(Registrieren)

Rasantes Wachstum bei Location-Based-Services / BLM stellt Location-Based-Services-Monitor 2014 vor

Geschrieben am 21-05-2014

München (ots) - Am Markt für standortbezogene Online-Dienste,
sogenannte Location-Based-Services (LBS), herrscht
Goldgräberstimmung. Allein in Deutschland stieg die Zahl der Anbieter
solcher Dienste von 180 Anfang 2013 auf mittlerweile 927 Anbieter an.
Dies geht aus dem LBS Monitor 2014 hervor, den die Bayerische
Landeszentrale für neue Medien (BLM) am heutigen Mittwoch, 21. Mai
2014, in Regensburg vorstellt. Dem atemberaubenden Wachstum um 415
Prozent binnen eines Jahres auf der Angebotsseite stehen bislang
vergleichsweise nüchterne Umsatzerwartungen entgegen: Für die gesamte
Branche prognostiziert der LBS-Monitor für 2014 einen Gesamtumsatz
von 97 Millionen Euro.

Die Palette an ortsbezogenen Diensten ist riesig und reicht von
klassischen Check-in-Diensten über Mobilitätsanwendungen,
Gastronomieangebote bis hin zu Spielen oder Couponing,
Preisvergleichs- und Shopping-Apps. Dennoch zeichnet sich hierzulande
der Trend ab, dass insbesondere Mobilitäts-Apps mit einem Anteil von
rund 60 Prozent den LBS-Markt erobern, vor allem in den Kategorien
Tourismus, Beförderung & Verkehr, Navigation & Maps. Verloren haben
dagegen Social-Apps, die 2014 nur mehr über einen Marktanteil von 5,5
Prozent verfügen. Eine frühere Vergleichsstudie ergab für 2012 noch
einen Anteil von 12 Prozent (BLM/Goldmedia, 2013).

Wirft man einen Blick auf die Verteilung der ortsbasierten Dienste
auf die einzelnen Bundesländer, fühlen sich LBS-Entwickler
vorzugsweise in Bayern zu Hause. So sind 223 der insgesamt 927
Anbieter (Stand: April 2014) in Bayern ansässig, gefolgt von Berlin
(156 Anbieter) und Nordrhein-Westfalen (152 Anbieter). Damit kommen
diese drei Bundesländer in Summe auf einen Marktanteil von rund 57
Prozent. Dieses Ergebnis ist wenig überraschend: Vor allem in dicht
besiedelten Bundesländern und Touristenhochburgen sind LBS-Dienste
für Tourismus, Verkehr und Navigation nachgefragt.

Nach den Ergebnissen des LBS-Monitors 2014 ist ein typischer
Nutzer von ortsbezogenen Diensten männlich und zwischen 20 und 39
Jahre alt. Er nutzt LBS-Anwendungen bevorzugt in der Zeit zwischen 15
und 21 Uhr und zwar durchschnittlich 11 Minuten pro Tag.

Der LBS-Monitor 2014 ist die zweite Studie ihrer Art und wurde von
Goldmedia im Auftrag der BLM erstellt. Die Datenerhebung wurde im
Zeitraum von Dezember 2013 bis April 2014 durchgeführt und basiert
maßgeblich auf der Befragung von 927 identifizierten deutschen
LBS-Anbietern, 1.100 Smartphone- und Tablet-Nutzern sowie
leitfadengestützten Experteninterviews. Die Studie gibt Aufschluss
über die Angebotslandschaft sowie die Nutzung ortsbezogener, mobiler
Dienste in Deutschland und analysiert zudem deren lokale
Werbemarktpotenziale.

Den gesamten Location-Based-Service-Monitor 2014 der BLM finden
Sie hier:
http://www.blm.de/de/pub/radio___tv/forschung/programmstudien.cfm.

