Mitteldeutsche Zeitung: Lebenslange Sperren für prügelnde Fußballer gefordert - Spieler verletzen zwei Schiedsrichter
Geschrieben am 09-12-2013 |
Halle (ots) - Halle/MZ - Sachsen-Anhalts Innenminister Holger
Stahlknecht (CDU) und der Präsident des Landes-Fußballverbandes
(FSA), Erwin Bugar, haben nach den jüngsten Tätlichkeiten von
Fußballern gegenüber Schiedsrichtern in den unteren Spielklassen
härtere Strafen für die Übeltäter gefordert. "Die Gewalt im Fußball
nimmt nicht nur auf den Rängen und im Vorfeld von Spielen durch Fans
zu - sondern auch in unterklassigen Spielen auf dem Rasen", sagte
Stahlknecht der MZ in ihrer Montagausgabe. Was die Gewalt durch Fans
auf der Anreise angehe und im Stadion, da sei der Staat durchaus in
der Pflicht. Gewalt auf dem Platz könne die Polizei aber nicht
verhindern. Da seien die Verbände in der Pflicht. Im konkreten Fall
fordert der Minister ein hartes Vorgehen. "Der Fußballverband ist
gefordert, solche Spieler müssen auf Dauer ausgeschlossen werden",
forderte Stahlknecht.
In der Kreisliga des Saalekreises war am Sonnabend die Partie SV
Wallendorf gegen den SV Großgräfendorf abgebrochen worden, weil der
Torwart der Großgräfendorfer den Schiedsrichter niedergeschlagen
hatte, nachdem dieser ihm die Rote Karte wegen
Schiedsrichterbeleidigung gezeigt hatte. Einen ähnlichen Vorfall gab
es fast zeitgleich in der Kreisoberliga Anhalt. Dort wurde das Spiel
FSV Steutz Leps gegen Germania Roßlau II vorzeitig beendet, weil ein
Roßlauer Spieler den Unparteiischen umgestoßen hatte. Auch dieser
Fußballer hatte zuvor nach einer Schiedsrichter-Beleidigung die
Gelb-Rote Karte gesehen.
"Die Gewalt gegen Schiedsrichter nimmt unvorstellbare Auswüchse
an, die wir nicht mehr hinnehmen werden", sagte FSA-Präsident Erwin
Bugar. Dieser bedauerlichen Entwicklung könne man nur mit rigorosen
Strafen begegnen. "Wir müssen in solchen Fällen über lebenslängliche
Sperren nachdenken. Die Sportgerichte haben die Möglichkeiten dazu."
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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