Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Machtwechsel in der Ukraine
Freiheit kostet
Hannes Koch, berlin
Geschrieben am 23-02-2014 |
Bielefeld (ots) - Alles hat seinen Preis. Diese Alltagsweisheit
bewahrheitet sich jetzt bezüglich der Ukraine. Das alte Regime bricht
zusammen, die Opposition übernimmt die Macht. Nun muss sich Europa
für den Neuaufbau finanziell engagieren. Die Europäische Union hat
sich in den letzten Wochen auf die Seite der regimekritischen
Bürgerbewegung gestellt. Das sichtbarste Zeichen dieser Parteinahme
war die Reise unter anderem von Bundesaußenminister Frank-Walter
Steinmeier nach Kiew. Diese Intervention trug dazu bei, dass sich die
Regierung Janukowitsch auflöste. Jetzt aber wird der Blick frei auf
die Wirtschafts- und Finanzkrise der Ukraine. Der Staatsbankrott
scheint nicht allzu fern. Würde die aktuelle, politisch labile
Situation in den ökonomischen Zusammenbruch führen, geriete das Land
möglicherweise außer Kontrolle. Das jedoch kann nicht im Interesse
Europas liegen. Freiheit kostet - nicht nur für die, die sie
erkämpfen, sondern auch für die, die die Kämpfer unterstützen.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
513452
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Erleichterung, Hoffnung und sehr viel Unsicherheit
Von Harald Ries Hagen (ots) - Nach dem dramatischen Wochenende in Kiew ist die
Erleichterung groß, dass die Gewalt zunächst gestoppt ist. Und nicht
geringer fällt der Respekt aus vor der diplomatischen Leistung von
Außenminister Steinmeier und seinen beiden Kollegen aus Polen und
Frankreich, denen es wider Erwarten gelungen ist, Präsident
Janukowitsch und die emotional aufgebrachte Opposition zu einem
Abkommen zu bewegen. Dennoch bleiben noch sehr viele Rätsel und
Risiken.
Warum der alte Präsident kapituliert hat, ist noch einigermaßen
verständlich: mehr...
- Badische Zeitung: Umsturz in der Ukraine: Gefährliche Erwartungen
Kommentar von Thomas Hauser Freiburg (ots) - Die Europäische Union bringt dies alles in eine
verzwickte Lage. Der von den drei Außenministern um Frank-Walter
Steinmeier vermittelte Kompromiss ist von den Wirren des Wochenendes
hinweggefegt worden. Die daraus erwachsene Verpflichtung aber bleibt.
Die wird nicht nur finanziell teuer. Das Land steht vor dem Bankrott,
Moskau aber wartet ab. Zugleich schauen viele Menschen mit
erwartungsvollen Augen gen Westen, der ihnen als Hort von Freiheit
und Wohlstand gilt. Am liebsten wären sie schon morgen EU-Mitglied.
Eine mehr...
- Westfalenpost: Ein Supermann für Italien
Von Rudi Pistilli Hagen (ots) - Renzi - Supermann, der macht's. Was sich so salopp
anhört, bringt es auf den Punkt: Italien hat mit dem neuen
Ministerpräsidenten Matteo Renzi (39) einen Hoffnungsträger, einen,
der für all das steht, was man für einen Neustart im Land der
verkrusteten politischen Systeme braucht: Mut, Elan, Energie. Vor
allem eine Eigenschaft spricht für den Sozialisten: Er ist jung und
hat mit den alten Seilschaften nichts am Hut. Ein Vorteil, wenn man
im großen Stil aufräumen will.
Das Tempo, das der ehemalige Bürgermeister mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Bundesregierung / Bundestag / Kriminalität Osnabrück (ots) - Endlich Klarheit schaffen
Wer hat wem wann was gesagt? Wer trägt politisch Verantwortung?
Wer hat sich strafbar gemacht, und wer nicht? In der Affäre Edathy
gibt es trotz wortreicher Erklärungsversuche und zweier
Sondersitzungen des Bundestagsinnenausschusses immer noch keine
Klarheit. Es besteht vielmehr unverändert dringender Handlungsbedarf.
Durchstechereien und Mauscheleien unter Politikern, der
berechtigte Verdacht des Geheimnisverrats, die mögliche Beeinflussung
von Ermittlungen und Versagen von Behörden, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Hochschulen / Forschung / Militär Osnabrück (ots) - Klärung ist notwendig
Sollte May-Britt Kallenrode zurücktreten? Die Vizepräsidentin der
Universität Osnabrück hat im Hochschul-Senat ein Militärprojekt
verschwiegen, obwohl sie es hätte benennen müssen. Argumente wie der
Schutz eines Mitarbeiters und die angeblich mangelnde Bedeutung des
Forschungsvorhabens überzeugen nicht. Sie wirken vorgeschoben.
Da läge es nahe, ihren Rücktritt zu fordern. Im Senat jedoch hat
das niemand getan, auch nicht die Studenten, die Bescheid wussten. Im
Gegenteil: Die Verfechter mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|