Rheinische Post: Kommentar /
Gotteskrieger müssen observiert werden
= Von Gerhard Voogt
Geschrieben am 05-12-2013 |
Düsseldorf (ots) - Die Zahl der Salafisten in NRW steigt
dramatisch. Der Bürgerkrieg in Syrien wird von den Islamisten
erfolgreich für eine Propagandaoffensive genutzt. Waren die
Ausbildungslager der Al Qaida in Pakistan oft nur unter großen Mühen
zu erreichen, ist der Nahe Osten nur wenige Flugstunden entfernt. Nie
war es leichter, in den "Heiligen Krieg" zu ziehen. Dort werden die
fanatischen Islamisten im Umgang mit Waffen ausgebildet. Experten
befürchten, dass sie mit dem Auftrag zurückkehren, Anschläge zu
verüben. Die Videos, in denen in deutscher Sprache Drohungen
ausgesprochen werden, wirken beklemmend. Das Präventionsprogramm des
Innenministeriums ist ein vernünftiger Versuch, den Hebel in der
Frühphase der Radikalisierung anzusetzen. Die Hinwendung zum
Salafismus hat oft mit persönlichen Krisen zu tun. Hier kann
Sozialarbeit zum Rettungsanker werden. Noch wichtiger ist es aber
jetzt, die Gotteskrieger, die aus Syrien zurückkommen, nicht aus den
Augen zu lassen. Das ist enorm aufwendig - und teuer. Notfalls muss
das Land beim Verfassungsschutz zusätzliche Stellen einplanen. Wenn
es darum geht, Terroranschläge zu verhindern, darf Kostendruck keine
Rolle spielen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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