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Wenige Schweinehalter geben auf: - 0,9 % gegenüber Mai 2013

Geschrieben am 19-12-2013

Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) gab es in Deutschland zum Stichtag 3. November
2013 rund 27 900 Schweine haltende Betriebe. Damit ist die Zahl der
Betriebe mit Schweinehaltung seit Mai 2013 nur leicht um 0,9 %
zurückgegangen. Insgesamt wurden rund 28,0 Millionen Schweine
gehalten, das sind 1,3 % mehr als im Mai 2013.

Im letzten Jahr war ein starker Rückgang in der Sauenhaltung zu
beobachten. Ein Grund hierfür ist die geänderte
Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung. Diese schreibt seit dem 1.
Januar 2013 erweiterte Anforderungen an die Haltung von Zuchtsauen
vor, die von vielen Haltern umfangreiche Investitionen erfordern.
Nicht alle Betriebe haben die mit der Umstellung auf Gruppenhaltung
verbundenen Investitionen vorgenommen und lassen den Betriebszweig
Sauenhaltung auslaufen. Der dadurch verursachte starke Rückgang in
der Sauenhaltung hat sich im letzten halben Jahr abgeschwächt.
Während von November 2012 bis Mai 2013 etwa 1 200 (- 9,6 %)
Zuchtsauenhalter den Betrieb aufgaben, sank die Zahl der Betriebe mit
Zuchtsauen in den vergangenen sechs Monaten nur um 400 (- 3,5 %) auf
rund 10 800. Die Zahl der Zuchtsauen blieb dabei nahezu unverändert
bei rund 2,1 Millionen (- 0,0 %). Damit scheinen die strukturellen
Anpassungen weitgehend abgeschlossen zu sein, die durch die
gesetzlich vorgeschriebene Gruppenhaltung der Sauen induziert wurden.
Gegenüber Mai 2013 stieg die Zahl der gehaltenen Mastschweine auf
rund 12,4 Millionen Tiere (+ 1,6 %). Die Zahl der Betriebe mit
Mastschweinen ging hingegen um 1,3 % auf etwa 23 500 zurück.

Der Rinderbestand ist im vergangenen Halbjahr leicht um 0,8 % auf
rund 12,7 Millionen Tiere gestiegen. Die Zahl der Milchkühe wuchs
ebenfalls um 1,1 % auf rund 4,3 Millionen Tiere.

Bei den Schafen gab es im Vergleich zum 3. November 2012 einen
Rückgang um 4,1 % auf rund 1,6 Millionen Tiere. Sinkende Zahlen in
den Schafbeständen sind in fast jedem Bundesland zu beobachten.
Lediglich in Mecklenburg-Vorpommern stieg der Schafbestand leicht um
1,4 % auf rund 70 000 Tiere.

Eine ausführliche Analyse findet sich unter www.destatis.de im
Themenbereich "Viehbestand". Lange Zeitreihen können über die
Tabellen 41311-0001 bis 41311-0006 in der Datenbank GENESIS-Online
abgerufen werden.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Judith Schiela, Telefon: (0611) 75-8835, www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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