Leugnen, ignorieren, hyperventilieren: Die zehn größten Fehler im Shitstorm (FOTO)
Geschrieben am 15-04-2014 |
Hamburg (ots) -
Wer den Schaden eines Shitstorms so gering wie möglich halten
will, der sollte die größten zehn Fehler unbedingt vermeiden. Die
dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor haben herausgearbeitet, was
zu beachten ist, wenn Kommunikationsfachleute im Internet einem
Shitstorm gegenüber stehen und wie es gelingen kann, den Schaden in
Grenzen zu halten.
Auf keinen Fall leugnen, ignorieren oder hyperventilieren.
PR-Profis müssen Krisen im Web möglichst früh erkennen. Sie müssen
müssen schnell und rund um die Uhr auf Kritik reagieren und sollten
die juristische Keule möglichst vermeiden. Wichtig auch: Klar
Position beziehen aber auf keinen Fall auf Beleidigungen und
Beschimpfungen im gleichen Ton reagieren.
Die zehn größten Fehler im Detail:
1. Böse Überraschung:
Über Twitter und Blogs werden viele Shitstorms angeschoben. Wer die
heraufziehende Krise hier nicht sieht, wird böse überrascht.
2. Echo nur während der Öffnungszeiten:
Abends, nachts und am Wochenende greifen "Online-Kämpfer" an. So
verbreitet sich der Shitstorm kräftig im Web - ohne Gegenwehr.
3. Hyperventilieren:
Ist es ein Shitstorm oder nur ein Shitstürmchen? Nicht jeder
kritische Post ist gleich eine Krise.
4. Ignorieren:
Wer kritische Posts ignoriert, gibt dem Shitstorm unnötig Freiraum,
sich zu entfalten.
5. Fehler leugnen:
Wer bei einem Fehler erwischt wird, hat in Social Media keine Chance,
ungeschoren davon zu kommen. Leugnen führt nur dazu, dass man beim
Lügen erwischt wird. Und das gibt dem Shitstorm erst recht Auftrieb.
6. Beschimpfen:
Der Umgangston im Web ist oft rüde und beleidigend. Darauf
keinesfalls einsteigen!
7. Angst vor klarer Kante:
Klarer Angriff, klare Reaktion. Hauspolitisch und juristisch
abgewogene Heiße-Luft-Antworten ersticken keinen Shitstorm.
8. Allein zu Haus:
Sie werden angegriffen und niemand hilft? Nur eine begeisterte
Community eilt zur Hilfe - und ist die stärkste Waffe im Shitstorm.
9. Post löschen:
Aggressive "Online-Kämpfer" dokumentieren, wie ein Post gelöscht
wurde und informieren darüber die Community. Das wird dann erst recht
zum Treibsatz für den Shitstorm.
10.
Juristische Keule:
Juristische Schritte führen zu schlagartiger Solidarisierung und der
Shitstorm mutiert zur Hydra: Ein Post wird vom Juristen entfernt,
drei neue gehen online.
Pressekontakt:
news aktuell GmbH
Leiter Unternehmenskommunikation
Jens Petersen
Telefon: 040/4113 - 32843
Fax: 040/4113 - 32855
petersen@newsaktuell.de
http://twitter.com/jenspetersen
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Weitere Auskünfte gibt:
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