Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 11. Januar zur Klage des Kavernenbetreibers nach dem Ölunfall in Etzel
Geschrieben am 10-01-2014 |
Bremen (ots) - Man reibt sich die Augen: Kaum ist der Öl-Dampf in
Friesland zwei Monate nach dem schweren Öl-Austritt verflogen, kaum
sind die Gewässer notdürftig gesäubert, da klagt der
Kavernenbetreiber IVG Caverns gegen die Anordnung erhöhter
Sicherheitsstandards. Gesellschaftlicher Konsens müsste es dagegen
doch eigentlich sein, gerade bei Sicherungssystemen großtechnischer
Anlagen den modernsten Stand der Technik zu verwenden. Natürlich hat
ein Unternehmen im deutschen Rechtsstaat nicht nur das Recht, sondern
gegenüber seinen Aktionären sogar die Pflicht, kostenträchtige
Auflagen juristisch prüfen zu lassen. Ob die medienwirksam
getroffenen Anordnungen von Wirtschaftsminister Olaf Lies sich als
tragfähig erweisen, wird sich zeigen. Andererseits gehört schon
Chuzpe zu einem solchen Schritt und das blinde Vertrauen, dass die
bestehende industriefreundliche Haltung der Politik nicht zu
erschüttern ist. Es ist gut möglich, dass die IVG sich und den
Betreibern anderer Kavernen damit einen Bärendienst erweist.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
505700
weitere Artikel:
- Thüringische Landeszeitung: Ganz große Keule / Kommentar von Sibylle Göbel zum Vorschlag einer 32-Stunden-Arbeitswoche für Eltern Weimar (ots) - Lange hat die Politik geglaubt, das Ihre für eine
familienfreundlichere Arbeitswelt getan zu haben - nun sei auch mal
die Wirtschaft am Zuge. Schließlich ist sie es, die den wachsenden
Fachkräftemangel beklagt. Und es sich deshalb nicht länger leisten
kann, gut ausgebildete Frauen und Männer zu verprellen, die sich auch
um Kinder kümmern wollen. Doch die Wirtschaft denkt ja gar nicht
daran. Es gibt doch Elterngeld und Elternzeit und Kita-Plätze - was
wollen Eltern denn noch?!
Vielleicht meint die neue Familienministerin mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Überfällig Karlsruhe (ots) - Unter den vielen Problemen, die die Koalition zu
lösen hat, ist die Reform der Pflege eines der schwierigsten. Ein
System, von dem in den nächsten Jahrzehnten immer mehr Menschen immer
mehr an Leistungen erwarten, kann nicht von immer weniger
Beschäftigten mit vergleichsweise bescheidenen Beiträgen finanziert
werden. Gerhard Schröders Sozialminister Walter Riester hat aus einem
ähnlichen Phänomen bei der Rente die einzig richtige Konsequenz
gezogen und die gesetzliche Versicherung um eine private Vorsorge
erweitert. mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Zuviel des Guten Karlsruhe (ots) - Wenn eine Ministerin neu im Amt ist, muss sie
natürlich allen zeigen, dass sie ihr Amt auch verdient hat. Ilse
Aigner preschte kürzlich in Bayern mit einem kreditfinanzierten Fonds
zur sozialeren Ausgestaltung der Energiewende vor; nun hebt Manuela
Schwesig auf Bundesebene den Finger, indem sie als neue
Familienministerin für junge Eltern der Einführung einer
32-Stunden-Woche das Wort redet. Dass beide es irgendwie gut meinen,
sich also nicht nur auf Teufel komm' raus profilieren wollen, sei
ihnen zugestanden, aber mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Solidarität hat ihre Grenzen / Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Um Ruf und Akzeptanz Europas ist es bei den Bürgern
nicht gerade zum Besten bestellt. Und die EU-Kommission, quasi die
Regierung der Gemeinschaft der 28, ist dabei, insbesondere in
Deutschland der Idee vom gemeinsamen Kontinent weiter zu schaden.
Ihre Forderung, auch arbeitslosen Zuwanderern aus der EU
Sozialleistungen wie Hartz IV auszuzahlen, widerspricht nicht nur
ihrer bisherigen Haltung. Sie würde die Tore für eine dann ernsthaft
zu befürchtende Armutswanderung nach Deutschland öffnen. Das ist aus
finanziellen mehr...
- Rheinische Post: Länder lehnen gemeinsame Tarifrunde mit Bund und Kommunen ab Düsseldorf (ots) - Die Tarifgemeinschaft der Länder hat
gemeinsamen Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen eine Absage
erteilt. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte eine
einheitliche Tarifrunde für alle öffentlichen Arbeitgeber
vorgeschlagen. Der Vorsitzende der Tarifgemeinschaft der Länder
(TdL), Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn, sagte der in
Düsseldorf erscheinenden Tageszeitung "Rheinische Post"
(Samstagsausgabe): "Die seit 2006 getrennt geführten
Tarifverhandlungen haben sich aus meiner und aus mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|