Mitteldeutsche Zeitung: zu Linke und Stasi-Unterlagen
Geschrieben am 18-02-2014 |
Halle (ots) - Die Union will die Linke nicht in die geplante
Experten-Kommission zur Zukunft der Stasi-Unterlagenbehörde
einbeziehen. Dafür gibt es einen nachvollziehbaren Grund: Die
Geschichte der Partei ist untrennbar mit der Geschichte des
Ministeriums für Staatssicherheit verbunden. Der Geheimdienst war
Instrument der SED, in deren Nachfolge die Linke steht. Bei der
Aufarbeitung ihrer Vergangenheit blieb die Linke auf halbem Wege
stehen. Einerseits lässt deren Führung am Karl-Liebknecht-Haus eine
Gedenktafel zu Ehren der Opfer des Stalinismus anbringen. Überdies
ehrte Fraktionschef Gregor Gysi dieselben Opfer erst jüngst am
Gedenkstein in Berlin-Friedrichsfelde mit Blumen. Nahezu zeitgleich
machte die Linksfraktion andererseits die frühere
Fraktionsgeschäftsführerin Ruth Kampa ausgerechnet zur Justiziarin.
Dies war der Lohn dafür, dass sie 20 Jahre lang für die Stasi tätig
war, was sie 25 Jahre lang verschwieg.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
512637
weitere Artikel:
- WAZ: Ausgenutzte Hebammen. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Das wird der Politik dann doch zu heikel: Jahrelang
wurde es den Hebammen zugemutet, für die gesetzlich vorgeschriebene
Haftpflichtversicherung Prämien aufzubringen, die bisweilen ihren
monatlichen Umsatz um das Zweieinhalbfache übersteigen. Doch erst
jetzt, da der Versicherungsmarkt offenbar gänzlich zusammengebrochen
ist und dem Berufsstand das Ende droht, kommen Signale aus Berlin,
die aufatmen lassen. Endlich, heißt es nun, will die Politik den
Hebammen unter die Arme greifen. Es geht auch gar nicht anders. Denn mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR · KINDERPORNOGRAPHIE Ulm (ots) - Grau bleibt Grau
Heiko Maas (SPD) will die Regeln zur Bekämpfung der
Kinderpornographie verschärfen. Der Bundesjustizminister kommt mit
diesem Vorstoß dem dringenden Bedarf nach Konkretisierung nach. Denn
die bestehenden Gesetze sind in jener Grauzone, in der der Fall
Edathy spielt, derart unscharf, dass sogar Staatsanwälte oft nicht
sicher entscheiden können, ob es sich nun um strafrechtlich
relevantes Material handelt oder nicht. Maas betritt mit seinem
Vorhaben unsicheres Gelände. Davon zeugen die Worthülsen, mehr...
- WAZ: Fiese Fotos werden endlich verboten. Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Die Affäre Edathy hat ihr Gutes, sie bewirkt, was
die reine Vernunft nicht schaffte: Der Handel mit entwürdigenden
Fotos von Kindern wird unter Strafe gestellt. Weshalb ist das nicht
längst so? Niemand muss jetzt Angst haben vor prüden Übertreibungen.
Ein Verbot von Pool-Fotos planschender Kinder ist nicht geplant. Es
geht ausschließlich um perverse Wünsche und deren kommerzielle
Verwertung. Die Affäre, erzählt entlang ihres Hauptpersonals: Edathy
inszeniert sich als Opfer übergriffiger Staatsanwälte. Selbst wenn
das mehr...
- WAZ: Da kommen Urängste hoch. Kommentar von Petra Koruhn Essen (ots) - Wenn alles so zugegangen ist, wie es die Zeitung
berichtet hat, ist das Schlimmste passiert, was passieren konnte.
Ärzte hätten genau da gepatzt, wo es um die Frage nach Leben und Tod
geht. Natürlich kommen die Urängste hoch: Werden mir die Organe
entnommen, obwohl ich noch leben könnte? Egal, ob es sich um
Einzelfälle handelt - allein, dass die Ärztekammer so etwas für
möglich hält, führt dazu, dass mancher seinen Organspendeausweis am
liebsten zerreißen möchte. Die Transplantationsmedizin hat gerade ihr
Desaster um mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Streit über Kosten der Inklusion
Überfordert
Bernhard Hänel Bielefeld (ots) - Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne? Von wegen!
Der Start des gemeinsamen Unterrichts von Fünftklässlern mit und ohne
Handicap wird überschattet von einem heftigen Streit zwischen der
Landesregierung und den Kommunen. Beide Seiten finden Inklusion
super, doch über die Umsetzung tobt seit Monaten ein Glaubenskrieg.
Das Schulministerium will Kosten so weit wie möglich vermeiden und
rechnet die zusätzlichen Investitionen herunter. Städte und Gemeinden
wiederum sehen immense Ausgaben auf sich zukommen, die das Land
übernehmen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|