LVZ: Kampfkandidatur um JU-Vorsitz / Zimiak: Führung zeichne sich dadurch aus, auch Ja zu sagen / Pöttering: Kritik an Mutterpartei liege in der DNA der JU
Geschrieben am 18-09-2014 |
Leipzig (ots) - Der Bewerber um den Bundesvorsitz der Jungen
Union, Paul Ziemiak, will die JU im Fall seiner Wahl auf dem
Deutschlandtag am Wochenende "breiter aufstellen", weil sie nicht nur
für Akademiker sondern auch für Auszubildende wieder interessant
werden müsse. Gleichzeitig rief er, gegenüber der "Leipziger
Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe), dazu auf, kritisch bei
politischen Entscheidungen, wie bei der Rente mit 63 zu sein, "aber
nicht erst, wenn sie getroffen wurden, sondern davor."
Selbstverständlich könne er auch "Nein sagen", betonte Ziemiak, der
als Favorit der Vorsitzenden Angela Merkel gilt. Aber es zeichne
"Führung aus, auch einmal Ja zu sagen", so Ziemiak. "Mit dem Nein
komme ich schnell in die Medien. Aber mein Anspruch ist nicht, in die
Medien zu kommen, sondern Politik für die junge Generation zu
gestalten". Er wolle auf dem Deutschlandtag der JU "die Mitglieder
überzeugen und nicht die Bundeskanzlerin", sagte Zimiak. Ziemiaks
Gegenkandidat, der Niedersachse Benedict Pöttering, unterstrich
seinen Anspruch, dass in der Union "die Mitglieder sowohl bei
Diskussionen als auch bei Entscheidungen besser eingebunden werden
müssen". Auch die CDU könne eigentlich nichts dagegen haben, wenn der
Nachwuchs thematisch wieder eigenständiger wahrgenommen werde. "Es
liegt in der DNA der Jungen Union, die Mutterpartei zu kritisieren,
wenn sie falsch liegt, wie beispielsweise bei der Verletzung der
Generationengerechtigkeit mit der Rente mit 63 und mit der
Mütterrente aus den Sozialkassen", sagte Pöttering. "Damit habe ich
sicherlich keinen Beliebtheitspreis in der CDU-Zentrale gewonnen",
aber stattdessen erfahre er dafür viel Unterstützung aus der
Mitgliedschaft. Die JU müsse sich insgesamt "als Vorkämpfer für
Generationengerechtigkeit" beweisen.
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
547572
weitere Artikel:
- LVZ: Mißfelder bedauert Ideen- und Personalarmut in der Union / "Als Merkelianer sehe ich mich selber nicht" Leipzig (ots) - Der nach 12 Jahren aus seinem Amt scheidende
Vorsitzende der Jungen Union, das CDU-Präsidiumsmitglied Philipp
Mißfelder, bedauert die Ideen- und Personenarmut, die sich in dieser
Zeit bei der Union eingestellt habe. Gegenüber der "Leipziger
Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) verwies Mißfelder bedauernd
darauf, dass es früher "mit Ole von Beust, Roland Koch, Christian
Wulff, Günther Oettinger und Jürgen Rüttgers eine Fülle von
CDU-Ministerpräsidenten der mittleren Generation gegeben hat, die
jedes Wochenende starke mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Hilflos am Planschbecken / Kommentar von Anette Elsner zu den härteren Strafen für Kinderpornografie Weimar (ots) - Wenn keiner weiter weiß, werden die Gesetze
verschärft. Justizminister Heiko Maaß (SPD) macht es vor. Die
Annahme, dass Kindern mehr Schutz vor sexueller Gewalt geboten wird,
wenn sie nicht mehr nackt im Planschbecken fotografiert werden
dürfen, offenbart das Ausmaß der Hilflosigkeit auf Seiten der
Politik. Zweifelsohne ist der Ansatz richtig, Fotos mit Kindern in
aufreizenden Posen als Pornografie einzustufen. Die Ausdehnung auf
Nacktfotos aller Art könnte aber eine neue Prüderie befördern, wo
Aufklärung hilfreich mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Welt ist im Wandel - Schottland: Gut, dass Bürger das Wort haben / Leitartikel von Matthias Benkenstein zum Schottland-Referendum Weimar (ots) - Welches Land hat eine blau-weiße Flagge und eine
Partei, die vehement für eine Abspaltung vom Gesamtstaat kämpft?
Genau: Bayern. Obwohl die Forderung der Bayernpartei meist verlacht
wird, spricht vieles für ein unabhängiges Bayern. Man denke nur an
die über tausendjährige Geschichte, die älter ist als Deutschland.
Mit mehr als zwölf Millionen Einwohnern hat der Freistaat heute eine
größere Bevölkerung als Österreich oder die Schweiz; er ist eine der
wirtschaftlich stärksten Regionen der Welt. Blau-weiß ist auch die mehr...
- Genscher fordert Ende der Sanktionspolitik gegenüber Russland Bonn/Berlin (ots) - Sanktionen gegen Russland nicht sinnvoll
Hans-Dietrich Genscher (FDP) kritisiert die aktuelle
Sanktionspolitik der Europäischen Union und der USA gegenüber
Russland. "Ich habe meine Zweifel, ob wir am Ende sagen werden, das
war eine besonders erfolgreiche Unternehmung", sagte der ehemalige
Bundesaußenminister in der phoenix-Sendung Im Dialog mit Alfred
Schier. "Sanktionen sind wie eine Leiter, immer eine Stufe höher, und
auf einmal ist sie zu Ende. Dann stehen sie vor der Frage, ob sie
wieder runterklettern mehr...
- Europawahl 2014: Anteil der Briefwähler erreicht mit 25,3 % neuen Rekordwert Wiesbaden (ots) - Bei der Europawahl 2014 gaben 25,3 % der
Wählerinnen und Wähler ihre Stimme per Briefwahl ab. Der Anteil lag
damit um 6,9 Prozentpunkte über dem Wert bei der Europawahl 2009 und
um 1,0 Prozentpunkte über dem der Bundestagswahl 2013. "Der Trend zur
Briefwahl nimmt immer weiter zu. Der Anteil der Briefwähler hat bei
der Europawahl 2014 einen neuen Rekordwert erreicht", so Roderich
Egeler, Bundeswahlleiter und Präsident des Statistischen Bundesamtes
anlässlich einer Pressekonferenz in Berlin, auf der er auch die
Ergebnisse mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|