Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Katar
Geschrieben am 17-09-2014 |
Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den
Berlin-Besuch des Emirs von Katar:
Katar kann eine Schlüsselrolle im Umgang mit dem islamistischen
Terror spielen. Da ist es angemessen, wenn Angela Merkel und Joachim
Gauck sich einen Eindruck von der Haltung des Emirs verschaffen und
darauf drängen, dass die Finanzierung des IS und verwandter
Organisationen unterbunden wird. Eine ganz andere Frage ist, ob die
Bundesrepublik sich die Kooperation des Wüstenstaates durch massive
Aufrüstung mit Kanonen und Panzern erkaufen muss. Die Antwort kann
nur "nein" lauten. Es steht zu befürchten, dass der Emir dieses Nein
nicht zu hören bekommen hat. Zu groß sind die mit Katar verbundenen
politischen und wirtschaftlichen Interessen. Merkels Verweis auf die
Rüstungsexportrichtlinien verfängt da gerade nicht. Der ganze Nahe
und Mittlere Osten ist eine Krisenregion, in die keine deutschen
Waffen gehören.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
547503
weitere Artikel:
- phoenix-Live: heute, Mittwoch, 17. September 2015, ab 17.50 Uhr - Rede Obama zur Strategie gegenüber der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) Bonn (ots) - phoenix überträgt live die Rede von US-Präsident
Obama am Militärstützpunkt in Tampa/Florida, wo er sich zu möglichen
Strategien gegen die Terrormiliz IS äußern wird.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de mehr...
- Neue OZ: Gespräch mit Regina Spöttl, Expertin der deutschen Sektion von Amnesty für die Golfstaaten Osnabrück (ots) - Amnesty: Politiker müssen Menschenrechtslage in
Katar ansprechen
Osnabrück. Anlässlich des Besuchs des Emirs von Katar hat Amnesty
die deutschen Politiker aufgefordert, in allen Gesprächen in Berlin
die Lage der Menschenrechte anzusprechen. Der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Donnerstag) sagte die Expertin der deutschen Sektion von
Amnesty für die Golfstaaten, Regina Spöttl, dies gelte insbesondere
für die "desolate Lage" der Arbeitsmigranten und das Recht auf freie
Meinungsäußerung. Amnesty hat nach ihren Worten mehr...
- NRZ: Wir sind ein Volk, das der Steuerzahler - ein Kommentar von DETLEF SCÖNEN Essen (ots) - Es läuft was schief in diesem Land, und es ist nicht
so, als ob das nicht viele von denen wüssten, die das angeht. Nie
stand den öffentlichen Haushalten mehr Geld zur Verfügung als heute.
Trotzdem läuft man Gefahr, auf Mülheimer Pausenhöfen über
Fassadenteile zu stolpern oder auf Durchgangsstraßen seine
Hinterachse an ein Schlagloch zu verlieren. Andererseits gibt es
Städte wie Leipzig, die seit Jahren nicht wissen, wofür sie das Geld,
das nicht ihres ist, ausgeben sollen, weil schon alle Fassaden schön
und sicher und mehr...
- WAZ: Schotten wählen Herz oder Verstand. Leitartikel von Gudrun Büscher Essen (ots) - Ja oder Nein? Herz oder Verstand? Risiko oder
Sicherheit? Die Schotten haben die Wahl - direkt, demokratisch,
verbindlich - die seit 1707 bestehende Einheit mit England, die schon
damals heftig umstritten war, zu beenden.
Aber was heißt das? Ist das Vereinigte Königreich ein mehr als 300
Jahre währendes Missverständnis? Das Votum der Schotten, egal wie es
ausgeht, sagt etwas aus über die Arroganz der Macht im fernen London.
Viel zu lange hat die britische Regierung die
Unabhängigkeitsbestrebungen Schottlands behandelt mehr...
- NRZ: Nicht der schlechteste Partner - ein Kommentar von MARTIN GEHLEN Essen (ots) - Man mag Katar einiges vorhalten, vieles jedoch macht
dieses Land zu einem strategischen Verbündeten für Deutschland in der
Region. Katar macht die Hexenjagd auf die moderaten Muslimbrüder
nicht mit, zu der alle anderen Golfstaaten plus Ägypten geblasen
haben. Katar hat eine junge Führung und damit als einziger Golfstaat
den Wechsel in die nächste Generation ohne Gewalt bewältigt. Auch der
wahabitische Islam auf der Halbinsel dient, anders als seine
aggressive Filiale in Riad, nicht als göttliche Legitimität des
Herrscherhauses, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|