Immobilienkauf: Mängel für Laien oft erst später sichtbar / Studie zum Immobilienkauf / 40 Prozent der Käufer trafen im Nachgang auf Mängel / Nur 15 Prozent setzten auf professionelle Beratung (FOTO)
Geschrieben am 28-11-2013 |
Köln (ots) -
Der Traum vom Eigenheim kann schnell zum Albtraum werden. Und zwar
häufig dann, wenn nach dem Kauf Mängel auftreten. So haben 40 Prozent
der Käufer nach dem Kauf ihrer Wohnimmobilie vorher unbekannte Mängel
entdeckt. Dies ergab eine aktuelle Untersuchung von TÜV Rheinland,
bei der das Kaufverhalten und die Entscheidungskriterien von
Immobilienkäufern in Deutschland untersucht wurden. Die meisten
Schwachstellen betrafen Fenster, die Heizungsanlage sowie die
Elektroinstallation, gefolgt von Sanitärbereichen, Keller und Dach
des Hauses. Einen Rat im Vorfeld holten die wenigsten Erwerber ein.
"Viele Käufer gehen sehr unbedarft vor und vertrauen ausschließlich
auf ihr eigenes Urteil", erklärt Siegfried Seifert, Experte für
Immobilienbewertung bei TÜV Rheinland. So verzichtete mehr als die
Hälfte der Befragten auf jegliche Unterstützung. Ein Viertel suchte
Hilfe im Bekanntenkreis. Lediglich 15 Prozent setzten auf eine
professionelle Beratung.
Problemstellen für Laien nur schwer zu beurteilen
Dabei erkennt der Laie die versteckten Problemstellen bei einer
gebrauchten Immobilie nur selten. Risse in den Wänden oder
Feuchtigkeit in den Kellerräumen sind unter Umständen erkennbar. Aber
überalterte elektrische Leitungsnetze oder der Heizungs- und
Wasserversorgung und marode Dachstühle bleiben zumeist verborgen.
Wenn Immobilienkäufer einen Fachmann hinzuziehen, geht es zumeist um
den allgemeinen Zustand des Gebäudes und den Wert der Immobilie. Nur
in 21 Prozent der Fälle wird der energetische Zustand betrachtet.
"Unter dem Aspekt der stetig steigenden Energiepreise sollte auch der
energetische Bauzustand unbedingt in die Gesamtbewertung mit
einbezogen werden", so Siegfried Seifert.
Wohnfläche wird selten überprüft
Rund 50 Prozent der Erwerber prüften nicht einmal die angegebene
Wohnfläche vor ihrer Kaufentscheidung. "Dies ist umso
verwunderlicher, da die Wohnfläche insbesondere bei
Eigentumswohnungen ein wesentlicher Faktor für die Kaufpreisfindung
ist" so Siegfried Seifert. Doch Erfahrung macht klug: 64 Prozent der
Befragten, die keine Kaufberatung nutzten, würden jedoch mittlerweile
anderen Kaufinteressenten empfehlen, einen Fachmann hinzuzuziehen.
Dies würden auch 93 Prozent der Immobilienkäufer tun, die bereits die
Beratung durch einen Profi erlebt haben.
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