WAZ: Fragwürdiger Olympia-Boykott. Kommentar von Walter Bau
Geschrieben am 18-12-2013 |
Essen (ots) - Sportlich stehen die Olympischen Winterspiele stets
im Schatten der spektakuläreren Sommerspiele - dafür wachsen sich
zumindest die Spiele im russischen Sotschi zum Politikum aus.
Russland entwickelt sich unter Präsident Putin immer mehr zur
faktischen Diktatur. Putin, der Moskau zurück zu alter Größe wie in
Sowjetzeiten führen will, lässt Demonstranten niederknüppeln und
Oppositionelle von einer willfährigen Justiz aburteilen. Mit der
Androhung drastischer Strafen beschneidet er massiv die Rechte von
Schwulen und Lesben. Insofern ist es ein gezielter Nadelstich, wenn
US-Präsident Obama zwei bekennende Homosexuelle als Gesandte nach
Sotschi schickt. Insgesamt darf man bezweifeln, dass der
Olympia-Boykott hoher Politiker bei Putin ein Umdenken auslöst.
Sicher ist aber: 2016, bei den Sommerspielen in Brasilien, werden sie
alle wieder dabei sein. Da ist die Bühne ja auch viel größer.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
503228
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Schwarz-Grün Halle (ots) - Die Akteure in Wiesbaden sind sich ihrer
Verantwortung offenbar bewusst. Wie geräuscharm Ministerpräsident
Volker Bouffier und der künftige grüne Wirtschaftsminister die
Koalition von CDU und Grünen bewerkstelligen, bleibt erstaunlich,
auch wenn ihnen die Gunst der Stunde hold ist: Die
"Elefantenhochzeit" in Berlin absorbiert das Gros der politischen
Aufmerksamkeit. Dass es in Frankfurt, der größten Stadt des Landes,
ein wohl geöltes Bündnis von CDU und Grünen gab, ist der toleranten
Oberbürgermeisterin Petra Roth mehr...
- WAZ: Schaden für Kinder und Eltern. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Grenzen sind weggefallen, Familien "bunter"
geworden. Die Gesellschaft Europas ist nicht mehr die der Mitte des
20. Jahrhunderts, in der sich Völker gerne abgrenzten. Gut so. Doch
Gutes hat auch Nachteile im Schlepp. Dass nach
Trennungs-Streitigkeiten in den zahlenmäßig zunehmenden
gemischt-nationalen Familien Kinder ins Ausland entführt werden, ohne
dass das Sorgerecht geklärt wurde, macht verlassene Väter und Mütter
rat- und machtlos und stürzt sie in seelische Krisen. Fast mehr noch
sind die Kinder selbst betroffen: mehr...
- "DER STANDARD"-Kommentar: "Ein Held namens Fritz"
von Michael Völker Die Beamten setzten ein Zeichen ihrer Macht - und ihrer
Unzufriedenheit - Ausgabe vom 19.12.2013
Wien (ots) - Kaum ein Beruf ist so klischeebehaftet wie jener des
Beamten. Und jeder hatte schon eine Begegnung mit ihm: mit dem
unwilligen, griesgrämigen, herablassenden Beamten. Mit dem man nicht
als Bürger, sondern als Bittsteller in Kontakt tritt. Von dem man im
Kreis geschickt wird. Auch wenn dieses Relikt längst vergriffen ist:
Der Ärmelschoner steht sinnbildlich für das Berufsbild des Beamten.
Diesen Beamten gibt es so nicht mehr. mehr...
- Badische Zeitung: Zeit für einen Neustart
Zum Streit um die Ökostromförderung ein Leitartikel von Jörg Buteweg Freiburg (ots) - Sage niemand, die Attacke der EU-Kommission auf
die deutsche Ökostrom-Förderung komme überraschend. Kommissar Almunía
hat schon oft erklärt, dass er in den zahlreichen Ausnahmeregeln für
die Industriebetriebe eine unerlaubte Beihilfe sieht. Merkwürdig ist
allerdings die Reaktion der Kanzlerin. Dass die Industriestrompreise
- die niemand wirklich kennt, weil sie individuell ausgehandelt
werden - in Deutschland höher sind als anderswo, mag sein, ist aber
kein Argument für Subventionen. Gewiss, andere Länder lassen mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (BIELEFELD) zur schwarz-grünen Landesregierung in Hessen Bielefeld (ots) - Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich.
Schwarz-Grün - ausgerechnet in Hessen. Dort, wo die CDU besonders
schwarz ist und die Grünen in direkter Erbfolge von Joschka Fischers
Putztruppe aus den 68ern stehen, werden aus alten Gegnern neue
Partner. Von außen überraschend, bei näherer Betrachtung aber
durchaus vorstellbar - der Koalitionsvertrag liest sich in vielen
Punkte ganz unaufgeregt. Die Unionsseite nutzt den gemeinsamen
Sparwillen als Druck- und Lockmittel. Die Grünen verzichten dafür auf
die wirtschaftspolitische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|