Rheinische Post: Kommentar /
Schutzmacht Russland
= Von Doris Heimann
Geschrieben am 29-06-2014 |
Düsseldorf (ots) - Ohne den Willen Russlands wird es keinen
Frieden in der Ost-Ukraine geben. Das hat sich bei der Freilassung
der OSZE-Beobachterteams gezeigt. Aus gutem Grund hat Außenminister
Frank-Walter Steinmeier betont, welche wichtige Rolle die Vertreter
Moskaus bei den Verhandlungen mit den Separatisten über die
Freilassung gespielt haben. Denn die Aufständischen sind nur so
stark, wie ihre Schutzmacht Russland sie sein lässt. Die Ukraine hat
mittlerweile die Kontrolle über ganze Abschnitte der Grenze zu
Russland verloren. Die mehr oder minder diskrete Militärhilfe des
großen Nachbarn für die Separatisten kann damit weiter laufen. Einer
der Kernpunkte im Friedensplan des ukrainischen Präsidenten ist
deshalb die Schaffung einer Pufferzone entlang der
russisch-ukrainischen Grenze. Sollten die Verhandlungsparteien sich
darauf einigen, dann ist die internationale Staatengemeinschaft
gefordert, die Kontrolle über diese Zone zu gewährleisten. Bis dahin
müssen die EU und die USA deutlich machen, dass sie zu maximalem
Druck auf Moskau bereit sind. Sonst bewegt sich nichts.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
534985
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Korrektiv Gauck
= Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Bundespräsident Joachim Gauck, selbst von einer
ganz großen Koalition ins Amt getragen, bietet der großen Koalition
die Stirn: Seit gut fünf Wochen lässt er prüfen, ob die von Union und
SPD beschlossene Diäten-Erhöhung offenkundig verfassungswidrig ist.
Damit durchkreuzt er die Pläne der Koalition, die den Abgeordneten
vom morgigen 1. Juli an 415 Euro mehr im Monat zukommen lassen
wollte. Das ist schon mal eine gute Nachricht für sich alleine
gesehen: Sie beweist, dass in Zeiten von 80-Prozent-Mehrheiten im
Bundestag mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Freihandel hilft den Konsumenten
= Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Die Einwände der Experten gegen das geplante
Freihandelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union
wirken gewichtig. Wenn die Amerikaner sich durchsetzen, so die Sorgen
der Gegner des Abkommens, dürfte es bald Gen-Lebensmittel in
deutschen Supermärkten geben oder Hähnchen, die mit Chlor
desinfiziert wurden. Doch das muss die Konsumenten nicht erschrecken.
Wenn der Staat seiner Kontrollfunktion nachkommt, wird er die Firmen
verpflichten, auf der Verpackung genaue Auskunft über Herkunft und
kritische Produktionsverfahren mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Tabakwerbung Bielefeld (ots) - Rauchen ist ungesund. Und teuer. Es tötet
jährlich hunderttausende Menschen in der Europäischen Union und
belastet das Gesundheitssystem mit Milliarden Euro zusätzlich. Aber
sollte der Staat deshalb eingreifen, mehr reglementieren,
Tabakwerbung komplett verbieten? Nein. Er sollte darauf setzen, seine
Bürger noch besser über die Gefahren des Rauchens zu informieren
statt sie zu bevormunden.
In einer freiheitlichen Gesellschaft, wie es sie zum Glück in
Deutschland gibt, dürfen und sollen Menschen selbst entscheiden, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu 50 Jahre Ende der Rassentrennung Bielefeld (ots) - Dass mit Barack Obama ein schwarzer Präsident im
Weißen Haus den 50. Jahrestag des Endes der Rassentrennung in den USA
markiert, hat Symbolkraft. Wohl kaum einer der Bürgerrechtler, die
damals ihr Leben riskierten, hätten sich bei Verabschiedung des
»Civil Rights Acts« 1964 die Wahl eines Afro-Amerikaners in das
mächtigste Amt der Welt vorstellen können.
Zugang zu öffentlichen Plätzen und Unterkünften, politischen
Teilhabe und Bildung sowie das explizite Verbot von Diskriminierung
aufgrund von Rasse, Hautfarbe, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Hamas, Isis und Iran Bielefeld (ots) - Israel erweckt in diesen Tagen den Eindruck, die
Entführung der drei jüdischen Studenten zum Anlass zu nehmen, mit der
Hamas einmal so richtig aufräumen zu wollen. Mehr als 3000 Soldaten
suchen im Westjordanland nach den jungen Männern. Fast 400 verhaftete
und fünf getötete Palästinenser sind die Bilanz.
Bisher. Denn Israel scheint die Gelegenheit nutzen zu wollen, der
gerade erst ausgerufenen palästinensischen Einheitsregierung aus
islamistischer Hamas (Gazastreifen) und gemäßigter Fatah
(Westjordanland) nachhaltig mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|