EU-Förderung: Deutschland erhält 27,5 Milliarden Euro bis 2020
Geschrieben am 22-05-2014 |
Berlin (ots) - 19,2 Mrd. Euro für die Kohäsionspolitik und 8,3
Mrd. Euro für die ländliche Entwicklung stehen für Deutschland aus
den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds von 2014 bis 2020
bereit. Die Europäische Kommission hat heute (Donnerstag) ein
Partnerschaftsabkommen mit Deutschland über die Nutzung der
EU-Struktur- und Investitionsfonds für Wachstum und Beschäftigung bis
2020 gebilligt.
Es ebnet den Weg für die Nutzung von EU-Fördermitteln aus dem
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Europäischen
Sozialfonds (ESF), dem Kohäsionsfonds, dem Europäischen Meeres- und
Fischereifonds (EMFF) und dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für
die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) bis 2020 in Deutschland.
Johannes Hahn, EU-Kommissar für Regionalpolitik, sieht in der
Annahme des Abkommens einen wichtigen Investitionsplan. "Dieser Plan
wird Deutschland dabei helfen, seine Innovationskapazitäten zu
stärken, den regionalen, ökologischen und energierelevanten
Bedürfnissen zu begegnen und sein unternehmerisches Potenzial zu
fördern, um in einer globalisierten Welt bestehen zu können. Außerdem
unterstützt er Deutschland bei seinen anhaltenden Bemühungen, die
regionalen Ungleichgewichte innerhalb des Landes zu reduzieren",
erklärte Hahn.
Landwirtschaftskommissar Dacian Ciolos sagte: "Dank dieses nun
abgesteckten Rahmens besteht für die einzelnen Bundesländer größere
Klarheit, wenn es darum geht, die Programme für die ländliche
Entwicklung in den kommenden Monaten auszuarbeiten und sie der
Kommission zur Genehmigung vorzulegen. Die ländliche Entwicklung
bildet einen zentralen Stützpfeiler unserer Gemeinsamen Agrarpolitik.
Sie berührt wirtschaftliche, umweltpolitische und soziale Fragen in
ländlichen Gebieten."
László Andor, EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und
Integration, sagte: "Ich gratuliere Deutschland zum raschen Abschluss
seines Partnerschaftsabkommens. Ich bin sehr erfreut über die
Entscheidung Deutschlands, 41 Prozent der Finanzmittel aus der
Kohäsionspolitik im Rahmen des Ziels Wachstum und Beschäftigung für
den Europäischen Sozialfonds vorzusehen."
In Partnerschaftsabkommen einigen sich die Europäische Kommission
und die einzelnen EU-Länder über die Verwendung der Mittel aus den
Europäischen Struktur- und Investitionsfonds 2014 bis 2020. Die
Länder erläutern darin ihre strategischen Ziele und
Investitionsprioritäten und verknüpfen sie mit den übergeordneten
Zielen der Europa-2020-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und
integratives Wachstum.
Die Mittelzuweisung für die Fischerei- und Meerespolitik wird
diesen Sommer endgültig festgelegt und bekanntgegeben.
Weitere Informationen zu dem Partnerschaftsabkommen mit
Deutschland in der ausführlichen Pressemitteilung
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-594_de.htm und diesem Memo
http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-14-331_de.htm.
Das Partnerschaftsabkommen können Sie auf den Seiten des
Bundeswirtschaftsministeriums hier http://ots.de/A7DOW (Teil 1) und
hier http://ots.de/N3g2b (Teil 2) einsehen.
Mehr zum Europäischen Fonds für regionale Entwicklung hier
http://ec.europa.eu/regional_policy/thefunds/regional/index_de.cfm,
mehr zum Europäischen Sozialfonds hier
http://ec.europa.eu/esf/home.jsp?langId=de, mehr zum Kohäsionsfonds
hier
http://ec.europa.eu/regional_policy/thefunds/cohesion/index_de.cfm,
mehr zum Europäischen Meeres- und Fischereifonds hier
http://ec.europa.eu/fisheries/cfp/index_de.htm und mehr zum
Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen
Raums hier http://ots.de/h0Rve.
Zur EU-Kohäsionspolitik in Deutschland ab 2014 gibt es hier
http://ots.de/NUbeB mehr Informationen, zur Gemeinsamen Agrarpolitik
hier
http://ec.europa.eu/agriculture/cap-in-your-country/pdf/de_en.pdf.
Die Website "Europa vor Ort" http://presseportal.eu-kommission.de/
der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland liefert
konkrete Beispiele für den Einsatz von EU-Förderung in den deutschen
Bundesländern.
Pressekontakt:
Europäische Kommission -Vertretung in Deutschland
Unter den Linden 78 - 10117 Berlin
Reinhard Hönighaus, reinhard.hoenighaus@ec.europa.eu;
Tel.: +49(30)2802300
Gabriele Imhoff, gabriele.grigat@ec.europa.eu; Tel.:+49(30)22802820
Claudia Guske, claudia.guske@ec.europa.eu; Tel.:+49(30)22802190
www.eu-kommission.de
http://www.facebook.com/eu.kommission
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