WAZ: Zu viele Rabatte schaden dem Image. Kommentar von Frank Meßing
Geschrieben am 26-05-2014 |
Essen (ots) - Wie schnell der Ruf einer Marke ruiniert werden
kann, zeigte das Beispiel der Baumarktkette Praktiker. Der Spruch "20
Prozent auf alles, außer Tiernahrung" wurde nicht nur zum Kalauer,
sondern auch zum Inbegriff für Ramschniveau. Der Ausgang des
Image-Desasters ist bekannt: Praktiker ging in die Insolvenz und ist
inzwischen vom Markt verschwunden. Im erbitterten Kampf um Kunden hat
auch Karstadt die Schraube überdreht. 44 Prozent der Artikel gingen
mit reduziertem Preis über die Ladentheke. Das kann kein
Einzelhändler auf Dauer durchhalten. Zumal der Stammkunde mit seiner
Karstadt-Card Rabattaktionen fest einplanen konnte, um Einkäufe genau
in diesen Zeitraum zu legen. Händler, die zu häufig und planbar den
Rotstift zücken, setzen den Lockvogel-Mechanismus außer Kraft. Denn
Angebote sollen Kunden in die Läden holen, die gleich auch Artikel zu
regulären Preisen kaufen. Es ist nicht verwunderlich, dass die
verwöhnten Karstadt-Schnäppchenjäger nun wegbleiben, wenn Eva-Lotta
Sjöstedt die Aktionen drosselt. Es wird Zeit kosten, die Kunden an
die neue Preispolitik zu gewöhnen. Zeit, die der Warenhauskonzern mit
seinen roten Zahlen kaum hat.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
529614
weitere Artikel:
- eBuilder im Gartner Magic Quadrant for Integration Brokerage als Visionär anerkannt Stockholm (ots/PRNewswire) -
eBuilder wurde im letzten Gartner Magic Quadrant for Integration
Brokerage (Benoit J. Lheureux, Paolo Malinverno, Valentin T. Sribar,
7. April 2014) von Gartner, Inc. als einer der "Visionäre" anerkannt.
Mit einer zukunftssicheren Plattform und leistungsstarken
Integrationsfunktionen hat sich eBuilder als innovativer Akteur auf
dem Markt etabliert.
In einer sich schnell verändernden und komplexen globalen
Geschäftsumgebung wird die Fähigkeit, Informationen zwischen
Handelspartnern und wertschöpfenden mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Banken/Eu-Kommission/Bankenunion Stuttgart (ots) - Was die EU-Kommission mit der Bankenunion
vorhat, ist ein Schritt in Richtung Abschaffung des Wettbewerbs.
Damit kapituliert die Behörde vor der Aufgabe, die Verantwortlichen
für das Finanzdesaster in den Blick zu nehmen und nach Mitteln zu
suchen, Wiederholungsfälle zu vermeiden. Stattdessen werden alle
Banken künftig für alle Banken in Haftung genommen - EU-weit, ganz
so, als sei die Europäische Union ein souveräner Staat. Ausgerechnet
die Konkurrenten für die Rettung aufkommen zu lassen ist keine
Lösung. Die mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur EZB-Leitzinspolitik Bielefeld (ots) - Sie haben in diesem Jahr noch keinen
Wintermantel gekauft? Ist Ihnen klar, dass Sie damit den
wirtschaftlichen Aufschwung gefährden? Gehen Sie endlich in sich -
und in ihr Portemonnaie! Mario Draghi, Chef der Europäischen
Zentralbank, behauptet, dass sich Unternehmer und Verbraucher mit
Investitionen und Käufen zurückhalten, weil sie glauben, dass die
Zinsen noch weiter sinken werden. Aber geht das bei einem Leitzins
von 0,5 Prozent überhaupt? Irgendwann wird, wer Geld spart statt es
auszugeben, sogar Strafzinsen mehr...
- Börsen-Zeitung: Affront National, Kommentar zur Europawahl von Detlef Fechtner Frankfurt (ots) - Nigel Farage, Parteichef der britischen
Unabhängigkeitspartei, ist ein ziemlicher Dampfplauderer. Allerdings
hat er nach Schließung der Wahllokale einen überzeugenden Punkt
gemacht. Er erkenne nicht, dass sich im EU-Parlament kurzfristig
vieles ändern werde - wohl aber in der Politik einiger nationaler
Regierungen. In der Tat dürften die etablierten Fraktionen
verkraften, dass sie sich künftig den Plenarsaal mit mehr
Europagegnern als bisher teilen müssen. Auf die politischen
Ergebnisse des Parlaments wird das mehr...
- Halaven® (Eribulin) von Eisai erhält positive Stellungnahme des CHMP zur Anwendung bei fortgeschrittenem Brustkrebs nach nur einer vorangegangenen Chemotherapie Hatfield, England (ots/PRNewswire) -
NUR FÜR MEDIEN DER EMEA-REGION (EUROPA, NAHER OSTEN UND AFRIKA) -
NICHT FÜR SCHWEIZER MEDIEN
Von der neuen Indikation sollen tausende Frauen in Europa
profitieren
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (Committee for Medicinal
Products for Human Use, CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur
EMA gab heute eine positive Stellungnahme zur Anwendung von
Halaven(R) (Eribulin) bei Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem
oder metastasiertem Brustkrebs ab, bei denen nach Anwendung
mindestens mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|