Diese Informationen finden Sie auch im Internet unter: www.blm.de



Pressekontakt:
Dr. Wolfgang Flieger
Pressesprecher
Tel.: (089) 638 08-313
wolfgang.flieger@blm.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

528684

weitere Artikel:
  • Deutsche Biotech-Politik ist widersprüchlich / DIB-Kritik an Bundesregierung Frankfurt am Main (ots) - Die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) kritisiert die Bundesregierung für die Widersprüchlichkeit ihrer derzeitigen Biotech-Politik. Der DIB-Vorsitzende, Dr. Matthias Braun, sagte auf der DIB-Jahrespressekonferenz in Frankfurt: "Einerseits ist die Biotechnologie für die Bundesregierung ein Leitmarkt für zukünftige Innovationen. Andererseits setzen sich Teile der Regierung dafür ein, dass so genannte sozioökonomische Kriterien in das naturwissenschaftlich fundierte Zulassungssystem für gentechnisch mehr...

  • Biotech-Industrie ist zuversichtlich für 2014 / Trendumfrage der DIB bei Mitgliedsunternehmen zur wirtschaftlichen Lage Frankfurt am Main (ots) - Die Biotech-Unternehmen in Deutschland rechnen in diesem Jahr mit moderatem Umsatzwachstum. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Trendumfrage unter Mitgliedsunternehmen, die die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) auf ihrer Jahrespressekonferenz in Frankfurt am Main vorgestellt hat. Der DIB-Vorsitzende, Dr. Matthias Braun, sagte: "Die Umfrageergebnisse stimmen zuversichtlich. Den Biotech-Unternehmen ist der Start in das Jahr 2014 gelungen. 62 Prozent der Betriebe rechnen für die kommenden Monate mehr...

  • GE-Manager John Rice sieht für Alstom-Einstieg weiterhin gute Chancen Berlin (ots) - Bei Forschung und Entwicklung spielt Europa eine zentrale Rolle / Keine Zukäufe, aber organisches Wachstum in Deutschland / Große Umsatzpotenziale durch Alstom-Einstieg in Schwellenländern Berlin, 21. Mai 2014 - Trotz des anhaltenden Widerstands der französischen Regierung ist General Electric zuversichtlich, beim Kauf von Alstom zum Zuge zu kommen. "Wir schätzen das Engagement der französischen Regierung. Wir sind offen für einen weiteren Dialog", sagte John Rice, Vice Chairman von General Electric dem Wirtschaftsmagazin mehr...

  • Bauarbeitsmarkt: Beschäftigungspolitischer Tiefpunkt überwunden - Seit 2009 60.000 neue Jobs am Bau - Anwerbung im Ausland Berlin (ots) - "Dank der günstigen Entwicklung im Wohnungs- und im Wirtschaftsbau wird sich 2014 der Beschäftigungsaufbau im deutschen Bauhauptgewerbe fortsetzen." Mit dieser Prognose trat der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Prof. Thomas Bauer heute in Berlin anlässlich des "Tages der Deutschen Bauindustrie" vor die Berliner Wirtschaftspresse. Im Jahresdurchschnitt 2014 würden voraussichtlich knapp 770.000 Menschen Arbeit und Brot im deutschen Bauhauptgewerbe finden; das seien über 10.000 mehr als 2013, aber mehr...

  • Baukonjunktur mit Rückenwind: Dank günstiger Witterung Umsätze im 1. Quartal mit 23 % im Plus - Umsatzprognose für 2014 nachgebessert: Plus 4,5 % - Wieder knapp 770.000 Beschäftigte am Bau Berlin (ots) - Dank einer außergewöhnlich günstigen Witterung zu Jahresbeginn ist das deutsche Bauhauptgewerbe mit viel Rückenwind in das Baujahr 2014 gestartet: Wie der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Prof. Thomas Bauer in seiner Jahrespressekonferenz zum "Tag der Deutschen Bauindustrie" mitteilte, erwartet der Hauptverband für das 1. Quartal 2014 ein Umsatzplus von über 23 %. Da gleichzeitig auch die Auftragseingänge im 1. Quartal um etwa 7 % gestiegen seien, könne die Branche für das Jahr 2014 jetzt sogar mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht