(Registrieren)

WAZ: Schaden für Kinder und Eltern. Kommentar von Dietmar Seher

Geschrieben am 18-12-2013

Essen (ots) - Grenzen sind weggefallen, Familien "bunter"
geworden. Die Gesellschaft Europas ist nicht mehr die der Mitte des
20. Jahrhunderts, in der sich Völker gerne abgrenzten. Gut so. Doch
Gutes hat auch Nachteile im Schlepp. Dass nach
Trennungs-Streitigkeiten in den zahlenmäßig zunehmenden
gemischt-nationalen Familien Kinder ins Ausland entführt werden, ohne
dass das Sorgerecht geklärt wurde, macht verlassene Väter und Mütter
rat- und machtlos und stürzt sie in seelische Krisen. Fast mehr noch
sind die Kinder selbst betroffen: Sie vermissen den anderen
Elternteil und den Freundeskreis. Sie fühlen sich in einen fremden
Kulturkreis versetzt. Sie kennen dort die Menschen nicht und oft
nicht die Sprache. Auch hier drohen psychische Schäden. Es kann nicht
sein, dass betroffene Familien, allein gelassen, windige
"Rückhol-Agenturen" engagieren, die sie dann finanziell ausnehmen.
Europas Staaten haben ein Regelwerk entwickelt, solche Fälle zum
guten Ende zu führen. Ist es wirklich effektiv? Die Politik sollte
die Wirksamkeit angesichts steigender Fallzahlen prüfen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

503230

weitere Artikel:
  • "DER STANDARD"-Kommentar: "Ein Held namens Fritz" von Michael Völker Die Beamten setzten ein Zeichen ihrer Macht - und ihrer Unzufriedenheit - Ausgabe vom 19.12.2013 Wien (ots) - Kaum ein Beruf ist so klischeebehaftet wie jener des Beamten. Und jeder hatte schon eine Begegnung mit ihm: mit dem unwilligen, griesgrämigen, herablassenden Beamten. Mit dem man nicht als Bürger, sondern als Bittsteller in Kontakt tritt. Von dem man im Kreis geschickt wird. Auch wenn dieses Relikt längst vergriffen ist: Der Ärmelschoner steht sinnbildlich für das Berufsbild des Beamten. Diesen Beamten gibt es so nicht mehr. mehr...

  • Badische Zeitung: Zeit für einen Neustart Zum Streit um die Ökostromförderung ein Leitartikel von Jörg Buteweg Freiburg (ots) - Sage niemand, die Attacke der EU-Kommission auf die deutsche Ökostrom-Förderung komme überraschend. Kommissar Almunía hat schon oft erklärt, dass er in den zahlreichen Ausnahmeregeln für die Industriebetriebe eine unerlaubte Beihilfe sieht. Merkwürdig ist allerdings die Reaktion der Kanzlerin. Dass die Industriestrompreise - die niemand wirklich kennt, weil sie individuell ausgehandelt werden - in Deutschland höher sind als anderswo, mag sein, ist aber kein Argument für Subventionen. Gewiss, andere Länder lassen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (BIELEFELD) zur schwarz-grünen Landesregierung in Hessen Bielefeld (ots) - Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich. Schwarz-Grün - ausgerechnet in Hessen. Dort, wo die CDU besonders schwarz ist und die Grünen in direkter Erbfolge von Joschka Fischers Putztruppe aus den 68ern stehen, werden aus alten Gegnern neue Partner. Von außen überraschend, bei näherer Betrachtung aber durchaus vorstellbar - der Koalitionsvertrag liest sich in vielen Punkte ganz unaufgeregt. Die Unionsseite nutzt den gemeinsamen Sparwillen als Druck- und Lockmittel. Die Grünen verzichten dafür auf die wirtschaftspolitische mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zur EEG-UMLAGE Ulm (ots) - Für Privathaushalte und kleinere Unternehmen klingt es auf den ersten Blick sehr positiv, dass die EU-Kommission die Vorteile für energieintensive Betriebe bei der EEG-Umlage für erneuerbare Energien in Frage stellt. Denn sie bezahlen die milliardenschweren Vergünstigungen für die Industriebetriebe, und das nicht über Steuern, sondern mit ihrer Stromrechnung. Bei jeder Kilowattstunde Strom kostet sie das über einen Cent, Tendenz deutlich steigend. Doch näher betrachtet ist die Entlastung sehr wohl im Interesse aller, weil mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Ökostrom-Rabatte Kein Grund zur Empörung Knut pries Bielefeld (ots) - Zu den vielen Zielen der Europäischen Union für das Jahr 2020 gehören zwei, die es nicht leicht miteinander haben: 1. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Energieverbrauch soll auf 20 Prozent steigen. 2. Der Anteil der Industrie an der Wirtschaftsleistung auch. Das muss kein Widerspruch sein. Aber ein Spannungsverhältnis ist es allemal, und Deutschland - führender Industriestandort der EU, der sich zugleich an der radikalsten Umsteuerung der Energieversorgung versucht - ist sein Hauptschauplatz. Dass dies nicht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht