Buddha in Deutschland: 100 buddhistische Meditationszentren öffnen ihre Türen / bundesweiter Tag der offenen Tür am 21. September / Infos, Kurzvorträge und Meditation zum Mitmachen
Geschrieben am 19-08-2014 |
Hamburg (ots) - Welchen Nutzen hat Meditation und wie kann man sie
selbst im Alltag nutzen? Was bedeutet es für einen modernen Europäer,
Buddhist zu sein? Solche Fragen können sich Interessierte am Sonntag,
den 21. September, beantworten lassen: Unter dem Motto "Buddha in
Deutschland" veranstalten rund 100 buddhistische Meditations- und
Studienzentren von Kiel bis Garmisch-Partenkirchen einen gemeinsamen
Tag der offenen Tür. Die Zentren bieten in der Regel zwischen 10 und
19 Uhr die Möglichkeit, sich unverbindlich umzuschauen, bei Kaffee
und Kuchen ins Gespräch zu kommen oder an Kurzvorträgen und
angeleiteten Meditationen teilzunehmen.
"Einfach mal in ein buddhistisches Zentrum reinzuschnuppern ist
natürlich das ganze Jahr über möglich, aber am 21. September ganz
besonders einfach", erklärt Holm Ay, Pressesprecher des
Buddhistischen Dachverbands Diamantweg e.V., der die Veranstaltung
koordiniert.
Lebensfrohe, ehrenamtlich engagierte Buddhisten
Zwar sei Missionieren im Buddhismus grundsätzlich tabu, so Ay.
"Wer will, kommt aber leicht mit den Zentrumsmachern ins Gespräch.
Das sind lebensfrohe und aufgeschlossene Leute, die den Buddhismus
verständlich erklären können." Nur so ließen sich die buddhistischen
Meditationszentren betreiben, da sie ausschließlich auf freiwillige
Unterstützung angewiesen seien. Alle Aktivitäten würden "ehrenamtlich
und mit viel guter Laune" erbracht.
Größte buddhistische Richtung in Deutschland
Die rund 100 teilnehmenden Zentren gehören zur
Karma-Kagyü-Tradition des tibetischen Buddhismus, die bereits im 11.
Jahrhundert gegründet wurde und heute unter deutschen Buddhisten die
am meisten verbreitete Richtung darstellt. Sie vermittelt den
Diamantweg-Buddhismus, der von Buddha als lebensnahe Ausprägung
seiner Lehre gelehrt wurde und daher auch als Bereicherung eines
Lebens mit Familie, Partnerschaft und Beruf geeignet ist. Dabei
spielt die Erfahrung des Geistes in der Meditation eine wichtige
Rolle.
Dauerhaftes Glück als Ziel
Das Ziel des Buddhismus ist dauerhaftes Glück, das unabhängig von
der äußeren Lebenssituation erlebt werden kann. Als ersten Schritt
hierzu übernehmen Buddhisten bewusst Selbstverantwortung für das
eigene Leben. Letztlich sollen dann alle menschlichen Fähigkeiten
durch die Meditation vollständig entfaltet werden. Holm Ay ist
überzeugt, dass das funktioniert: "Man merkt schnell, wie Meditation
hilft, eingefahrene Gedankenmuster im Alltag loszulassen. Dadurch
wird man gleichzeitig selbst froher und nützlicher für andere - im
Privatleben wie im Beruf."
Mehr Infos: www.buddha-in-deutschland.de , www.buddhismus.de
Pressefotos (Buddhistische Motive, meditierende Zentrumsbesucher):
http://archive.dwbn.org/?c=2415&k=5b4a5755a2
Pressekontakt:
Buddhistischer Dachverband Diamantweg e.V.
Sitz: Heinkelstr. 27, 42285 Wuppertal
Pressebüro Hamburg, Thadenstr. 79, 22767 Hamburg
Holm Ay, Tel 0177-8009008, Email presse@diamantweg.de
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