Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Asylrecht
Geschrieben am 19-09-2014 |
Bielefeld (ots) - Was ist schon sicher? In Serbien, Mazedonien und
in Bosnien-Herzegowina herrscht kein Krieg. Aber wer möchte dort als
Angehöriger der Sinti und Roma leben? Und vor allem wie? Sie erleben
Ausgrenzung, Bedrohung und den täglichen Rassismus. Eine Zukunft
sehen diese Menschen in ihren Herkunftsländern nicht. Und dann werden
sie von der CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt als
»Wirtschaftsflüchtlinge vom Balkan« beschimpft. Einer Studie zufolge
zählen Sinti und Roma zu den unbeliebtesten Minderheiten in
Deutschland. Das musste diese Volksgruppe nach den Beschlüssen im
Bundesrat erneut erfahren. Die Asylrechtsreform ist beschlossen,
unter anderem um Flüchtlinge aus einer bestimmten Volksgruppe
schneller abschieben zu können. Hier hat die Länderkammer die Not der
Sinti und Roma gegen Flüchtlinge aus den Krisengebieten in Nahost
ausgespielt. Wenn es Bund und Länder ernst meinen, müssen sie schnell
handeln. Die angeblich sicheren Herkunftsstaaten müssen endlich unter
Druck gesetzt werden. Die Lebensbedingungen der Sinti und Roma müssen
besser werden. Geld ist genug da.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
548017
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Krankenkassenbeiträgen Bielefeld (ots) - Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Was
sich die Politik bei der Reform der Beiträge für gesetzliche
Krankenkassen gedacht hat, lässt sich allenfalls erahnen. Da wird auf
der einen Seite ein Sonderbeitrag abgeschafft, um den Wettbewerb
unter den Kassen zu beflügeln. Andererseits ist aber offensichtlich,
dass die Krankenkassen auf das Geld angewiesen sind. Schließlich
steigen die Gesundheitsausgaben immer weiter. Arztbesuche,
Krankenhausbehandlungen, Medikamente - für alles müssen die Kassen
mehr Geld ausgeben. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Schottland Bielefeld (ots) - Die Erlösung Europas kommt im Morgengrauen. Als
Counting Officer George Black, der Wahlleiter von Glasgow, kurz vor
fünf Uhr Ortszeit ans Mikrofon tritt, da hat es sich mit der Sorgen
einflößenden Unabhängigkeit für Jahrzehnte erledigt. Danke dafür! Auf
die vielfältig herausgeforderte EU kommt nicht noch ein weiteres
Riesenproblem zu. In Schottlands größter Stadt liegen die Gegner des
Vereinigten Königreichs zwar vorn, aber wie in der anderen Hochburg
Dundee nicht deutlich genug, um die vielen »No«-Stimmen im restlichen mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Silke Hellwig zum Blitzmarathon Bremen (ots) - Selbstverständlich wäre es übereilt, schon nach dem
zweiten Blitzmarathon einen Ausblick zu wagen. Aber verführerisch ist
es schon: 2014 wurden 10.000 Temposünder mehr ertappt als 2013, wenn
es so weiter ginge, wären es in zehn Jahren (je nach Rechenart)
mindestens 183.000. Soweit wird es natürlich nicht kommen, aber man
darf angesichts der aktuellen Zahlen schon fragen, wie weit es mit
der Nachhilfe in Sachen Verkehrssicherheit tatsächlich her ist, wenn
mehr Fahrer ertappt werden, nicht etwa weniger. Offensichtlich können mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Alexander Pitz zum Asyl-Kompromiss Bremen (ots) - Winfried Kretschmann ist nicht zu beneiden. In
seiner Partei gilt er jetzt als Verräter. Dabei hat er als
baden-württembergischer Ministerpräsident nur seine Pflicht getan und
die Interessen seines Landes vertreten. Dank der Zustimmung des
Grünen-Politikers zur schwarz-roten Asylreform können sich Städte wie
Mannheim, die mit dem großen Flüchtlingszustrom überfordert sind,
Hoffnung auf zusätzliche Finanzhilfen machen. Als volksnaher
Landesvater weiß Kretschmann genau, dass die Akzeptanz im
strukturkonservativen Südwesten mehr...
- Schwäbische Zeitung: Kommentar zur Landtagswahl - Drohende Herbststürme Ravensburg (ots) - Die CDU sucht einen Spitzenkandidaten. Die FDP
kämpft ums politische Überleben. Die Grünen müssen wegen der
Asylpolitik zum inneren Frieden finden. Die SPD hadert damit, als
Regierungspartner Nummer zwei sowohl im Bund als auch im Land im
Schatten zu stehen. Die landespolitische Lage meint es nicht gut mit
ihrem Spitzenpersonal und den Schaffern im Hintergrund. Der Herbst
2014 dürfte deshalb stürmisch werden. Die Versuchung, sich sehr früh
in Position zu bringen, wird groß sein. Aus dem Sport allerdings
sollte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|