Mittelbayerische Zeitung: Kommentar "Bedingt einsatzbereit" zu Pannen in der Rüstungspolitik von Reinhard Zweigler
Geschrieben am 25-09-2014 |
Regensburg (ots) - Nicht einmal die Hälfte der über 100
Hightech-Düsenjäger Eurofighter ist einsatzbereit. Marinehubschrauber
dürfen wegen Rissen nicht fliegen. Die Probleme mit der betagten
Transall sind noch viel länger bekannt. Und die Bundeswehr muss bei
Verbündeten oder gar in Moskau nach größeren Transportmöglichkeiten
nachfragen. Die deutsche Armee ist dennoch einsatzbereit, allerdings
nur bedingt. Schon heute stöhnt die Bundeswehr unter den
Auslandseinsätzen, die Soldaten höchstes Engagement abfordern sowie
das Material strapazieren. Die Misere hat sich immer weiter
zugespitzt. Es wird mehr improvisiert als vernünftig investiert.
Daran haben auch die Reformen der vergangene Jahre kaum etwas
geändert. Das Problem ist nicht nur, dass der Wehretat immer weiter
gestutzt wurde, während die internationalen Aufgaben wuchsen. Sondern
auch, dass viel Geld für gescheiterte Rüstungsprojekte oder zu späte
Lieferungen - siehe den Transporter A 400 M, der vier Jahre zu spät
ausgeliefert wird - in den Sand gesetzt wurde. Die Bundeswehr braucht
dringend eine Generalinventur.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
549117
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: In Europa wächst der Widerstand gegen CETA und TTIP. Schuld daran hat die EU-Kommission. Leitartikel von Daniela Weingärtner Regensburg (ots) - Kurz bevor sich Kommissionspräsident Barroso,
Ratspräsident Van Rompuy und Handelskommissar De Gucht auf den Weg
nach Ottawa machten, kam ihnen sozusagen das Gastgeschenk abhanden.
Höhepunkt des kanadisch-europäischen Gipfels hätte die Abzeichnung
eines Freihandelsabkommens sein sollen, das schon seit einem Jahr
fertig verhandelt in der Schublade liegt. Doch in letzter Minute
regte sich Widerstand im Europaparlament, in der österreichischen
Abgeordnetenkammer und im Deutschen Bundestag. Denn das Abkommen
enthält mehr...
- Rheinische Post: NRW verlängert Erdgas-Claim von Exxon um drei Jahre Düsseldorf (ots) - Trotz des Moratoriums der Landesregierung gegen
Fracking macht die Industrie sich weiterhin Hoffnungen, die
umstrittene Gas-Fördertechnik auch in NRW noch anwenden zu können.
"Wir haben soeben auf Antrag des Konzerns ExxonMobil die Konzession
für einen großen Erdgas-Claim in NRW um drei Jahre verlängert", sagte
Andreas Nörten vom zuständigen Bergamt bei der Bezirksregierung in
Arnsberg der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Freitagausgabe). "Außerdem kündigen die Stadtwerke Hamm einen Antrag
für Probebohrungen mehr...
- Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin
Ebola-Epidemie empfindet die Hälfte der Bundesbürger als bedrohlich Köln (ots) -
Sperrfrist: 26.09.2014 00:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die in Westafrika um sich greifende Ebola-Epidemie macht der
Hälfte der Bevölkerung hierzulande Sorgen. Rund jeder zweite
Bundesbürger (48 Prozent) empfindet die Epidemie auch für Deutschland
als sehr bedrohlich (10 Prozent) oder bedrohlich (38 Prozent). Die
andere Hälfte der Deutschen (51 Prozent) fühlt sich indes wenig (41
Prozent) oder überhaupt nicht (10 Prozent) mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Geschichte
Sprachforscher: Halles Stadtname hat gar nichts mit Salz zu tun Halle (ots) - Entgegen der in Halle und im Süden Sachsen-Anhalts
verbreiteten Annahme geht der Name der Saalestadt wohl doch nicht auf
die Salzgewinnung zurück. Wie die in Halle erscheinende
"Mitteldeutsche Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet, glaubt dies der
renommierte Sprachforscher Jürgen Udolph in einem neuen Buch
detailliert nachgewiesen zu haben. "Der Stadtname Halle kann nicht
vom Salz kommen", sagte Udolph, der ehemaliger Professor der Uni
Leipzig ist. Die Salinen hätten sich zur Zeit Ottos des Ersten
nämlich am Giebichenstein mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Verkehr
Straßenbau nur noch mit Vollsperrung? Halle (ots) - Bauarbeiten fast nur noch unter Vollsperrung? Neue
Regeln zum Schutz von Straßenbaubarbeitern könnten dazu führen, dass
halbseitige Sperrungen an Bundes-, Landes- oder Gemeindestraßen kaum
noch möglich sind. Das berichtet die in Halle erscheinende
"Mitteldeutsche Zeitung" (Freitag-Ausgabe). Die Sicherheitsabstände
sollen nach dem Willen des Ausschusses für Arbeitsstätten (Asta)
deutlich verbreitert werden. Das Gremium stellt Sicherheitsregeln für
Arbeitsstätten im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums auf. Noch ist
allerdings mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|