WAZ: Über Frauenquote nur geredet
- Kommentar von Julia Emmrich
Geschrieben am 15-05-2014 |
Essen (ots) - Ist die Frauenförderung in NRW gescheitert? So
könnte man die Ergebnisse der neuen Gleichstellungsstudie deuten: Die
Forscher fanden keinen einzigen Bereich, in dem die öffentlichen
Spitzengremien zu gleichen Teilen mit Frauen und Männern besetzt
waren. Obwohl das Gleichstellungsgesetz genau dies seit 15 Jahren
vorschreibt.
15 Jahre, in denen die Quotenbefürworter von SPD und Grünen
doppelt so lange regierten wie die Quotengegner von CDU und FDP.
Rot-Grün streitet seit Jahren für hohe Frauenquoten in Unternehmen -
und sieht gleichzeitig zu, wie die hehren Gleichstellungsziele vor
der eigenen Haustür missachtet werden. Nicht mal die Ministerien
halten sich ans Gleichstellungsgesetz. Solche Ergebnisse tun weh. Und
sie schaden der Glaubwürdigkeit der Quotenfreunde. Dass die
Gleichstellungsministerin jetzt Bilanz zieht, bringt wenigstens eine
neue Ehrlichkeit in die Quotendebatte.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
527809
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Zur sozialen Gerechtigkeit in Deutschland schreibt Hans-Ulrich Brandt: Bremen (ots) - Es ist doch immer wieder erstaunlich, zu welch
verbalen Verrenkungen Politiker fähig sind, wenn es darum geht, sich
die Welt schönzureden - oder sie wenigstens in nicht ganz so düsteren
Farben darzustellen. Die Bundeskanzlerin ist darin eine Meisterin,
und die Neue im Amt der Arbeits- und Sozialministerin, Andrea Nahles,
hat sich ebenfalls schon einiges von der Chefin abgeschaut. Dank
Angela Merkels klarer Worte beim Sozialverband VdK wissen wir also:
Es gibt in Deutschland zwar ein soziales Gefälle, aber "die soziale mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Grubenunglück in der Türkei Bielefeld (ots) - Nach dem verheerenden Bergwerksunglück in der
Türkei mit mehr als 280 Toten flammen die Proteste gegen
Ministerpräsident Erdogan wieder auf. Im ganzen Land gehen
Zehntausende auf die Straße, um gegen die Politik des türkischen
Machthabers zu protestieren, die mit zu der Katastrophe geführt haben
soll. Wie schon im vergangenen Jahr, als zwischen Istanbul und Ankara
Türken gegen den Abriss des Gezi-Parks demonstrierten, reagiert
Erdogan mit Gewalt. Wasserwerfer und Tränengas sollen die meist
jungen Demonstranten von mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu populistischen Parteien bei der Europawahl Bielefeld (ots) - Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst
des Populismus. So jedenfalls warnt der etablierte Politikbetrieb vor
den Parteien, die bei der Europawahl am 25. Mai zu den Gewinnern
zählen könnten. Populismus wird als Schimpfwort benutzt, obwohl der
Begriff wegen seiner sprachlichen Herkunft - das lateinische
»populus« bedeutet »Volk« - eigentlich positiv besetzt sein müsste.
Ist er aber nicht, ganz im Gegenteil. Populisten suchen die Nähe zum
Volk und stehen im Verdacht, Unzufriedenheit zu schüren, Vorurteile
zu mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Die Lebenserwartung steigt weiter =
von Werner Kolhoff Düsseldorf (ots) - In den Industrieländern hat sich die
Lebenserwartung seit 1900 alle zehn Jahre um rund 2,5 Jahre erhöht,
linear. Das ist die Zahl für das jeweils beste Land, wo also nicht
Kriege oder Katastrophen die Entwicklung beeinträchtigt haben.
Derzeit liegt Japan mit 87 Jahren bei den Frauen und Island mit 81
Jahren bei den Männern vorne, Deutschland nicht weit dahinter (83
Jahre Frauen, 78 Jahre Männer). Die Zahl der über Hundertjährigen
nimmt rapide zu. Das Schöne ist: Die Wissenschaft sieht keinen Grund,
warum der Trend mehr...
- Rheinische Post: Wahlkampf mit Brücken Düsseldorf (ots) - Die Ankündigung des Verkehrsministers, eine
Milliarde in die Sanierung von Brücken zu investieren, kann getrost
unter W wie Wahlkampf oder B wie Billiger Wahlkampf abgelegt werden.
Denn Dobrindt macht nicht neue Milliarden locker, sondern widmet Geld
aus anderen Töpfen um. Gemessen am gesamten Sanierungsbedarf ist die
Summe ohnehin lächerlich klein. Viele Brücken wurden in den
Wirtschaftswunderjahren gebaut, ohne dass der Staat Geld zur
Erhaltung zurücklegte. "Nach mir die Sintflut" war schon immer
beliebtes Leitmotiv mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|