Brennpunkt: Fachkräfte für die Pflege gewinnen - und halten! / bpa-Kongress in Sindelfingen
Geschrieben am 03-12-2013 |
Stuttgart (ots) - Der Fachkräftemangel in der Pflege ist
dramatisch. Was aber können Pflegeeinrichtungen dagegen unternehmen?
Angesichts einer Fülle von Initiativen, Förderprogrammen und
gesetzlichen Neuerungen steht an erster Stelle, sich zu informieren.
Aus diesem Grund veranstaltete der Bundesverband privater Anbieter
sozialer Dienste e. V. (bpa) in Sindelfingen einen Kongress.
Angesichts des drohenden Pflegenotstands unterstrich bpa-Präsident
Bernd Meurer die Forderungen des bpa nach mehr Ausbildung,
kostenlosen Schulplätzen und dem Erhalt des Berufes der Altenpflege.
Als wichtig hob er den Abbau von Hindernissen hervor, die eine
längere Verweildauer und die Attraktivität des Berufs blockieren.
Außerdem setzte er sich erneut für angemessene Personalschlüssel und
verbesserte Leistungen wie die Refinanzierung der Ausbildungsanleiter
in den Diensten und Einrichtungen und eine bessere Willkommenskultur
für Fachkräfte aus dem Ausland ein.
bpa-Geschäftsführer Bernd Tews veranschaulichte anhand konkreter
Beispiele, was der bpa seit Anfang des Jahrtausends für die Stärkung
der Altenpflegeausbildung, den längeren Verbleib im Beruf sowie für
die Erleichterung der Zuwanderung unternommen hat.
Mit der Erörterung der Rahmenbedingungen zur Gewinnung von
Fachkräften aus dem Ausland setzte der Kongress einen weiteren
Schwerpunkt; ein Thema, bei dem - unter anderem durch Initiative des
bpa - viel in Bewegung ist. Dies betrifft zum Beispiel die
erweiterten Möglichkeiten der Personalakquise durch
Vermittlungsabsprachen mit Bosnien, Serbien oder den Philippinen.
Informative Vorträge zur Anerkennungspraxis ausländischer
Qualifikationen, zum Projekt "Triple Win" der Zentralen Auslands- und
Fachvermittlung (ZAV) oder zu Möglichkeiten der Akquise innerhalb der
EU wurden von den Teilnehmern engagiert diskutiert. Praxisbeispiele
von bpa-Mitgliedern, zum Beispiel zur betrieblichen
Gesundheitsförderung, ergänzten die Fachvorträge und rundeten den
Kongress ab.
bpa e. V. - Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste
e. V. (bpa) bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen
(davon über 900 in Baden-Württemberg) die größte Interessenvertretung
privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.
Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der
Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater
Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen
die Verantwortung für rund 245.000 Arbeitsplätze und 18.900
Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei circa 19,4
Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Stefan Kraft, Landesbeauftragter, Tel.: 0711/960 49-72; www.bpa.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
500405
weitere Artikel:
- phoenix-LIVE: PK zum NPD-Verbotsverfahren - Mittwoch, 4. Dezember 2013, 14.00 Uhr Bonn (ots) - In dieser Woche befasst sich die
Innenministerkonferenz unter anderem mit dem NPD-Verbotsantrag, den
die Länder heute beim Bundesverfassungsgericht einreichen wollen.
phoenix überträgt am Mittwoch, 4. Dezember 2013, ab 14.00 Uhr LIVE
die Pressekonferenz im Vorfeld des Treffens. Anwesend sind Boris
Pistorius (Innenminister Niedersachsen und Vorsitzender
Innenministerkonferenz), Lorenz Caffier (Innenminister
Mecklenburg-Vorpommern), Ralf Jäger (Innenminister
Nordrhein-Westfalen) sowie die Prozessbevollmächtigten Prof. mehr...
- phoenix-THEMA: Koalitions-Check: Der Doppelpass - Mittwoch, 4. Dezember 2013, 12.00 Uhr Bonn (ots) - Die umstrittene Optionspflicht soll fallen, eine
generelle Zulassung doppelter Staatsbürgerschaften ist aber nicht
vorgesehen - so lautet nach langem Ringen in den
Koalitionsverhandlungen die Einigung von Union und SPD zum
Doppelpass. Kinder aus Zuwandererfamilien, die in Deutschland zur
Welt kommen und aufwachsen, sollen auf Dauer die doppelte
Staatsbürgerschaft bekommen und sich nicht mehr als junge Erwachsene
für einen der beiden Pässe entscheiden müssen. Wer im Ausland geboren
wird und erst später nach Deutschland mehr...
- Kölnische Rundschau: Kommentar zur Pisa-Studie 2012 Köln (ots) - Die Reformen greifen
Sandro Schmidt
zu den Ergebnissen der Pisa-Studie
Die Bildungsreformen in Deutschland greifen. In Mathematik,
Naturwissenschaften und Lesekompetenz liegen hiesige Schüler
inzwischen deutlich über dem OECD-Durchschnitt und insgesamt im
oberen Drittel. Grund zum Jubeln besteht zwar noch nicht, aber im
Vergleich zum desaströsen Ergebnis der ersten Pisa-Studien von 2001
und 2003 haben unsere Kinder international erfreulich aufgeholt.
Nicht zuletzt ist dies ein Verdienst engagierter, oft mehr...
- DER STANDARD-KOMMENTAR "Die Stunde der Stillstandskünstler" von Lisa Nimmervoll Österreich legt bei Pisa zu und landet doch nur dort, wo es
schon im Jahr 2000 war - Ausgabe vom 4.12.2013
Wien (ots) - Die Finnen haben sich verrechnet! Ja! Das lästige
Vorzeigeland, das mit der Kassandra namens Pisa über viele
Schulsysteme der Welt gekommen war und dessen Erfolg immer unter
Verweis auf die dortige Gesamtschule vorgeführt wurde. Nun endlich
der Beweis, dass die Gesamtschule böse, schlecht und dumm ist - und
macht. Das war - für geschulte Österreicher nicht wirklich
überraschend - die Reaktion auf erste durchgesickerte, mehr...
- WAZ: Die SPD darf ihre Mitglieder fragen
- Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Geht so ein Mitgliederentscheid in Ordnung? Sollen
Mitglieder einer Partei, der SPD, den Willen der Wähler verändern
können? Ist das überhaupt rechtlich erlaubt? Passt das zum Prinzip
der repräsentativen Demokratie in Deutschland?
Mit dem Wählerwillen ist das so eine Sache. Was die Wähler am 22.
September gewollt haben, ist Interpretationssache. 1969 ging
Kiesinger als Kanzler ins Bett und wachte als Oppositionsführer auf.
Entscheidend dafür war nicht die Abstimmung, sondern die Entscheidung
der FDP, mit der SPD mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|