Weser-Kurier: Zum Wirtschaftsstandort Bremen schreibt Andreas Kölling:
Geschrieben am 22-08-2014 |
Bremen (ots) - Alles nicht so schlimm, wenn 100 Arbeitsplätze
verloren gehen? Hallo, geht's noch? Das ist sehr schlimm, denn es ist
nur der Anfang. Für die kommenden 15 Jahre prognostiziert eine Studie
des Beratungsunternehmens PwC einen Rückgang der Erwerbstätigen in
Bremen um fast fünf Prozent. In der Region München wird im selben
Zeitraum die Erwerbstätigkeit etwa um den gleichen Prozentsatz
zulegen. Und auch im ländlich geprägten Westniedersachsen wird sich
bis 2030 das Wachstum laut PwC signifikant fortsetzen. Das sind nur
zwei Beispiele. Die beiden Regionen haben es verstanden, ihre
Attraktivität zu steigern, Standortvorteile auszubauen und durch eine
perfekte Infrastruktur zu erschließen. Bremen ist an seine Grenzen
gekommen. Auch für die Umlandgemeinden sieht es ziemlich düster aus.
Delmenhorst, Verden und die Wesermarsch müssen Lösungen entwickeln,
um dem gefährlichen Schrumpfungsprozess zu begegnen. Bremen kann hier
eine Führungsrolle übernehmen. Das erfordert allerdings, die
sprichwörtliche Kirchturm-Politik aufzugeben und gemeinsam die
Probleme anzugehen. Gerade bei der Infrastruktur gibt es Defizite,
die sich jetzt bemerkbar machen. Handeln ist angesagt - gemeinsam im
Verbund in der Region. Damit auch neue Unternehmen kommen und keines
mehr geht.
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Weser-Kurier
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http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/weberbank-chef-siegers-gruen
dungsboom-haelt-an/10373942.html
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Wirtschaftsredaktion. Telefon: 030/29021-14606 mehr...
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