UWC trauert um ihren Ehrenpräsidenten Nelson Rolihlahla Mandela
Geschrieben am 06-12-2013 |
Berlin (ots) - UWC Deutschland und UWC Robert Bosch College
betrauern zutiefst den Tod Nelson Mandelas, des Ehrenpräsidenten der
weltweiten Bildungsbewegung.
Nelson Mandela, genannt Madiba, war der gesamten UWC-Bewegung und
den UWC-Idealen zutiefst verbunden, wobei er dem UWC Waterford
Kamhlaba in Swasiland am nächsten stand. Seine Töchter, Neffen und
Enkelkinder besuchten das UWC, eine der ersten Schulen des südlichen
Afrikas, in der weiße und schwarze Kinder gemeinsam unterrichtet
wurden. Für UWC ist es eine Ehre, dass Mandela dem UWC Waterford
Kamhlaba seine Kinder anvertraute, während er in Südafrika für
Frieden und Gerechtigkeit kämpfte. Nach seiner Freilassung waren
seine Besuche am College selten und oft unangekündigt, seine
Verbundenheit und Wertschätzung für Waterfords Arbeit gegen Rassismus
und dessen Umgang mit Vielfalt brachte er jedoch deutlich zum
Ausdruck.
Nach seinem Rückzug aus dem politischen Leben wurde Nelson Mandela
1995 Ehrenpräsident der United World Colleges. Wir würdigen seinen
Beitrag und sein Engagement für die gesamte UWC-Bildungsbewegung.
Laurence Nodder, Rektor des UWC Waterford Kamhlaba zwischen 1999
und 2012 und jetziger Direktor des UWC Robert Bosch Colleges in
Freiburg, erinnert sich: "Mein Treffen mit Mandela kurz nach seiner
Freilassung 1990 werde ich nie vergessen: Seine erste Begrüßung "Es
ist eine große Ehre, Sie kennenzulernen" (wobei die Ehre natürlich
vollkommen auf meiner Seite war), unsere Gespräche über Anzeichen für
Fortschritt in Südafrika sowie die Rolle, die Bildung in solch einer
Gesellschaft spielen muss. Der Mandela, an den ich mich erinnere, ist
eine Ikone, doch bescheiden, unglaublich kenntnisreich und stets
interessiert an den Sichtweisen anderer, jedem die Hand der
Freundschaft und Einbeziehung reichend."
Durch seinen lebenslangen Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit
verkörperte er wie kein anderer die UWC-Ideale der gegenseitigen
Verantwortung und des Respekts, der interkulturellen Verständigung
und des Strebens nach Frieden.
"Durch Bildung kann aus der Bauerntochter eine Ärztin werden, kann
der Sohn eines Minenarbeiters Chef dieser Mine werden, kann das Kind
eines Farmarbeiters Präsident einer großen Nation werden. Das, was
wir aus dem, was wir haben, machen, nicht das, was uns mitgegeben
ist, unterscheidet einen Menschen von einem anderen," schreibt
Mandela in seiner Autobiographie. Die UWC-Bildungsbewegung setzt hier
an: Unabhängig der Herkunft und des finanziellen Hintergrundes können
sich Jugendliche an den 14 United World Colleges bewerben. Im August
2014 eröffnet mit dem UWC RBC das erste und einzige UWC in
Deutschland.
Nelson Mandela wird weiterhin Generationen von UWC-Schülerinnen
und -Schülern auf der ganzen Welt als Leitfigur dienen.
Weitere Informationen im Internet:
Zur Deutschen Stiftung UWC: http://www.uwc.de
Zum UWC Robert Bosch College in Freiburg:
http://www.uwcrobertboschcollege.de/
Zum 50. Jubiläum von UWC weltweit: http://www.50.uwc.org/
Pressekontakt:
Kontakt und Interviewanfragen: Sarah Gräf, sarah.graef@uwc.de,
Telefon: 030 47374757
Die Patenschaft für die Pressearbeit der UWC übernimmt:
Charles Barker Corporate Communications GmbH
Gräfstraße 99, 60487 Frankfurt/Main, Telefon: 069 794090-0
Kontakt: Elke Sirowatka, elke.sirowatka@charlesbarker.de
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