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Herbstaussaaten zur Ernte 2014: Weizen bleibt bedeutendste Kultur

Geschrieben am 20-12-2013

Wiesbaden (ots) - Für die kommende Ernte 2014 haben die Landwirte
in Deutschland auf einer Fläche von 5,44 Millionen Hektar
Wintergetreide ausgesät. Nach Mitteilung des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) entspricht der Anbau von Wintergetreide für
2014 dem diesjährigen Niveau. Der Winterweizen bleibt dabei mit
Abstand die bedeutendste Getreideart und wird für die kommende Ernte
2014 auf 3,14 Millionen Hektar Ackerland angebaut. Dies sind fast 76
000 Hektar beziehungsweise 3 % mehr als im Erntejahr 2013. Die
größten Flächenausdehnungen waren in Mecklenburg-Vorpommern mit gut
12 %, in Brandenburg mit 9 % und in Schleswig-Holstein mit 7 % zu
beobachten. Im Saarland ging die Anbaufläche für Winterweizen nach
der ersten Schätzung um gut 10 % zurück.

Bei den anderen Wintergetreidearten ist die deutlichste
Veränderung beim Anbau von Roggen und Wintermenggetreide
festzustellen. Diese wurden auf 653 000 Hektar ausgesät, das sind 131
000 Hektar weniger (- 17 %) als zur Ernte 2013. Ein Rückgang der
Anbaufläche von Roggen und Wintermenggetreide kann in fast allen
Bundesländern beobachtet werden mit den deutlichsten Abnahmen in
Rheinland-Pfalz (- 36 %), Mecklenburg-Vorpommern (- 29 %), Hessen (-
25 %) und Thüringen (- 24 %). Lediglich in Schleswig-Holstein dehnten
die Landwirte den Anbau von Roggen und Wintermenggetreide um rund 8 %
aus. Für Wintergerste wurde zur Ernte 2014 eine deutschlandweite
Aussaatfläche von 1,24 Millionen Hektar ermittelt (+ 3 %). Weiterhin
nahm auch die Anbaufläche für Triticale (Weizen-Roggen-Kreuzung) um 2
% auf 405 000 Hektar geringfügig zu.

Für die Aussaat von Winterraps zur Ernte 2014 nutzten die
Landwirte in Deutschland 1,43 Millionen Hektar. Damit bleibt der
Winterraps eine der wichtigsten Ackerkulturen im Anbauportfolio der
Landwirte, die Aussaatfläche verringerte sich nur leicht gegenüber
der diesjährigen Ernte um knapp 27 000 Hektar (- 2 %).

Methodischer Hinweis:

Die hochgerechneten Aussaatflächen beruhen auf Mitteilungen einer
begrenzten Anzahl Ernteberichterstatter in den Bundesländern von Ende
November 2013. Daher sind diese Ergebnisse als vorläufige
Anbautendenzen zu bewerten, die sich bis zur Ernte 2014 noch durch
Auswinterungsschäden, Schädlings- und Krankheitsbefall ändern können.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.


Weitere Auskünfte gibt:
Doris Schmeling,
Telefon: (0611) 75-8649
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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