Meinungsumfrage: Große Mehrheit in Deutschland und Frankreich für Empfang des Dalai Lama durch Merkel und Hollande / Xi Jinping soll sich mit Dalai Lama treffen
Geschrieben am 25-03-2014 |
Berlin (ots) -
Eine repräsentative Meinungsumfrage im Auftrag der International
Campaign for Tibet (ICT) zeigt, dass eine große Mehrheit der
Deutschen und der Franzosen sich für ein persönliches Treffen des
chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping mit dem Dalai Lama
ausspricht. Kurz vor Beginn seiner Europareise, die den Staats- und
Parteichef auch nach Paris und Berlin führen wird, befürworteten mehr
als 90 Prozent der Befragten ein solches Gespräch. Die
Menschenrechtslage in Tibet genießt eine hohe Aufmerksamkeit bei den
Befragten, 88 Prozent der Deutschen und 89 Prozent der Franzosen
halten sie für "nicht zufriedenstellend".
Eine große Mehrheit sprach sich zudem dafür aus, dass Kanzlerin
Merkel und Präsident Hollande den Dalai Lama empfangen. 87 Prozent
der befragten Deutschen und 80 Prozent der befragten Franzosen sind
der Meinung, dass ihre Politiker in den Gesprächen mit Präsident Xi
die Lage der Menschenrechte in China ansprechen sollten. 83 Prozent
der Deutschen und 78 Prozent der Franzosen wünschen sich, Merkel und
Hollande sollten mit Xi über die Lage in Tibet reden. Dem gegenüber
sprachen sich nur 48 Prozent der Deutschen und 53 Prozent der
Franzosen dafür aus, dass ihre Politiker sich gegenüber dem
Staatsgast für verstärkte chinesische Investitionen in Europa
einsetzen sollten. Mit der repräsentativen Umfrage betraut war das
renommierte französische Meinungsforschungsinstitut Ifop, das in
Deutschland und Frankreich je 1.000 Erwachsene befragte.
ICT-Geschäftsführer Kai Müller sagte dazu: "Die Umfrage kommt zu
dem klaren Ergebnis, dass den Europäern die Menschenrechte im
Verhältnis zu China sehr wichtig sind. Die Menschen sorgen sich um
die Lage in Tibet, sie wünschen sich nicht nur Empfänge des Dalai
Lama durch ihre eigenen Regierungen, diese sollen sich gegenüber
Präsident Xi Jinping auch dafür aussprechen, dass er direkte
Gespräche mit dem Dalai Lama führt."
Die zwischen dem 10. und dem 14. März durchgeführte Umfrage zeigt
eine vergleichsweise geringe Popularität der chinesischen Führung in
Deutschland und Frankreich, lediglich 31 Prozent der Deutschen und 37
Prozent der Franzosen schätzen diese "positiv" ein. Der Dalai Lama
hingegen ist außerordentlich beliebt, 88 Prozent der Deutschen und 89
Prozent der Franzosen äußerten eine "hohe Meinung" zu dem
Friedensnobelpreisträger von 1989. Die vollständigen
Umfrageergebnisse finden Sie hier: http://ots.de/kbAeI
Die Meinungsumfrage im Volltext kann hier eingesehen werden:
http://ots.de/8bVWr (Nutzung der Grafiken bitte unter Hinweis auf
"Ifop").
Die erste Europareise von Staats- und Parteichef Xi Jinping führt
diesen zunächst nach Den Haag, wo er am 24. und 25. März an einem
Gipfeltreffen zur atomaren Sicherheit teilnehmen wird. Anschließend
besucht er Frankreich und Deutschland, bevor er am 31. März in
Brüssel mit den Spitzen der EU zusammentrifft.
Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit
größte Tibet-Organisation seit mehr als 20 Jahren für die Wahrung der
Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes
ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel,
London und Berlin sowie ein Rechercheteam in Dharamsala, Indien.
Pressekontakt:
Kai Müller
Geschäftsführer
International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
D-10435 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 27879086
Fax: +49 (0) 30 27879087
E-Mail: presse(at)savetibet.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
518845
weitere Artikel:
- 8. Berliner Rede zur Freiheit mit Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlande, am 3. April 2014 Berlin (ots) - Für die "8. Berliner Rede zur Freiheit am
Brandenburger Tor" konnte die Friedrich-Naumann-Stiftung für die
Freiheit den Ministerpräsidenten der Niederlande, Mark Rutte,
gewinnen. Unter dem Titel "Liberalismus in Europa" spricht er über
notwendige Veränderungen und Reformen, um auch in Zukunft
wirtschaftlich und sozial zu den erfolgreichsten Ländern zu gehören.
Mit Blick auf seine liberalen Visionen für ein zukünftiges Europa
plädiert er dafür, den Mut zu haben, auch in der EU kritisch
hinzuschauen.
Termin ist mehr...
- "Report Mainz": Westfirmen profitierten auch von Zwangsarbeit Minderjähriger in der DDR Mainz (ots) - Westfirmen profitierten auch von der Zwangsarbeit
Minderjähriger in der DDR. Das berichtet das ARD-Politikmagazin
"Report Mainz" (heute Abend, 25.3., 21.45 Uhr, Das Erste) unter
Berufung auf entsprechende Berichte von Zeitzeugen und aktuelle
Forschungsergebnisse des Experten für DDR-Heimerziehung, Dr.
Christian Sachse. "Es ist überraschend, wie viele Kinder und
Jugendliche für westliche Firmen Zwangsarbeit leisten mussten. Das
geschah vor allem in Jugendwerkhöfen, Durchgangsheimen, in
Jugendgefängnissen und Spezialkinderheimen. mehr...
- Wirtschaftsrat der CDU bewertet 100-Tage-Bilanz der Großen Koalition kritisch Berlin (ots) - Wolfgang Steiger: Rolle rückwärts in Arbeitsmarkt-
und Rentenpolitik schadet Deutschland - Mietpreisbremse
kontraproduktiv für Wohnungsbau
"Der Start der Großen Koalition ist leider mehr vom Verteilen als
von nötigen Zukunftsinvestitionen geprägt. Besonders auf drei
Gebieten sind die Weichenstellungen schädlich für Deutschland: Die
vorgelegte Rente mit 63 macht die Rente unsicherer und man kann sie
nur als grob ungerecht gegenüber der jüngeren Generation bezeichnen.
Der gesetzliche politische Mindestlohn wird mehr...
- Weniger Politik und mehr Transparenz bei den öffentlich-rechtlichen Sendern tut Not Berlin (ots) - Zum heutigen Urteil aus Karlsruhe zum
ZDF-Staatsvertrag erklärt der stellvertretende Sprecher der
Alternative für Deutschland, Dr. Alexander Gauland:
In seiner Entscheidung vom Dienstag hat das
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe weite Teile des
ZDF-Staatsvertrages für verfassungswidrig erklärt. Die Politik habe
zu viel Einfluss auf den Sender, so Karlsruhe.
"Es ist absolut wünschenswert, den Einfluss der Politik auf die
öffentlich-rechtlichen Sender auf ein notwendiges Minimum zu
begrenzen", kommentiert mehr...
- Reporter ohne Grenzen: Rundfunk-Aufsichtsgremien jetzt umfassend reformieren Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) fordert die
Bundesländer auf, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum
ZDF-Staatsvertrag zum Anlass für eine umfassende Reform der
Aufsichtsgremien im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu nehmen. "Das
Urteil macht deutlich, dass das Gebot der Staatsferne kein abstraktes
Ideal ist, sondern konkreter Maßstab für den öffentlich-rechtlichen
Rundfunk sein muss", sagte ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske.
"Nicht nur beim ZDF, sondern auch bei anderen öffentlich-rechtlichen
Sendern muss der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|