WAZ: Fußball gehört in die Kneipe
- Kommentar von Frank Preuß
Geschrieben am 20-08-2014 |
Essen (ots) - Als Helmut Rahn an jenem 4. Juli 1954 im Berner
Wankdorfstadion das 3:2 erzielte, da saßen sie dicht gedrängt in den
Kneipen im Revier beisammen und jubelten vor winzigen
Schwarzweiß-Geräten. Oder sie standen im Pulk vor dem Schaufenster
eines Elektrofachhandels, in dem ein Fernseher noch als technisches
Wunderwerk bestaunt wurde. Fußball als gemeinsames Erlebnis, auch
wenn es für ein Ticket im Stadion nicht gereicht hat, war stets ein
großes, ein Menschen verbindendes Vergnügen.
Seit sich Bezahlsender der Live-Übertragungsrechte bemächtigt
haben und die Sportschau hinterläuft, strömen die Fans aus ihren
Wohnzimmern wieder in die Lokale, um Bundesliga oder Champions League
an der Theke oder im Schankraum miteinander zu erleben. Fast wie in
alten Zeiten. In denen nicht alles, aber manches besser war. Es wäre
schade, machten die saftigen Beitragserhöhungen von Sky diese
sympathische Kultur nun wieder zunichte. Es ist ja keine Frage, dass
Wirte von Fußballübertragungen kräftig profitieren. Aber wer das Abo
abbestellt, wird das gut durchkalkuliert haben: Nicht jeder kann so
einen unverschämten Preissprung auffangen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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