Hagen (ots) - Der unglückliche Friedrich Hölderlin, ein Mann
des geschliffenen Wortes, schrieb dereinst: "Wo aber Gefahr ist, naht
das Rettende auch." Nun reden wir nicht über Seenot, sondern über die
Krise der Medien. Und die hat sich in den vergangenen Monaten
erheblich verschärft. Die Frage ist nur, ob die selbsternannten
Retter ehrliche Helfer sind oder nicht ganz anderes im Schilde
führen.
Deutschland hatte als einziges Land Europas einen
weitgehend regulierungsfreien Medienmarkt. Diese Tageszeitung
beispielsweise refinanziert sich aus Abonnementerlösen, dem
Einzelverkauf und Werbeerlösen. Der Staat hat damit nichts zu tun,
sieht man einmal von der reduzierten Mehrwertsteuer auf
Presseerzeugnisse ab, die wie bei Milch oder Käse nur sieben Prozent
beträgt.
Seit einigen Monaten aber sind die
Rahmenbedingungen dieses privatwirtschaftlichen Geschäfts erheblich
erschwert. Der Mindestlohn, an sich eine soziale Tat, verteuert die
Zustellung im ländlichen Raum derart überproportional, dass eine
Tageszeitung im Hochsauerland eigentlich doppelt so viel kosten
müsste wie in der Stadt. Das interessiert in Berlin natürlich nicht.
Nun folgt ein Stück aus Absurdistan, denn dasselbe Produkt, das
gedruckt vor Ihnen liegt, kostet als elektronisches Dokument 19 statt
7 Prozent Mehrwertsteuer. Hinzu kommt ein Bundeskartellamt, das sich
um kleinste lokale Märkte kümmert und sinnvolle Zeitungsfusionen
verbietet, während es internationale Großfusionen durchwinkt - weil
es unzuständig ist. Die Landesregierung möchte nun mit einer
staatlichen Stiftung den Medien unter die Arme greifen. Dabei
benötigen wir diese Hilfe gar nicht. Ließe die Politik die Verlage
nur einfach in Ruhe ihre Arbeit machen.
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Westfalenpost
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- Börsen-Zeitung: Rationale Gelassenheit, Marktkommentar von Stefan Schaaf Frankfurt (ots) - Stell Dir vor es ist Krieg - und keiner schaut
hin. Es scheint dieser Tage fast so, als ob sich die Finanzmärkte in
abgewandelter Form das alte Motto der Friedensbewegung "Stell Dir vor
es ist Krieg und keiner geht hin" zu eigen gemacht hätten. Dabei ist
es weniger Ignoranz oder Zynismus als vielmehr angesichts der
Geldpolitik rationale Gelassenheit, die bislang die Reaktionen auf
die Krisenherde von der Ukraine bis nach Gaza bestimmt. Dennoch ist
die Entspanntheit, die sich in anhaltend niedrigen Volatilitäten
zeigt, mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Andreas Kölling zur Konjunkturentwicklung Bremen (ots) - Der Klimawandel kommt schleichend, aber er kommt.
Im Unterschied zum meteorologischen ist der wirtschaftliche sogar
amtlich messbar. Die geopolitischen Krisen schlagen jetzt durch, auch
wenn in den vergangenen Wochen noch tapfer versucht wurde, deren
gefährliches Negativpotenzial herunter zu diskutieren. Die
eskalierenden Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten bremsen die
Wachstumsdynamik aus. Die nicht absehbaren Folgen verschärfter
Sanktionen gegen Moskau verunsichern die deutsche Wirtschaft, die
gegenwärtig mehr...
- Badische Zeitung: Die Krisen und die Wirtschaft / Unsicherheit wächst
Kommentar von Jörg Buteweg Freiburg (ots) - Der Index ist kräftig gesunken. Unsicherheit ist
immer schlecht für das Geschäft. Wer unsicher ist, beginnt zu
grübeln, ob es noch klug ist, gerade jetzt Geld auszugeben, etwas
Neues zu beginnen, ein Risiko einzugehen. Wer unsicher ist, wartet
erst einmal ab. Wenn sich die Situation geklärt hat, kann man ja
immer noch weitermachen wie ursprünglich geplant. Noch ist diese
Unsicherheit ein Gefühl, es beeinträchtigt das Geschäftsklima. Es
muss sich zeigen, ob die Bestellungen bei den deutschen Firmen
tatsächlich zurückgehen mehr...
- Modehaus ba&sh enthüllt Model Bambi Northwood-Blyth als Gesicht seiner neuen internationalen Pressekampagne Paris (ots/PRNewswire) -
Einführung der neuen Herbst-Winter-Kollektion 2014/2015
Nach einer zehnjährigen Erfolgsgeschichte im Bereich Mode und Stil
erfindet sich das Modehaus ba&sh mit der Einführung der
Herbst-Winter-Kollektion 2014/2015 neu mit der Verpflichtung des
einzigartigen Models Bambi Northwood-Blyth, die für ihre glamouröse
Frische und ihren unkonventionellen Chic ausgewählt wurde.
Die neue internationale Kampagne, für die der belgische Fotograf
Quentin de Briey verantwortlich zeichnet, inspiriert weltweit mehr...
- Nur vom 27. bis 29. Juli - und nur bei Media Markt: Heiße Sommer-Aktion mit 19 Prozent Preisersparnis Ingolstadt (ots) - Die Sonne strahlt, die Preise schwitzen - drei
Tage lang lernen die Kunden von Media Markt Deutschland den Sommer
von einer besonders angenehmen Seite kennen. Am Montag und Dienstag,
28. und 29. Juli 2014, sparen sie in allen 259 Media Märkten 19
Prozent vom Verkaufspreis, also den Prozentsatz der Mehrwertsteuer.
Im Onlineshop des Unternehmens gilt die Aktion bereits ab Sonntag,
27. Juli 2014, 0:01 Uhr.
Unter dem Motto "Jetzt spart ganz Deutschland die Mehrwertsteuer"
profitieren die Kunden bereits ab dem mehr...
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