Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Bildungsbericht der OECD
Es geht voran
Alexandra Jacobson, Berlin
Geschrieben am 09-09-2014 |
Bielefeld (ots) - Es gibt auch mal positive Nachrichten:
Deutschland kommt bei seinen Bildungsanstrengungen voran. Die Zahl
der Hochschulabsolventen steigt. Nie zuvor haben so viele kleine
Kinder im Alter von drei oder vier Jahren eine Kindertagesstätte
besucht. Die Jugendarbeitslosigkeit ist hierzulande so niedrig wie in
fast keinem anderen Industriestaat. Auch die duale Berufsausbildung
ist ein wichtiger Baustein, selbst wenn die Bildungsexperten der OECD
mit dieser Kombination aus Lernen in der Schule und praktischer
Ausbildung im Betrieb immer noch nicht viel anfangen können. Doch
bekanntlich ist das Bessere der Feind des Guten: Es ist nicht so,
dass die Anstrengungen bereits ausreichen würden. Deutschland hat in
der jüngsten Vergangenheit seine Bildungsausgaben aufgestockt, aber
die Mittel hinken dem Durchschnitt der 34 wichtigsten
Industriestaaten immer noch hinterher. Das ist ein erheblicher
Mangel. Es ist zwar gut, wenn die Kitas voll sind, aber das Niveau
der frühkindlichen Bildung lässt trotzdem zu wünschen übrig. Und es
ist zwar gut, wenn viele junge Menschen studieren, aber die Ausgaben
pro Studierenden stagnieren in Deutschland. Am Aufstieg durch Bildung
haben die bildungsfernen Schichten weiterhin zu wenig Anteil. Was
Förderung der Schwächeren und Durchlässigkeit im System betrifft,
besteht auch noch Handlungsbedarf.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
546030
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Wer berät "Nowabo"?
= Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans ist
ein Jogger, aber vor Gericht hat er keinen guten Lauf. Das Urteil des
Bundesverwaltungsgerichts zur Bettensteuer fällt auch ihm als
früherem Kämmerer von Köln auf die Füße. "Nowabo" gilt als Erfinder
dieser Hotel-Abgabe. Doch offenbar wurden handwerkliche Fehler
gemacht; die Regelung erwies sich als rechtlich nicht wasserdicht.
Man fragt sich, ob Walter-Borjans sich damals nicht von Experten hat
beraten lassen. Dieselbe Frage stellt sich allerdings erst recht
angesichts mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Sanktions-Blamage
= Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Mit Sanktionen ist es so wie mit
Daumenschrauben: Man dreht so lange daran, bis der Schmerz
unerträglich wird. Davon ist man in Russland sicherlich noch weit
entfernt. Die Maßnahmen, zu denen sich die Europäer bisher
durchringen konnten, um Wladimir Putins aggressive Politik gegen die
Ukraine zu stoppen, dürften dort bestenfalls als verzagtes Signal der
Empörung ankommen. Der Mann im Kreml deutet sie als das, was sie
sind: Zeichen der Schwäche und Zerstrittenheit. Mit der Entscheidung,
die mühsam ausgehandelten mehr...
- Lausitzer Rundschau: Die Sektsteuer lässt grüßen - Debatte über Zukunft des Solidarzuschlags Cottbus (ots) - Die Geschichte ist bekannt, doch sollte man immer
wieder daran erinnern: Vor nunmehr 112 Jahren wurde in Deutschland
die Sektsteuer eingeführt, um damit den Aufbau der kaiserlichen
Marine zu finanzieren. Die Flotte ist längst untergegangen. Aber die
Sektsteuer gibt es bis heute. Nun ist es beim Solidaritätszuschlag
sicher nicht ganz so dramatisch. Die Abgabe existiert erst seit 1992.
Hält man sich die gegenwärtige Debatte vor Augen, dann scheint der
"Soli" aber genauso eine Ewigkeitsgarantie zu besitzen wie die
Sektsteuer. mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Der Soli-Zuschlag gehört dem Bürger
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Der Bürger kann nur staunend zusehen, wie Bund
und Länder um Geld schachern, das eigentlich ihm gehört. Der
Solidaritätszuschlag war dafür gedacht, den Aufbau Ost zu
finanzieren. Dies ist weitgehend gelungen. Die logische Konsequenz
wäre: Man schafft den Zuschlag auf die Einkommensteuer wieder ab, und
die Bürger hätten mehr Geld in der Tasche. Doch daran denkt niemand,
weder im Bund noch in den Ländern. Schäuble will auch nicht den
Solidaritätszuschlag abschaffen, vielmehr muss er - 25 Jahre nach dem
Mauerfall. mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zielscheibe Meinungsfreiheit - Zu den Angriffen auf die LAUSITZER RUNDSCHAU Cottbus (ots) - Neonazis sehen im Medienhaus der LAUSITZER
RUNDSCHAU offenkundig ihren Feind. Zwei Attacken auf zwei
verschiedene Büros in wenigen Tagen - das lässt wenig
Interpretationsspielraum zu. Wundern tut das niemanden im Medienhaus:
Schon vor der Attacke auf die Lokalredaktion im Spremberg vor zwei
Jahren war die RUNDSCHAU nicht müde geworden, ihre Inhalte in
aufklärerischer Absicht zu publizieren. Dafür steht das Haus: Ein
Marktplatz der Informationen und Diskussionen. Offen für alle, die
mehr wissen wollen, die sich austauschen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|