WAZ: Bitte nicht schon wieder ein Blender. Kommentar von Ulf Meinke
Geschrieben am 15-08-2014 |
Essen (ots) - Berggruen geht, Benko kommt. Der Nächste, bitte!
Möge es diesmal kein Blender sein, sondern ein ehrbarer Kaufmann, der
fair mit den Beschäftigten umgeht und nicht nur ans eigene Wohl
denkt, sondern auch an das Umfeld, in dem er Geschäfte macht - und
das sind nun einmal die deutschen Innenstädte, die erheblich darunter
leiden würden, wenn Karstadt Warenhäuser schließen sollte. Benkos
Leute beteuern, es gehe ihnen ganz ausdrücklich darum, die Zentren
attraktiver zu machen. Dies sei gewissermaßen ihr Geschäftsmodell.
Leider sind schon zu oft Versprechen nicht eingehalten worden, wenn
es um Karstadt ging. Karstadt ist gerettet, sagte ein gewisser Thomas
Middelhoff. Das Gegenteil war der Fall. Niemand muss gehen, sagte
Nicolas Berggruen. Heute wissen wir es besser. Was René Benko sagen
wird? Er dürfte wohl zumindest so klug sein, sich nicht vorsätzlich
oder fahrlässig als Karstadt-Retter hochjubeln zu lassen. Die
Heilsbringer-Attitüde à la Middelhoff oder Berggruen dürfte nach den
Erfahrungen der Vergangenheit ohnehin kaum Glaubwürdigkeit
versprühen. Wie wäre es damit: Man tut einfach das, was man sagt. Das
wäre schon ziemlich neu bei Karstadt.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
542179
weitere Artikel:
- CannaVest meldet Finanzergebnisse des zweiten Quartals 2014 Las Vegas (ots/PRNewswire) - CannaVest Corp. - ("CannaVest" bzw.
das "Unternehmen") gibt seine Finanzergebnisse des am 30. Juni 2014
beendeten Quartals bekannt.
Logo - http://photos.prnewswire.com/prnh/20140403/LA98016LOGO
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20140403/LA98016LOGO]
Im Laufe des Quartals hat CannaVest weiter in den Ausbau seiner
Firmenzentrale in San Diego und seiner Laboranlagen sowie in neue
Mitarbeiter für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Finanzen
investiert. Darüber hinaus hat das Unternehmen durch seine mehr...
- Schwäbische Zeitung: Mitarbeiter bangen weiter - Kommentar Ravensburg (ots) - Hat Karstadt überhaupt noch eine Zukunft? Der
Betriebstrat glaubt fest daran. Zumindest, seit der schillernde
Millionär René Benko den Konzern komplett übernommen hat. So
euphorisch wie beim Einstieg von Berggruen 2009 ist man jedoch nicht
mehr.
Längst ist klar: Der Karstadt-Konzern ist noch lange nicht
gerettet. Der Immobilieninvestor kam nur einer weiteren Insolvenz
zuvor. Nicht aus Nächstenliebe. Eine Pleite hätte auch auf seine
Mieteinnahmen sowie die von ihm übernommenen Karstadt-Sparten
durchgeschlagen. mehr...
- Coherus verkündet Erreichen des primären Endpunktes in der pharmakokinetischen klinischen Zulassungsstudie zu CHS-1420 (in Entwicklung befindliches Adalimumab-Biosimilar) -- Unternehmen beginnt mit der nächsten Phase der Entwicklung
Redwood City, Kalifornien (ots/PRNewswire) - Coherus BioSciences,
Inc. ("Coherus") gab heute bekannt, dass CHS-1420, das in der
Entwicklung befindliche Biosimilar zu Adalimumab (Humira®) des
Unternehmens, den primären Endpunkt in einer pharmakokinetischen (PK)
Vergleichsstudie für die klinische Zulassung des Präparats erreicht
hat. Dabei wurde CHS-1420 im Vergleich zu Humira® an gesunden
Versuchspersonen getestet. Die Parallelgruppen-Einzeldosen-Studie
erfüllte die mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Karstadt ist in seiner jetzigen Form nicht zu retten =
von Annette Ludwig Düsseldorf (ots) - Was kann der österreichische Immobilienmogul
René Benko, was der deutsch-amerikanische Investor Nicolas Berggruen
nicht konnte - oder nicht wollte? Diese Frage dürfte entscheidend
sein für das weitere Schicksal von Karstadt. Benko hat ebenso wie
Berggruen keinerlei Erfahrung im schwierigen deutschen
Einzelhandelsgeschäft. Berggruen wiederum hätte ebenso wie Benko über
ausreichend Kapital für eine notwendige Sanierung verfügt. Fakt ist,
dass es so wie bisher bei Karstadt nicht weitergehen kann. Von
schwarzen Zahlen mehr...
- Börsen-Zeitung: Der große Zinsirrtum, Marktkommentar von Kai Johannsen Frankfurt (ots) - Seit rund zwei Wochen gibt es vom Markt der
Bundesanleihen nichts anderes zu vermelden als Tiefstände bei den
Renditen. Wie schon das gesamte Jahr über kennt der Markt nur eine
Richtung, und die lautet gen Süden. In der zu Ende gegangenen Woche
konnte dann ein besonderes Novum beobachtet werden. Da die Rendite
der zehnjährigen Bundesanleihe unter die Marke von 1% fiel - am
Freitag ging es wegen der Feuergefechte in der Ukraine bis auf 0,96%
herunter -, war entlang der Kurve von Geldmarktpapieren mit
sechsmonatiger mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|