Rheinische Post: Putins Provokateure
Geschrieben am 09-04-2014 |
Düsseldorf (ots) - Wie weit geht Wladimir Putin? Dass sich die
ungenierte Annexion der Krim in der Ost-Ukraine wiederholt, ist zwar
unwahrscheinlich. Aber wer könnte ein solches Szenario schon mit
Sicherheit ausschließen? Machen wir uns nichts vor: Weil jede
Annäherung der Ukraine an die EU, die dem fast bankrotten Land
finanzielle Hilfe angeboten hat, in Moskau als Niederlage gewertet
würde, wird Putin keinen Frieden geben. Ein paar Dutzend krakeelende
Russland-Freunde, die den Anschluss an den großen Bruder fordern,
reichen, um wie schon auf der Krim mit dem Selbstbestimmungsrecht der
russischen Minderheit zu drohen. Ein Einmarsch, der eine harte
westliche Reaktion unausweichlich machen würde, ist gar nicht nötig.
Wenn die Regierung in Kiew jetzt versucht, die staatliche
Souveränität zu schützen, indem sie gegen Putins Provokateure in der
Ost-Ukraine vorgeht, ist das nicht nur ihr gutes Recht, sondern sogar
ihre Pflicht. Solange dabei Augenmaß waltet, verdient dies unsere
volle Unterstützung. Alles andere wäre ein Einknicken vor der
Erpressung aus dem Kreml.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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