Rheinische Post: Schießstände ausbauen
Kommentar Von Christian Schwerdtfeger
Geschrieben am 17-08-2014 |
Düsseldorf (ots) - Um es vorweg zu sagen: Ziel eines jeden
Polizisten im Einsatz muss es sein, nicht von der Schusswaffe
Gebrauch machen zu müssen. Doch es gibt Momente, da bleibt ihnen
nichts anderes übrig, als zu schießen, um das eigene Leben oder das
eines Unbeteiligten zu retten. Dann müssen die Polizisten
blitzschnell reagieren. Sekundenbruchteile können über Leben oder Tod
entscheiden. Darum ist es zwingend notwendig, dass die Beamten ihre
Waffe in- und auswendig kennen. Dafür bedarf es eines
kontinuierlichen Trainings. Doch daran scheint es bei der Polizei zu
hapern. Weil es an Schießständen mangelt, absolvieren viele
Polizisten noch nicht einmal die gesetzlich vorgeschriebene
Trainingszeit von sechs Stunden pro Jahr. Deswegen gehen einige
Polizisten in ihrer Freizeit sogar in Schützenvereine, damit sie für
den Ernstfall gerüstet sind. Das ist eine unhaltbare Situation. Das
Land muss die Trainingskapazitäten deutlich erhöhen. Schließlich
verhält es sich beim Schießen wie bei den meisten Dingen im Leben:
Erst Übung macht den Meister.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
542276
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Frieden schaffen
mit Waffen
Kommentar Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Bundespräsident Joachim Gauck hat mit seiner
Forderung, den "Einsatz militärischer Mittel nicht von vorneherein zu
verwerfen", einen Sturm des Protests ausgelöst. Dabei hätte er ruhig
schärfer formulieren können. Denn der Einsatz militärischer Mittel
kann auch die einzige Lösung in einem Konflikt sein. Etwa im
Nordirak. Mit dem Ziel des globalen Dschihadismus schlachten die
IS-Brigaden seit Wochen nachweislich Menschen ab. Sie dokumentieren
diese Gräueltaten für jeden sichtbar im Internet. Ob dies nun formal
ein mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Ganze Arbeit / zu NSU-Untersuchungsausschuss Mainz (ots) - Eine Redewendung sagt, parlamentarische
Untersuchungsausschüsse seien ein stumpfes Schwert. Doch die
Untersuchungen zum "Nationalsozialistischen Untergrund" - kurz NSU -
haben gezeigt, dass dies nicht stimmt. So hatte bereits der Bundestag
im vergangenen Jahr seine Arbeit abgeschlossen, exzellente Arbeit,
wie es heißt. Bei der NSU-Mordserie, so das Ergebnis, habe es sich um
"historisch beispielloses Behördenversagen gehandelt". Ein Weckruf
für die Politik, die deutschen Sicherheitsstrukturen, die
Zusammenarbeit von Verfassungsschutz, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Islamischer Staat
Wiederkehr des Großproblems Irak
Knut Pries, Brüssel Bielefeld (ots) - Zu den verblüffendsten und beunruhigendsten
Aspekten des Aufstiegs der selbsternannten Gründer eines neuen
Kalifats gehört der Umstand, wie weit dies schaurige Gewächs gedeihen
konnte, bevor die Welt aufmerksam wurde. Eben noch radikales
Widerstandsgrüppchen in Assads Syrien, ist die ISIS (jetzt IS)
nunmehr eine der Schlüsselgrößen im Nahen Osten. Die Organisation
"Islamischer Staat" mutet in Auftreten und Brutalität mittelalterlich
an. In anderer Beziehung ist sie indes auf der Höhe der Zeit: Sie
verfügt über Strukturen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Bertelsmann-Trilog zum Unternehmertum
Zukunftswerk
THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Es ist nicht wirklich bemerkenswert, dass
Unternehmen Freiräume fordern. Das ist sicher eine Hauptaufgabe ihres
Daseins. Wohl aber bemerkenswert ist, dass es eine
Diskussionsplattform gibt, die sich die Forderung nach mehr
Freiräumen für Unternehmertum zu eigen macht und zugleich und
gleichwertig den sozialen Zusammenhalt und die nachhaltige
Entwicklung der Gesellschaft und der in ihr lebenden Menschen betont.
Dieses Zukunftswerk hat sich der Trilog Salzburg 2014, den die
Bertelsmann-Stiftung am Wochenende einberufen mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Zweierlei Maß? / Kommentar zur Bespitzelung von "Freunden" Mainz (ots) - Jetzt holt Deutschland die Bespitzelungs-Debatte
ein. Aus der Überwachung des Nato-Partners Türkei durch den
Bundesnachrichtendienst lässt sich allerdings kein Skandalon
stricken. Es gehört seit jeher zu den Aufgaben der
Auslandsaufklärung, nicht nur Feinde auszuspähen, sondern auch zu
überprüfen, ob sich Freunde und Partner tatsächlich wie Freunde und
Partner verhalten. Es gibt gute Gründe dafür, warum Deutschland auch
nach diesen Enthüllungen an geheimdienstlichen Ausspähungen in der
Türkei festhalten muss: Rauschgifthandel mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|