten Wilo, Oliver
Hermes, erneut empfohlen, die Diskussion um die Energiewende stärker
auf Energieeffizienz-Maßnahmen zu fokussieren. Da diese meist
kurzfristig realisierbar seien, verschaffe dies Luft beim notwendigen
Aus- und Umbau der Energieversorgungssysteme, so der 43-Jährige.
Bei näherer Betrachtung der Verbrauchsebenen in Deutschland wird
schnell deutlich, wie viel Potenzial die Sanierung im Gebäudebestand
birgt. 40 Prozent der Energie wird dort verbraucht. Allein durch den
vorzeitigen Austausch von alten, ungeregelten gegen moderne,
hocheffiziente Pumpen in Gebäuden kann der Bedarf an elektrischer
Energie um bis zu 14 Terrawattstunden pro Jahr gesenkt werden. Dies
entspricht der Kapazität von etwa vier Kohlekraftwerken. Denn 95
Prozent der Pumpen in deutschen Gebäuden sind technologisch veraltet.
Um die Quote der energetischen Gebäudesanierung deutlich nach oben
zu fahren, müssen nach Ansicht von Oliver Hermes neben einem klaren
ordnungspolitischen Rahmen auch die Fördermaßnahmen definiert werden.
Um die ehrgeizigen Klimaschutzziele Deutschlands zu realisieren,
empfiehlt der Wilo-Vorstandsvorsitzende seit Langem, steuerliche
Anreize zur energetischen Gebäudesanierung zu bieten. Nur ein
ausgewogenes Angebot aus günstigen Krediten und steuerlichen Anreizen
kann seiner Ansicht nach die Investitionsbereitschaft verschiedener
Eigentümergruppen deutlich steigern.
"Die Welt schaut auf die Energiewende in Deutschland", sagte
Oliver Hermes, der bei dem dena-Fachkongress über Herausforderungen
und Risiken referierte, mit denen gerade deutsche Unternehmen
aufgrund der Energiewende konfrontiert werden. Dabei sieht er für
Produkte und Dienstleistungen "made in Germany" große
unternehmerische Chancen. Ein Gelingen dieses ambitionierten
energiepolitischen Einschnitts würde beispielsweise helfen, globale
Absatzmärkte für die heimische Energieeffizienzindustrie zu
erschließen. Ein Gelingen der Energiewende fördert letztlich die
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft insgesamt. Davon ist
der 43-Jährige fest überzeugt.
Schon früh hat die Wilo Gruppe als Innovationsführer für
hocheffiziente Heizungspumpen und Pumpensysteme die Chance, die die
Energiewende eröffnet, erkannt und für sich genutzt. So hat das
Unternehmen mit Stammsitz in Dortmund gemeinsam mit Partnern zuletzt
Pumpen in allen Liegenschaften der Deutschen Post modernisiert.
Auch global betrachtet eröffnet die Notwendigkeit, Energie
angesichts schwindender Energieressourcen zu sparen, nicht nur für
die Wilo Gruppe ungeahnte Perspektiven. Allein die Urbanisierung in
Asien und Afrika sorgt für eine stetig steigende Nachfrage nach
hocheffizienten Produkten für moderne Heizungs- und Klimatechnik
sowie Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungslösungen. "Unsere
Pumpen kommen überall zum Einsatz, wo Wasser bewegt werden muss",
sagte der Wilo-Vorstandsvorsitzende. Die Wilo Gruppe ist mit 60
Tochtergesellschaften und 15 Produktionsstätten weltweit präsent und
will ihren Umsatz bis 2020 von 1,2 (2012) auf 2 Milliarden Euro
steigern.
Pressekontakt:
Wilo Pressestelle
WILO SE
Kay Hoffmann
Tel.: +49 231 4102-77746
E-Mail: kay.hoffmann@wilo.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
499080
weitere Artikel:
- Remedy Informatics ausgewählt, um Technologieplattform für DKMS bereitzustellen - der weltweit größten Knochenmarkspenderdatei Salt Lake City (ots/PRNewswire) - Remedy Informatics, Inc., der
führende Anbieter von registerbasierter Datenmanagement-Software für
die Bereiche Biowissenschaften und Gesundheitsfürsorge, hat
bekanntgegeben, dass die DKMS, die weltweit größte
Knochenmarkspenderdatei, Remedys IT-Lösungen ausgewählt hat, um ihre
Position als Innovator und Vorreiter für hämatopoetische
Stammzelltransplantation in der ganzen Welt zu festigen.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20130213/SF59513LOGO
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20130213/SF59513LOGO]) mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Der eigentliche Skandal Regensburg (ots) - Von Christine Hochreiter
Ob hohe Managergehälter oder extrem niedrige Stundenlöhne - die
aktuellen Debatten um den Wert von Arbeit sind durchaus wichtig. Sie
machen deutlich, dass am deutschen Arbeitsmarkt noch lange nicht
alles zum Besten steht. Vor allem am sogenannten unteren Ende - dem
Bereich von Minijobs und Dumpingentlohnungen - gibt es nach wie vor
einen dringenden politischen Handlungsbedarf. Aufstocker nennt man
Menschen, die Arbeit haben und trotzdem auf Unterstützung durch den
Staat angewiesen mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Solarworld/Bosch Bielefeld (ots) - Mut und Übermut liegen mitunter dicht
beieinander. Frank Asbeck, Chef von Solarworld, wandelt mit der
Übernahme der Bosch-Solarsparte auf einem schmalen Grad zwischen
Erfolg und Misserfolg. Zum einen, weil Solarworld selbst beinahe
pleite gegangen wäre und nur durch eine Geldspritze aus dem Emirat
Katar sowie den Verzicht der Aktionäre gerettet werden konnte. Zum
anderen, weil auch Bosch mit dem Photovoltaikgeschäft viel Geld in
den Sand gesetzt hat. Angesichts zu starker Konkurrenz aus China war
die Nachfrage mehr...
- BonAlive Biomaterials Ltd erhält die CE-Kennzeichnung als osteostimulatives BonAlive® Putty Turku, Finnland (ots/PRNewswire) -
BonAlive Biomaterials Ltd, Hersteller von implantierbaren
Medizinproduktmaterialien, gab heute die Einführung eines
patentierten, sofort einsatzbereiten und formbaren Variante ihrer
osteostimulativen, bioaktiven BonAlive(R)-Bioglas für die
Knochenregeneration bekannt.
Die Einführung des osteostimulativen BonAlive(R)-Putty ist ein
wichtiger Meilenstein in der Unternehmensstrategie der
BonAlive(R)-Produktfamilie. Die aktuellen Granulatprodukte sind seit
2006 für die orthopädische Nutzung mehr...
- WAZ: Die Telekom als Vorreiterin. Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Auf der Schulbank würde sie wohl als Streberin mit
einem Hang zu vorauseilendem Gehorsam gelten. Die Telekom macht in
Sachen Rückkehrrecht für Teilzeitler ihre Hausaufgaben bereits, bevor
sie überhaupt gestellt worden wären. Doch im Gegensatz zum
Schulstreber profitieren bei der Telekom auch andere davon. Insofern
darf man ruhig neidlos und ohne Häme gratulieren zur Strebsamkeit des
Bonner Konzerns. Tatsächlich handelt die Telekom weder aus
Wohltätigkeit noch der netten Schlagzeilen wegen. Sondern sie will
schlichtweg mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|