Rheinische Post: Zahl der unbesetzten Master-Studienplätze sinkt deutlich
Geschrieben am 19-06-2014 |
Düsseldorf (ots) - Die Zahl der unbesetzt gebliebenen
Master-Studienplätze aufgrund von Zugangsbeschränkungen der
Universitäten ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Dies
geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der
Grünen-Bundestagsfraktion mit dem Titel "15 Jahre Bologna-Prozess"
hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagsausgabe) vorliegt. Im Wintersemester 2013/14 blieben
demnach nur noch 3861 oder 8,6 Prozent der Studienplätze unbesetzt.
Im Wintersemester 2011/12 waren es dagegen noch 5327 oder 14,6
Prozent unbesetzte Master-Studienplätze, ein Jahr später 4271 oder
10,5 Prozent.
Nach den Zahlen des Bildungsministeriums beginnen nach dem
Bachelor weniger Frauen als Männer ein weiterführendes
Master-Studium. 64 Prozent der Männer, aber nur 60 Prozent der Frauen
entschieden sich für den Master. Insgesamt liege die Quote derer, die
den Master beginnen, bei 62 Prozent.
Das Ministerium widerspricht der Auffassung, Bachelor-Absolventen
hätten auf dem Arbeitsmarkt weniger Chancen. "Der Bachelor kommt aus
Sicht der Personalvorstände auf dem Arbeitsmarkt an: 26 Prozent aller
Unternehmen hatten bereits Bachelorabsolventen eingestellt, bei den
Großunternehmen sind es inzwischen fast 70 Prozent", schreibt das
Ministerium.
Dies gilt aber offenbar weniger für den höheren öffentlichen
Dienst: Nur Bachelor-Absolventen "mit Promotion oder mehrjähriger
Berufserfahrung" könnten in den höheren Dienst eintreten, so das
Bildungsministerium. Diese Voraussetzungen erfüllen aber nur wenige:
Das Bildungsministerium beschäftigt aktuell nur zwei
Bachelor-Absolventen, wie aus der Antwort hervorgeht. "Die
Bundesregierung sollte bei der Einstellung von BA-Absolventen mit
gutem Beispiel vorangehen, anstatt wie angekündigt nur BA-Absolventen
mit Promotion oder langjähriger Berufserfahrung zum höheren Dienst
zuzulassen", sagte dazu Grünen-Politiker Kai Gehring.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
533497
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Stabilitätspakt: Unionspolitiker verstärken Kritik an Gabriel /
Friedrich droht mit Ende der Kooperation im Europaparlament Düsseldorf (ots) - Führende Unionspolitiker haben ihre Kritik am
Vorstoß des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel zur Lockerung der
EU-Krisenpolitik verstärkt. "Die gesamte Euro-Rettungspolitik der
letzten Jahre beruht auf dem Stabilitäts- und Wachstumspakt. Mit
seinem Aufweichen würde die Geschäftsgrundlage für die Rettung der
Schuldenstaaten entfallen", sagte Unionsfraktionsvize Hans-Peter
Friedrich der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagsausgabe). "Denn wenn sich die europäischen Länder nicht
mehr an den Stabilitätskurs mehr...
- Lausitzer Rundschau: Krankenkassen-Chefin Pfeiffer sympathisiert mit Kassenzuschuss für künstliche Befruchtung auch bei unverheirateten Paaren - Finanzierung über Steuern Cottbus (ots) - Die Vorsitzende des Spitzenverbandes der
gesetzlichen Krankenkassen (GKV), Doris Pfeiffer, steht einem
Kassenzuschuss zur künstlichen Befruchtung auch bei unverheirateten
Paaren grundsätzlich positiv gegenüber. Über den Zuschuss werde
schon länger diskutiert. "Die Zeit ist reif für eine
gesellschaftliche Diskussion, ob dabei auch der Kinderwunsch von
unverheirateten Partnern Berücksichtigung finden sollte", sagte
Pfeiffer der "Lausitzer Rundschau" (Donnerstag-Ausgabe).
Da es sich bei der künstlichen mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Jagdbergtunnel wird für Gefahrgut freigegeben. Thüringer Kabinett beschließt wichtige Entlastung für Jena und Saale-Holzland-Kreis. Obergrenze von 660 Fahrten pro Tag festgelegt. Gera (ots) - Jena. Der neu gebaute Jagdbergtunnel bei Jena wird
für Gefahrguttransporte zugelassen.
Das berichtet die Ostthüringer Zeitung (Donnerstagausgabe) unter
Berufung auf die Thüringer Landesregierung. Allerdings gilt die
Freigabe nur solange, bis die Zahl von 660 Transporten pro Tag
überschritten wird.
"Das Kabinett hat mit der Zustimmung zur Tunnelkategorie A für den
Jagdbergtunnel eine gute Entscheidung getroffen", sagte
Verkehrsminister Christian Carius (CDU) auf OTZ-Anfrage. "Denn
dadurch können die Gefahrguttransporte mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Sparkurs in Sachsen-Anhalt
Minister Möllring droht Unis mit Entmachtung Halle (ots) - Zur Durchsetzung von Einsparungen an den Hochschulen
bereitet Landes-Wissenschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) eine
Entmachtung der Universitäten vor. Das berichtet die in Halle
erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Konkret
steht eine "Verordnungsermächtigung" zur Debatte, wodurch Möllring
etwa Instituts-Schließungen festlegen könnte, "falls die Gremien der
Hochschulen die erforderlichen Beschlüsse nicht fassen", wie es im
Entwurf der Kabinettsvorlage zur Hochschulstruktur-planung bis 2025
heißt. mehr...
- Neue OZ: Neue OZ - Nachricht zu rechtsextremistischen Tötungsdelikten Osnabrück (ots) - Nach NSU-Mordserie: Bundesregierung hält weitere
Tötungsdelikte mit rechtem Hintergrund für möglich
Überprüfung ergab bisher keine neuen Hinweise auf Täter - Linke
kritisieren "Verschleierung"
Osnabrück. Die Zahl der Todesopfer durch rechte Gewalt in
Deutschland muss möglicherweise nach oben korrigiert werden. Wie die
"Neue Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) unter Berufung auf Angaben
der Bundesregierung berichtet, hat die Überprüfung von 3300 bislang
ungeklärten, vollendeten oder versuchten Tötungsdelikten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|