Lausitzer Rundschau: "Lausitzer Rundschau": Potsdamer Wissenschaftler sieht "AfD noch lange nicht bundesweit etabliert"
Geschrieben am 15-09-2014 |
Cottbus (ots) - Cottbus. Der Potsdamer Verwaltungswissenschaftler
Prof. Joachim Franzke sieht die Alternative für Deutschland (AfD)
nach dem Einzug in drei ostdeutsche Landesparlamente "noch lange
nicht bundesweit etabliert". Das seien fast alles politische
Neulinge, erklärt der Landespolitik-Experte von der Universität
Potsdam im Interview mit der in Cottbus erscheinenden "Lausitzer
Rundschau" (Dienstagausgabe).
Franzke, der gerade ein Buch "Regieren und Verwalten in 25 Jahren
Brandenburg" veröffentlicht hat, betont zudem gegenüber der Zeitung,
dass "die Richtung der Partei noch nicht entschieden ist". Eine
Forsa-Umfrage vom Juni habe darauf verwiesen, dass sich 55 Prozent
der AfD-Anhänger für die Mitte halten, 25 Prozent wollen nach rechts
und 18 Prozent nach links. Für den Potsdamer Wissenschaftler besetzt
die AfD ein Milieu, einen sozialen Raum mit konservativem Familien-
und Lebensgefühl. Dafür gebe es offensichtlich auch einen Bedarf. "Es
ist also nicht nur Protest, sondern auch Widerspiegelung eines
bestimmten Milieus, was die AfD anziehend macht", betont Franzke.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
547018
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: Ethikrat-Vorsitzende für Neufassung des Embryonenschutzgesetzes:
"Über das Gesetz noch einmal nachdenken" Köln (ots) - Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Christiane
Woopen, tritt auch wegen der rasanten Entwicklungen im Bereich der
Stammzellforschung für eine Neufassung des Embryonenschutzgesetzes
ein. "Es braucht nicht die Stammzellforschung als Einfallstor, um das
Embryonenschutzgesetz auf den Prüfstand zu stellen. Aber es ist
sicherlich ein Grund mehr, um über dieses Gesetz noch einmal
nachzudenken", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe). "Es heißt nur im Embryonenschutzgesetz, dass man
bei der Erzeugung mehr...
- WAZ: Der Schwager als Pfleger. Kommentar von Julia Emmrich Essen (ots) - Ehefrauen pflegen Ehemänner, Töchter und
Schwiegertöchter pflegen die alten Eltern - das ist das übliche
Modell. Familiäre Pflege ist fast immer weiblich. Doch wie sieht die
Lage in zwanzig oder dreißig Jahren aus? Auch dann werden sich die
meisten Menschen wünschen, in ihren eigenen vier Wänden von
vertrauten Angehörigen gepflegt zu werden. Doch wer ist dann noch da?
Es ist deshalb gut, dass die Bundesregierung bei ihrem Versuch, die
Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zu erleichtern, den Kreis der
Menschen, die als mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Gewurstel / Kommentar zu Wahlen Mainz (ots) - Früher nannte man es "Regierungsbildung", und es
ging durchaus schon mal zu wie auf dem Basar. Jetzt aber wird es
völlig skurril. Beispiel Thüringen. Da richten sich die Augen auf die
Grünen, ob sie gegebenenfalls Schwarz-Rot zu einer breiteren Mehrheit
verhelfen würden. Oder doch lieber rüber zu Rot-Rot? Die SPD ist in
einer ähnlichen Zwickmühle:als Verlierer gesenkten Hauptes zu Frau
Lieberknecht kommen? Oder Rot-Rot-Grün? Wobei es weder Grünen noch
Sozialdemokraten gut bekäme und zu beiden auch nicht passt, den
ersten mehr...
- WAZ: Ignorieren - eine riskante Strategie. Kommentar von Andreas Tyrock Essen (ots) - Die Mehrheit von Union und SPD im Bundestag ist
komfortabel, die Opposition nicht vorhanden. Die innenpolitischen
Streitthemen reduzieren sich auf das Maut-Gezerre, in der
Außenpolitik fällt es angesichts der Krisenherde relativ leicht, an
einem Strang zu ziehen. Kurzum: Die Große Koalition hat es sich in
Berlin gemütlich gemacht. Alles könnte so kuschelig sein, wären da
nicht die Störenfriede von der AfD. Sie haben ein überschaubares
Programm, besetzen wenige Themen, bieten kaum Lösungen und geben sich
bei Landtagswahlen mehr...
- WAZ: Fluch und Segen der Forschung. Kommentar von Christopher Onkelbach Essen (ots) - Es geht nicht darum, deutschen Stammzellforschern zu
unterstellen, sie bereiteten still und heimlich den ersten
Menschenklon vor. Doch weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit
haben sich die Möglichkeiten der Stammzellforschung so rasant
entwickelt, dass eine erneute Diskussion über das Klonverbot
notwendig erscheint. Darauf hinzuweisen, ist das Verdienst der
Experten des Ethikrates. Es geht auch nicht darum, die
Stammzellforschung zu verdammen. Wichtig und nützlich ist sie vor
allem, um an diesen Zellen die schädliche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|