(Registrieren)

Maklerstudie zeigt: Soziale Probleme in der Nachbarschaft schrecken Immobilienkäufer eher ab als Leerstand

Geschrieben am 11-06-2014

Nürnberg (ots) - 86 Prozent der deutschen Makler halten ein
schwieriges soziales Umfeld für ein K.-o.-Kriterium beim Wohnungskauf
/ Kaufinteressenten arrangieren sich eher mit Leerstand, enger
Bebauung oder schlechter Infrastruktur, das zeigt der Marktmonitor
Immobilien 2014 von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale, und Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule
für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen / Mehr Makler aus
Klein- als aus Großstädten meinen, dass ihre Kunden gegenüber
sozialen Problemen im Wohnumfeld Vorbehalte haben

Zwischen Wohntraum und Problemviertel: Wer sich mit dem Kauf einer
Wohnung oder eines Hauses auf sein zukünftiges Lebensumfeld festlegt,
möchte dort nicht mit den sozialen Problemen der Gesellschaft
konfrontiert werden. Das zeigt der Marktmonitor Immobilien 2014 von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, und Prof. Dr.
Stephan Kippes von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt
Nürtingen-Geislingen. 86 Prozent der Makler bezeichnen darin ein
schwieriges soziales Umfeld als Negativkriterium für eine
Kaufentscheidung ihrer Kunden. Als genauso abschreckend wird nur
starker Lärm und Gestank rund um das neue Zuhause eingeschätzt.

Lieber gar keine als problematische Nachbarn

Nach Ansicht der Makler haben auch eine schlecht ausgebaute
Infrastruktur (72 Prozent) und eine dicht bebaute Wohnumgebung (70
Prozent) negativen Einfluss auf die Kaufentscheidung von
Interessenten. Deutlich gelassener seien potentielle Käufer gegenüber
Leerstand: Nur knapp jeder zweite Makler (49 Prozent) sagt, dass
Kaufinteressenten leerstehende Wohnungen in der Nachbarschaft als
problematisch empfinden. Demnach geben mehr Makler an, dass sich ein
schwieriges soziales Wohnumfeld negativ auf die Vermarktung einer
Immobilen auswirkt als das für Leerstand der Fall ist.

Unterschiede zwischen Klein- und Großstadt

Makler, die in Kleinstädten arbeiten, berichten häufiger als ihre
Großstadtkollegen, dass ihre Kunden Bedenken gegenüber sozialen
Gegensätzen im Wohnumfeld haben: 96 Prozent der Makler glauben, dass
Interessenten sich bei ihrer Kaufentscheidung von den schwierigen
Verhältnissen in der Nachbarschaft abschrecken lassen. Ein Grund für
diese deutliche Abneigung ist, dass soziale Brennpunkte in
Kleinstädten mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern oft stärker
hervorstechen. Von den Maklern, die in Großstädten tätig sind,
glauben immerhin noch 84 Prozent, dass Kaufinteressenten gegenüber
einer Wohnung oder einem Haus in einem schwierigen sozialen Umfeld
Vorbehalte haben. Denn Großstädter sind in der Regel häufiger mit
sozialen Problemen im Wohnumfeld konfrontiert und zudem ist die
Anzahl an alternativen Angeboten oft geringer als in Kleinstädten.
Trotzdem bleibt es auch dort das wichtigste K.-o.-Kriterium.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.

Die gesamte Studie Marktmonitor Immobilien 2014 kann ab sofort
hier heruntergeladen werden: www.marktmonitor-immobilien.de.

Über den Marktmonitor Immobilien 2014:

Der Marktmonitor Immobilen 2014 ist eine repräsentative Studie von
immowelt.de und Prof. Dr. Stephan Kippes, Inhaber der Professur für
Immobilienmarketing und Maklerwesen an der Hochschule für Wirtschaft
und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Die Daten für die Studie wurden
innerhalb des Immobilien-Professional-Panels (IPP) der Immowelt AG
erhoben, an dem ausschließlich Fachleute aus der Immobilienwirtschaft
teilnehmen. Befragt wurden 466 zufällig ausgewählte Makler, Bauträger
und andere Immobilienspezialisten in ganz Deutschland.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das
Portal von der Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die
Special-Interest-Portale bauen.de, ferienwohnung.com,
wohngemeinschaft.de und dreamflat.de gehören. Zweites
Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung von
Softwarelösungen für die Immobilienbranche.



Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 911 520 25-462

Claudia Franke
+49 911 520 25-861

presse@immowelt.de

www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
plus.google.com/+immowelt


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

532195

weitere Artikel:
  • Novellierte EnEV 2014 in Kraft: Energieeffizienz auch innerhalb der vier Wände maßgebend Frankfurt (ots) - Am 1. Mai trat die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) in Kraft. Damit sollen insbesondere die Standards für Neubauten angehoben werden, zum Beispiel in Bezug auf die Gesamtenergieeffizienz, die Gebäudehülle und den Primärenergiefaktor. Außerdem ist vorgesehen, den Energieausweis zu stärken, etwa durch ein Kontrollsystem, die Ausweitung der Aushangpflicht und die verpflichtende Nennung von Energiekennwerten in Immobilienanzeigen. Für Bestandsgebäude sind keine wesentlichen Verschärfungen vorgesehen. mehr...

  • Wachstumsmarkt Türkei: KfW IPEX-Bank finanziert Export deutscher Ausrüstung für Stahlhersteller Kardemir Frankfurt am Main (ots) - - ECA-gedeckter Kredit über rund 140 Mio. EUR mit Laufzeit von zwölf Jahren - Größter Auftrag der Firmengeschichte für deutschen Exporteur Schuler, weitere Lieferungen aus Italien - Mittelbare Unterstützung beim Ausbau der türkischen Infrastruktur - Folgefinanzierung im Rahmen eines großen Modernisierungs- und Erweiterungsprogramms Die KfW IPEX-Bank finanziert den Export einer hochmodernen Fertigungslinie zur Herstellung von Eisenbahnrädern in die Türkei. Kreditnehmer mehr...

  • iX-Sonderheft Administration / Open Source im Einsatz Hannover (ots) - Open Source ist mittlerweile weit verbreitet. Selbst klassische IT-Unternehmen wie HP, IBM und Co. setzen für ihre Angebote teilweise auf freie Komponenten. Zumal Open-Source-Produkte den Vergleich mit ihren kommerziellen Gegenstücken keinesfalls scheuen müssen. Das aktuelle iX-Sonderheft "Administration", das jetzt in den Handel kommt, stellt den Einsatz von Open-Source-Tools in den Mittelpunkt. Auch für das Thema Cloud gibt es freie Software. "Wer hier ganze Systeme oder auch nur einzelne Anwendungen in virtuelle mehr...

  • Greenpeace-Erfolg: Adidas wird entgiften/ Sportartikelhersteller verpflichtet sich auf glaubwürdige Zwischenziele Hamburg (ots) - Als Reaktion auf die Detox-Kampagne von Greenpeace im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft hat sich Adidas auf einen glaubwürdigen Fahrplan zur Entgiftung der Produktion festgelegt. Der Sportartikelhersteller veröffentlicht dazu heute eine entsprechende Erklärung. Adidas sichert zu, dass 90 Prozent aller Produkte weltweit frei von den besonders gefährlichen per- und polyfluorierten Chemikalien sind. Bis Ende 2017 steigt die Anzahl der PFC-freien Produkte auf 99 Prozent, bis 2020 sollen alle Produkte sauber sein. PFC mehr...

  • Steigender Kostendruck: Wirtschaftskanzleien müssen Effizienz bei Transaktionsprozessen erhöhen -------------------------------------------------------------- Transaktionsmanagement http://ots.de/iSHxI -------------------------------------------------------------- Frankfurt (ots) - Wollen Wirtschaftskanzleien durch das sich verändernde Marktumfeld keine wirtschaftlichen Einbußen erleiden, müssen sie neue Wege gehen und die Effizienz der Due Dilligence erhöhen - ein probates Mittel hierfür sind virtuelle Datenräume Der Kostendruck auf Wirtschaftskanzleien steigt. Grund hierfür sind geänderte Abrechnungsbedingungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht