Frankfurter Rundschau: Kommentar zur Krim-Krise
Geschrieben am 02-03-2014 |
Frankfurt (ots) - Es ist verführerisch, im Kreml-Herrscher
Wladimir Putin den einzigen Bösewicht in der aktuellen
Ukraine-Eskalation zu sehen. Doch Putins Invasion hat eine lange
Vorgeschichte. Sie zeigt, dass weder das Regime in Moskau noch der
Westen aus ihren Fehlern der vergangenen Jahre gelernt haben. Die
größere Verantwortung für eine Deeskalation in der Ukraine liegt
jetzt bei der EU. Für heute ist ein außerordentliches
Außenministertreffen geplant. Eine Einladung an Sergej Lawrow, als
Gast daran teilzunehmen, wäre ein Zeichen von Entgegenkommen und
Selbstbewusstsein. Moskau, Kiew, Brüssel und Washington könnten
gemeinsam einen Entwicklungsplan für die Krim verhandeln. Das wäre
sowohl für die Ukraine als auch für die West-Ost-Diplomatie ein
Gewinn. Putin hat seinen Schritt gemacht. Nun ist der Westen am Zug.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
514737
weitere Artikel:
- Berliner Zeitung: Zum Krim-Konflikt: Berlin (ots) - Das Moskauer Signal an Kiew lautet: Die
Souveränität der Ukraine endet dort, wo russische Interessen berührt
sind. Dass dies keine leere Drohung ist, hat Putin zuletzt 2008
bei der Abspaltung Südossetiens von Georgien eindrucksvoll bewiesen.
Der Westen hatte dem im Kaukasus nichts entgegenzusetzen. Er wird,
wenn der Ernstfall eintreten sollte, auch auf der Krim nichts
entgegensetzen können. Alle scharfen Worte, alle Aufrufe zur Mäßigung
sind hohles Getön. Wer den Militäreinsatz verhindern will, muss mit
Moskau mehr...
- "DER STANDARD"-Kommentar zur ÖVP und ihren Werte:
"Ideologische Einengung" von Michael Völker Ausgabe vom 3.3.2014
Wien (ots) - Ausgerechnet der als konservativ geltende Tiroler
Andrä Rupprechter, der seinen Angelobungsschwur als
Landwirtschaftsminister "vor dem Heiligen Herzen Jesu Christi"
leistete, outet sich als liberaler Vordenker seiner Partei, der ÖVP.
Er kann sich ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare
vorstellen. Familie ist, wo man aufeinander schaut, wo Kinder sich
wohlfühlen. Das ist auch pragmatisch und lebensnah gedacht. Die ÖVP
mag allerdings nicht nachdenken. Das sei kein Thema, heißt es dazu
kategorisch mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Ukraine Halle (ots) - "Die Breschnew-Doktrin ist tot, verkündete der
damalige Sprecher des Moskauer Außenministeriums im Oktober 1989. Es
war ein Schlüsselsatz der Perestroika. Und es war nur ein
Scheintod. Die Breschnew-Doktrin war eine der ehernen Regeln des
Kalten Kriegs. In einem Satz zusammengefasst bestimmte sie, dass die
Souveränität eines anderen Staates dort endet, wo sowjetische
Interessen berührt sind. Mit dieser Erklärung war beispielsweise im
Sommer 1968 der völkerrechtswidrige militärische Einmarsch in die
unbotmäßige mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Sachsen-Anhalt und Mindestlohn Halle (ots) - "Der Mindestlohn kommt. Die Große Koalition in
Berlin wird einlösen, was vor der Landtagswahl die Menschen in
Sachsen-Anhalt gefordert haben: Besser bezahlte Jobs. Die Koalition
in Magdeburg gerät so auch unter Druck, in der Wirtschaftsförderung:
Niedriglöhne als Ansiedlungsmotiv fallen weg. Faktoren wie Zugang
zu Forschung und Entwicklung sowie Fachkräften werden wichtiger. Das
weiß man in Magdeburg. Auch wenn mancher erst unter den Schmerzen von
Massenprotesten lernen musste, dass man die nötige Infrastruktur
nicht mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu BKA-Chef Ziercke Halle (ots) - "Nun kann man darüber streiten, ob ein leitender
BKA-Beamter prominent ist. So gesehen hat Ziercke nicht gelogen. Doch
er hätten den Vorfall erwähnen müssen. Denn der BKA-Kollege flog
bereits im Januar 2012 auf. Die Beamtin, die die Liste mit den 800
Namen damals sichtete, erkannte ihren Kollegen. Mit dem Namen
Sebastian Edathy konnte sie dagegen nichts anfangen. Das kann man
Pech nennen. Aber muss Ziercke deswegen zurücktreten? Fragen lassen
muss er sich indes schon, wie es sein kann, dass eine so brisante
Namensliste mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|