Schwäbische Zeitung: Richtig, doch zu wenig - Kommentar
Geschrieben am 29-05-2014 |
Ravensburg (ots) - Erfreulich ist, dass die Große Koalition mit
ihrer Reform die Pflege zu Hause stützt. Denn zwei Drittel der
älteren Menschen wollen auf keinen Fall in ein Heim. Höhere Zuschüsse
für den Umbau von Wohnungen sind deshalb richtig. Mit der flexibleren
Kurzzeit- und Tagespflege werden auch pflegende Angehörige gestützt.
Durch mehr Personal im stationären Bereich werden die Pfleger mehr
Zeit für die Patienten haben, auch das ist gut. Dass das alles etwas
kostet und der Pflegebeitrag leicht steigt, ist nicht schön, aber
richtig. Höchst zweifelhaft dagegen ist die Bildung von Rücklagen in
öffentlicher Hand. Denn die werden leicht zur Verfügungsmasse,
zumindest indirekt. So hat gerade erst Finanzminister Schäuble den
Steuerzuschuss für die Krankenkassen kräftig gekürzt, weil deren
Reservefonds gut gepolstert ist. Und dass die 1,4 Millionen
Demenzkranken auch nach dieser Reform Pflegebedürftige zweiter Klasse
bleiben, ist mehr als ein Schönheitsfehler.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
530215
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Fataler Machtkampf - Leitartikel Ravensburg (ots) - Sie wurde ein Vielfaches häufiger plakatiert
als der luxemburgische Spitzenkandidat oder der farblose Topmann auf
der deutschen Liste. Dass sie eine der ganz entscheidenden
Persönlichkeiten nach der EU-Wahl sein dürfte, musste jedem klar
sein. Nur - und hier liegt der eine von zwei wesentlichen
Schönheitsfehlern im Handeln von Angela Merkel: Die Bundeskanzlerin
stand nicht zur Wahl und es ging bei der Europawahl eben nicht um ein
"Weiter so", mit dem sie deutsche Wahlen zu gewinnen pflegt.
Der zweite und noch mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Mit der AfD reden, nicht schmollen/ Ein Leitartikel von Hajo Schumacher Berlin (ots) - Es wäre kein Verlust für die Talkshows, wenn Volker
Kauder nicht mehr mitmachte. Der Unions-Fraktionschef hat den
Unterhaltungswert einer Phrasendreschmaschine. Dass Kauder sich
allerdings weigert, mit AfD-Vertretern zu streiten, offenbart ein
höchst fragwürdiges Demokratieverständnis. Wir alle haben in der
Schule gelernt, dass Demokratie ein Wettstreit von Meinungen ist,
auch von seltsamen, die sind nämlich durch Artikel 5 GG gedeckt. Das
Verweigern einer Debatte bedeutet politische Feigheit, die auf
mangelndes Selbstbewusstsein mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Den Sternen nah - Kommentar von Tobias Roth Karlsruhe (ots) - Denn die Ausflüge ins All sind teuer und
Kritiker fragen, ob es denn gerechtfertigt sei, dafür Milliarden
auszugeben, wenn uns ganz andere, irdische Probleme drücken? Diese
Debatte hat auch längst die Politik erreicht, doch sie verkennt, was
die Weltraumforschung abseits von wissenschaftlichen Fakten leistet:
Sie erlaubt der Menschheit einen Blick über den Tellerrand und
schafft ein Gemeinschaftsgefühl, das Staatengrenzen überwindet.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Bei fehlender Warnweste werden künftig 15 Euro fällig Saarbrücken (ots) - Autofahrer in Deutschland müssen ab Juli mit
einer Geldbuße von 15 Euro rechnen, wenn sie in ihrem Fahrzeug keine
Warnweste dabei haben. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe)
berichtet, hat das Bundesverkehrministerium die Höhe der Strafzahlung
jetzt in einer neuen Vorschrift festgelegt.
Demnach muss in Pkw, Lkw, Zugmaschinen und Bussen künftig eine
Warnweste mitgeführt werden. Motorradfahrer bleiben ausgenommen.
Autofahrer sollen die Warnweste im Falle einer Panne oder eines
Unfalls anziehen, empfiehlt mehr...
- Zu den jüngsten Abgrenzungsbemühungen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder bemerkt Konrad Adam, Sprecher der AfD Berlin (ots) - Volker Kauder hat Angst vor der AfD. Anders ist
seine kopflose Reaktion auf die Aussicht, zusammen mit einem
Vertreter dieser Partei in irgendeiner Talk-show zu sitzen, nicht zu
verstehen. Kauder sehnt sich nach einer Zeit zurück, in der die CDU
gemeinsam mit der FDP an der Regierung war. Diese Zeit ist allerdings
vorbei, sie ist Vergangenheit, während die AfD Zukunft hat.
Genauso wie die CDU bekennt sich die AfD zu Europa als einer
Wertegemeinschaft. Allerdings hat sie vom Inhalt dieser Werte etwas
andere Vorstellungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|