WAZ: Was wirklich wichtig ist. Kommentar von Jens Dirksen
Geschrieben am 10-06-2014 |
Essen (ots) - Die Natur ist heute fester denn je im Griff der
Technik, der Benutzung. Deshalb durchfährt uns umso mehr ein
ungläubiger Schrecken, wenn Wind und Wasser außer Kontrolle geraten.
Wir haben uns längst angewöhnt, sie für bloße Rohstoffe der
Energiegewinnung zu halten, für verlängerte Arme der Menschen. Aber
so groß sind wir nicht. Schon in der Antike war die Hybris, die
Selbstüberschätzung von Menschen, Stoff für viele Tragödien. Der
Verdacht, dass künftig mehr und mehr Unwetter durch die Erderwärmung
von Menschenhand gemacht sein könnten, ahnt die Tragödie des 21.
Jahrhunderts. Technik macht den Alltag einfacher - und uns
verletzlicher, je mehr wir uns auf sie verlassen. Und doch:
Naturkatastrophen lehren auch, was wirklich wichtig ist. Sich
geborgen fühlen zu können, unversehrt zu sein. Sich verlassen zu
können auf Nachbarn, Freunde, Helfer, die im Notfall da sind. Und
dass es wichtiger sein kann, Arbeit zu haben als pünktlich dort zu
sein. "Ich wünsch Dir einen schadensfreien Heimweg", sagte ein
Kollege gestern Abend. Und Ihnen wünschen wir den auch, wo immer Sie
heute noch hin müssen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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